26 Juli 2024
Wahlkampf unterste Schublade: Wer hasst wen am meisten?
25 Juli 2024
Der Tipp der Woche: Das Wirtshaus im Spessart spielt in Bad Elster
Frei nach Motiven des Dichters Wilhelm Hauff entstand 1958 die hocherfolgreiche Kino-Komödie mit Lilo Pulver in der frechen Hosenrolle der Comtesse Franzi. Basierend auf diesem Drehbuch entstand 1976 das Musical zum Film mit den Melodien von Franz Grothe und den Texten von Willy Dehmel, welches nun in der Regie von Julia Dippel aufgeführt wird. Eingängige Ohrwürmer wie »Ach, das könnte schön sein« oder »Man kann die Liebe nicht erklären« und heitere Unterhaltung prägen dabei bis heute dieses wundervoll nostalgische Musical. Franziska Comtesse von und zu Sandau ist mit ihrem Verlobten unterwegs zum Schloss ihres Vaters, als ihrer Kutsche im nächtlichen Spessart ein Rad bricht. Nicht ahnend, dass es sich um eine Falle handelt, weist man ihr den Weg zum nahegelegenen Wirtshaus im Spessart. In selbigem Wirtshaus sind zwischenzeitlich auch die Handwerksgesellen Felix und Peter untergekommen. Schnell wird den neuen Gästen klar, dass sie in das Nest einer berüchtigten Räuberbande geraten sind, die planen, die Comtesse als Geisel zu nehmen und von ihrem Vater ein Lösegeld zu erpressen. Um den Banditen zu entkommen, tauscht Franziska mit dem Handwerksburschen Felix die Kleider. So getarnt gelingt ihr die Flucht, während die Räuber noch immer glauben, die Comtesse in ihrer Gewalt zu haben…
Tickets: 037437/ 53 900 | www.naturtheater-badelster.de
Offener Brief zur Kenntnisnahme aller: Hardys Tod sollte aufrütteln!
heute ist es mir ein dringendes Bedürfnis einen sehr außergewöhnlichen, ehrlichen und korrekten jungen Mann zu zitieren, welcher leider nicht mehr unter uns weilt und dessen Leid und Elend mir Tag und Nacht nicht mehr aus dem Kopf geht.
Hardy Georgi: „Der Rechtsstaat darf keine Fehler machen! Er muss absolut fehlerfrei sein in der Ausübung seiner Rechte und seiner Gewalt. Wenn Fehler passiert sind, dann müssen die korrigiert werden. Und wenn durch die Fehler Schaden entstanden ist, dann muss der ausgeglichen werden!“
Dass weder das Amtsgericht Zwickau, noch das Oberlandesgericht Dresden, auch nicht die dazu verpflichteten Staatsanwaltschaften die Zerstörung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit heilen oder korrigieren, noch Schaden ausgleichen, ist mehrfach bewiesen.
Ich trauere um diesen jungen Mann, der schwer gegen Unrecht und Lügen kämpfen musste. Ich fühle mit seinen trauernden Eltern. Nichts darf vergessen werden!
Ich fordere, wie Hardy, eine saubere Klärung aller Rechtswidrigkeiten und Gesetzesbrüche an den Zwickauer Gerichten sowie eine Entschädigung für seine Eltern und, im Überklebungsfall, auch für mich!
Wir werden Dich nicht vergessen Hardy!
Claudia Friedrich und Freunde der Familie
24 Juli 2024
Falscher Doktor aus Plauen: „Es ist egal, wo ich ein Rechtsmittel einlege“
23 Juli 2024
Stadtfest 2024: Riesenplakate werben für Zwickaus größte Party
Die Firma Comedia Concept Zwickau GmbH & Co. KG platziert 50 Exemplare der „Rieseneinladungskarten“ mit einer Werbefläche von 3,56 x 2,52 Meter als Sponsorenleistung vorwiegend in der Region Zwickau, Werdau, Kirchberg, aber auch im Vogtland und im Erzgebirge. Rund fünfzig weitere der bei Ellerhold in Radebeul gedruckten ca. 100 18/1-Großplakate werden demnächst direkt im Stadtgebiet von der awk AUSSENWERBUNG GmbH geklebt. Außerdem hat Comedia Concept die Druckkosten der insgesamt 550 A1-Plakate übernommen und hängt diese in die Cityfenster des Zwickauer Innenstadtbereiches sowie in das Plakatträgersystem an den Straßen entlang der Haupttangenten in Zwickau und im Umland, z. B. in Crimmitschau, Glauchau, Kirchberg, Meerane, Reichenbach, Werdau, Wilkau-Haßlau sowie im angrenzenden Vogtland.
