24 Februar 2022

Der Wunsch des Vergessens: Henry Sippel und die SED-Mitgliedschaft

Westsachsen/Zwickau.-
Heute erreichte uns ein Einschreibebrief der Rechtsanwälte Binder und Hulinsky, in dem behauptet wird, deren Mandant, der VW-Betriebsratsleiter und Stadtrat Henry Sippel (Foto/SPD), sei zu DDR-Zeiten nicht Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gewesen. Man bezieht sich auf die Veröffentlichung in der WSZ vom 28. Januar mit dem Titel „Stadtratssitzung Zwickau: Bewaffnete Polizei hält Zuschauer in Schach“, in der diese SED-Zugehörigkeit thematisiert wurde. Sippel möchte nicht, dass darüber heute noch diskutiert wird.
Dazu gibt es von unserer Seite aus ein kurzes Statement:
Ehemalige Weggefährten (Schulkameraden, Nachbarn, Arbeitskollegen usw.) wissen, was Henry Sippel damals getan hat. Und er selbst weiß es auch. Die billigen Einschüchterungsversuche über eine Rechtsanwaltskanzlei kann der umstrittene VW Betriebsratsleiter getrost vergessen, da auf Grund seiner jetzigen Einlassung ohnehin mit weiteren Nachforschungen und Veröffentlichungen zu rechnen ist.
Foto: Gemeinsam Ziele erreichen e.V.

Jetzt die WSZ kostenlos abonnieren und keine Story mehr verpassen: Hier anmelden