Seit drei Jahrzehnten agiert Comedia Concept in Sachen Stadtmöblierung und Außenwerbung. Schon seit dem ersten Stadtfest im Jahr 2002 ist die Firma ein zuverlässiger und sehr engagierter Partner, der eng mit dem Stadtfest-Org.-Team zusammenarbeitet.
Daneben bietet Comedia Concept noch einen weiteren Informationsservice, der im weiten Umfeld für das Stadtfest in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt die Werbetrommel rühren wird. Auf den neun LED-Cityscreens – in Zwickau auf der Oskar-Arnold-Straße (beidseitig) und in der Talstraße sowie im Umland in Werdau, Reichenbach, Meerane, Auerbach sowie in Chemnitz und am Standort „Chemnitz-Espitas“) – wird ebenfalls farbenfroh für die Zwickauer Großfete geworben. Auf allen LED-Screens ist die Grafik im Zeitraum vom 23. Juli bis einschließlich 18. August 2024 zu sehen.
Das Erscheinungsbild der 18/1-Riesenplakate im Querformat, der A1-Plakate im Hochformat sowie der LED-Präsentationen und Anzeigen wurde im vergangenen Jahr anlässlich des Jubiläums dahingehend verändert, dass man sie mit einem freundlichen Gelb als Hintergrund gestaltete. Das hat vielen Leuten so sehr gefallen, dass diese Farbe nun erstmal bleibt.
Die Gestaltung aller Druckmaterialien hat wieder die Firma ö_konzept Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH & Co. KG übernommen. Dies geschah in altbewährter Weise, denn das Layout ist seit dem ersten Stadtfest im Jahr 2002 eine Sponsorenleistung dieses kreativen Stadtfest-Partners.
„Stars hautnah – Party pur – DU mittendrin!“ ist seit vielen Jahren das Motto des Stadtfestes Zwickau. Die Plakatmotive zeigen wie gehabt jeweils einige Hauptacts, auf die sich das Publikum freuen kann. Hauptmotiv auf beiden Formaten ist Mambo Nr. 5-Star Lou Bega. Ebenfalls auf beiden Plakatformaten vertreten sind die als internationale Szenegröße bekannte Dark-Metal-Band Lord oft the Lost und Newcomer ISAAK, der mit „Always on the Run“ erfolgreich am Eurovision-Songcontest teilnahm. Die DDR-Kult-Band Stern-Combo Meißen, Teenieschwarm Iggi Kelly und Schlagersängerin Marina sind Werbegesichter auf den 18/1-„Rieseneinladungskarten“. Schlagerstar Anna-Carina Woitschack und die nach eigener Aussage „fetzigste Rockband für jede Cool-Family“ Okay Tilda sind auf den A1-Plakaten zu sehen.
18 Juli 2024
Böhmermann mit Verfügung gescheitert: Nicht nur er darf Satire
Der Verfügungskläger hatte am 3.11.2023 in der Fernsehsendung »ZDF Magazin Royale«, über »Beewashing« berichtet und dort die Praxis kritisiert, Bienenvölker an Unternehmen zu vermieten, damit diese sich mit dem Anschein des Engagements für Nachhaltigkeit und Artenschutz schmücken könnten. Hierzu hatte er das Logo und Ausschnitte aus dem Werbevideo der Verfügungsbeklagten gezeigt, außerdem ein Foto ihres Geschäftsführers. Die Verfügungsbeklagte reagierte darauf, indem sie in ihrem Online-Shop sogenannten beewashing-Honey vertrieb, der dort als »Böhmermann-Honig« und »Böhmermann-Bundle«, (3 x »Böhmermann-Honig«) beworben wurde; auf den Gläsern selbst findet sich der Name des Verfügungsklägers nicht. Außerdem warb sie in einem Dresdner Supermarkt mit einem Aufsteller mit dem Bild des Verfügungsklägers, einem im Vordergrund befindlichen Glas „beewashing-Honey“ und dem Zusatz „führender Bienen- und Käferexperte empfiehlt“ (WSZ berichtete).
Auch die Namensnennung verletze das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Verfügungsklägers nicht. Die Werbung mit seinem Namen greife zwar in seine Rechte ein. Angesichts der erkennbar satirischen Auseinandersetzung sowie des Umstandes, dass die Werbung nicht der alleinige Zweck der Aktion gewesen sei, sondern sich die Verfügungsbeklagte damit auch gegen die Vorwürfe in der Sendung zur Wehr habe setzen wollen, gehe das Recht auf Meinungsäußerung in der gebotenen Gesamtabwägung dem Interesse des Verfügungsklägers am Schutz seiner Namensrechte vor.
Gegen das im einstweiligen Rechtsschutzverfahren ergangene Urteil sind keine Rechtsmittel mehr gegeben.
17 Juli 2024
Preisgekrönte Stipendiatinnen spielen Brahms, Bach und Schumann
Seonghyeon Leem gab ihr Europadebüt im Konzertsaal des Mozarthauses in Wien. Als Höhepunkte der Saison 2022/23 gewann sie den ersten Preis beim 5. Internationalen Klavierwettbewerb Istanbul Orchestra Sion. Mit Beethovens Tripelkonzert trat sie mit dem Sinfonieorchester der Universität Mozarteum und dem Dirigenten Ion Marin im Haus für Mozart bei den Salzburger Festspielen auf. Sie spielte Ravels Klavierkonzert mit der Südwestdeutschen Philharmonie und dem Dirigenten Hankyeol Yoon. Sie spielte auf Konzerttourneen in Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen und China und wurde mehrfach von der Kumho Asiana Cultural Foundation, der Korean-Liszt Society, der Korea-Austria Culture and Technology Exchange Assoziation und dem Korean Cultural Institute zu Konzerten eingeladen. Beim 34. Chopin Festival in Gaming sprang sie für Paul Gulda ein. Nach Studium in Seoul und Salzburg ist sie derzeit Studentin in der Meisterklasse von Christian A. Pohl an der Musikhochschule Leipzig. Im Juni 2023 wurde sie im Rahmen des Wettbewerbs um das Elfrun-Gabriel-Stipendium als Stipendiatin ausgewählt.
JungIn Ryu studierte zunächst in Seoul und ist seit 2022 Studentin in der Klasse von Jacques Ammon an der Leipziger Musikhochschule. Sie gewann 2023 den 1. Preis des VIMA2023 International Piano Competition in London. Im Jahr 2022 spielte JungIn Ryu im Rahmen der Reihe „Junge Meisterpianisten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig“ in Bayreuth und 2023 bei der „Klangpause“ im Alten Rathaus Leipzig sowie im Galakonzert im Großen Saal der Leipziger Musikhochschule. Darüber hinaus festigte sie ihre Position als Künstlerin in Korea durch verschiedene Konzerte, u. a. mit dem „Debut Concert“ im Seoul Arts Center und mit ihrem ersten Rezital in der Kumho Art Hall in Gwangju. Im Juni 2023 wurde JungIn Ryu im Wettbewerb um ein Stipendium der Stiftung Elfrun Gabriel ausgewählt.
Sie hat sich für ihr Zwickauer Konzert zwei Schwergewichte romantischer Klaviermusik ausgewählt: die Papillons op. 2 sowie der Carnaval op. 9 von Robert Schumann zählen zum Standardrepertoire heutiger Pianisten. Claude Debussy komponierte sein Children‘s Corner 1908 und widmete es seiner 1905 geborenen Tochter Emma-Claude. Zu den musikalischen Vorbildern für dieses Werk zählen auch Robert Schumanns Kinderszenen op. 15.
11 Juli 2024
Wichtig für Anlieger: Gehwegreinigung nicht vergessen!
Bei der Reinigung sind Schmutz und Unrat jeglicher Art, wie beispielsweise Papier, Obstschalen, Fallobst und Laub, unabhängig vom Verursacher aufzunehmen sowie Wildwuchs zu entfernen und auf eigene Kosten einer geordneten Entsorgung zuzuführen. Bei Baumscheiben, bepflanzten und sonstigen begrünten Flächen sind nur der oben genannte Schmutz und Unrat jeder Art zu entfernen und auf eigene Kosten zu entsorgen.
Die Bestimmungen der Straßenreinigungssatzung können im Einzelnen auf den städtischen Internetseiten nachgelesen werden.
10 Juli 2024
Leserbrief: „Justizindustrie plündert Erspartes und zerstört Existenzen“
Da es sehr ähnliche Fälle mit schlimmsten Auswirkungen auch im so genannten „Familiengericht“ Plauen mit Kindesentzug und Familienzerstörung (bestätigt durch das Oberlandesgericht Dresden) und auch um den „Richter“ Brügmann (Arbeitsgericht) gibt, haben wir großes Interesse an einer Berichterstattung.
Die skandalöse Justizindustrie schlägt überall zu, auch in Plauen. Sie plündert mit ihren Urteilen alles Ersparte, zerstört Existenzen auf Grundlage hanebüchenster Jura-Sprech „Konstruktionen“, die einen nur noch fassungslos zurück lassen. Meist entpuppt sich auch der eigene Anwalt als Parteiverräter, der einen nicht nur das Gesparte, Zeit und Nerven kostet, sondern meist auch noch mit der Entscheidung, dem „Beschluss“ oder „Urteil“ die gesamte Lebensperspektive nimmt.
08 Juli 2024
Ferienspaß geht weiter: Angebote der Freizeit- und Kultureinrichtungen
Am beliebtesten waren auch in diesem Jahr die Arbeitsplätze in der Sparkasse, im Sportverein, der Bäckerei und Gärtnerei und in der Kerzenwerkstatt. 25 Kinder legten ihre Meisterprüfung ab. Auch einen ersten „Professor Dr. Mini“ brachte die Spielstadt hervor: Der 12-Jährige Marius Leichsenring setzte sich unter 4 weiteren Anwärtern durch und überzeugte in einer 2-stündigen Prüfung in der Mini-WHZ mit seinem Wissen, Erfindergeist und Teamfähigkeit. Einige Kids machten sich im Rahmen der Spielstadt auch selbstständig und gründeten eine Detektei, ein Lotteriegeschäft, ein Versicherungsunternehmen und eine Büchsen-werfen-Bude.
Auch die städtischen Kultureinrichtungen haben für Ferienkids tolle Aktionen geplant. In der Stadtbibliothek können Kids z.B. auf Rallyetour mit Scherlock Holmes gehen und knifflige Fälle lösen. Cool ist auch der Spielnachmittag, bei dem gemeinsam mit Freunden oder der Familie die spannendsten und lustigsten Brettspiele aus dem großen Bestand der Stadtbibliothek getestet werden können. Und die Priesterhäuser gehen mit den Ferienkids auf Schatzsuche in der aktuellen Zirkusausstellung.
04 Juli 2024
Lumpenhund-Richter im Ruhestand: Handelte er auf Anweisung der Ast?
Das Lumpenhund-Buch ist bei Amazon und im Pechstein Zentrum Zwickau erhältlich. |
So hat sich Richter Adolf Lindenberger nie darüber beschwert, dass ihn die durch sein Verhalten Geschädigte als „kriminellen, asozialen, strafvereitelnden, unverschämten Lumpenhund“ bezeichnet hat. Die Anzeige wegen Richterbeleidigung kam vom damaligen stellvertretenden Landgerichtspräsidenten Klaus Hartmann, der Ende 2023 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die Verfolgung nahm daraufhin der ehemalige Staatsanwalt Christian Ruderisch auf. Offensichtlich ebenfalls im Auftrag der alles kontrollierenden Gerichtsdirektorin. Ruderisch fungiert heute als Richter am Landgericht Zwickau, hatte es zuletzt aus gutem Grund abgelehnt, in ähnlicher Sache zu verhandeln (WSZ berichtete).
Amts- und Landgericht Zwickau |
Inzwischen wenden sich immer mehr Bedienstete der Zwickauer Justiz an die WSZ und berichten von „unhaltbaren Zuständen“, die fast alle auf das willkürliche Handeln der Eva-Maria Ast zurückzuführen sind. Ein internes Protokoll zu einer Personalversammlung aus dem Jahr 2022, das den Mitarbeitern im Intranet des Amtsgerichts durch das Sächsische Justizministerium zugänglich gemacht wurde, bringt es auf den Punkt: „Die Kollegen sind wenig selbstbewusst, scheuen sich vor einer Konfrontation mit der Behördenleitung“. Fehlerhafte und falsche Informationen zu Rechten und Pflichten des Personalrates führten dazu, dass eine Delegation des Ministeriums nach Zwickau eingeladen wurde. Das Fazit der Besucher lautete: „Es sollte nicht sein, dass fehlende Wertschätzung, fehlende konstruktive Kommunikation, unüberlegte Versetzungen und mangelnde Beurteilungskompetenz verwechselt werden mit Führungsqualität, die den Alltag bestimmt.“ Im Protokoll wurde auch bemängelt, dass HomeOffice nur bestimmten (willfährigen) Mitarbeitern gewährt wird. Die so kritisierte Ast tobte. Wenige Tage nach Veröffentlichung musste der Beitrag auf ihren Befehl hin, unter Androhung dienstrechtlicher Konsequenzen, aus dem Intranet entfernt werden.
Justizministerin Katja Meier |
Ferienzeit im Schloss Waldenburg: Ein spannendes Kinderprogramm
03 Juli 2024
Schlüsselübergabe an Stadtarchiv: „Das Gerippe mit Fleisch füllen“
Zunächst steht die weitere Beschaffung und der Einbau von – oftmals speziellen - Regalen und sonstigen Archivierungsmöbeln, die Büromöblierung oder das Einbringen der für die Archivarbeit notwendigen Technik an. Durch die Stadt sind außerdem die Installation einer Sicherheitswerkbank für die Reinigung von Archivgut, die Ausstattung des Öffentlichkeitsbereiches sowie die Beschaffung von Ausstellungsvitrinen zu leisten.
Die Nutzung eines neuen Gebäudes war aufgrund der bisher ungenügenden, teils sogar kritischen Raumsituation dringend erforderlich geworden. Das Stadtarchiv war auf drei Standorte – davon ein Gebäude eines früheren Einkaufsmarktes - verteilt, die kaum die notwendigen Voraussetzungen für das sensible Archivmaterial boten. Gerade am Hauptsitz in der Lessingstraße waren sowohl die statischen als auch die brandschutztechnischen Parameter mangelhaft.
Das Archivteam und die beteiligten Ämter der Stadtverwaltung widmen sich nun den Ausstattungs- und Umzugsaufgaben, bis die Türen für die Nutzer 2025 geöffnet werden. Das Archiv präsentiert sich dann den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt und weit darüber hinaus als zeitgemäße und moderne Dienstleistungseinrichtung zur Erforschung der Stadtgeschichte und als gutes Gedächtnis der Stadt.
27 Juni 2024
Gleismodernisierung im Großbereich Georgenplatz in Zwickau geplant
Die Planungen für die Modernisierung im Großbereich des Georgenplatzes erfolgen in enger Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Tiefbauamt, der Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ), der Wasserwerke Zwickau GmbH (WWZ) und der Zwickauer Energieversorgung mbH (ZEV). Für Anlieger des betreffenden Bereichs soll im Herbst eine Informationsveranstaltung stattfinden.
Am 30. November 2023 hatte der Zwickauer Stadtrat Komplexmaßnahmen zur Infrastruktur in Zwickau bis 2030 beschlossen. In elf Projekten werden die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur inkl. des attraktiven Stadtbahnnetzes mit zwei Achsen geschaffen. Zu den zentralen Anliegen gehört dabei auch die Aufwertung des Verkehrsraumes für Anlieger und Verkehrsteilnehmer, etwa im Bereich des Bahnhofsvorplatzes, auf dem Georgenplatz oder in der Leipziger Straße.
Die erste große Projektauskopplung wird 2025 die Modernisierung des Georgenplatzes sein, die zunächst unter Federführung des SVZ erfolgt. Stadtbahnseitig umfasst das Projekt die Gleismodernisierung ab der Römerstraße über den Poetenweg und den Georgenplatz bis in die untere Bahnhofstraße. Auf rund 800 m Strecke werden die Gleise in fester Fahrbahn erneuert. Auf dem Poetenweg erfolgt eine Aufweitung der Gleisachsen, um zukünftig eine Busbegegnung auch im Haltestellenbereich zu ermöglichen. In der Nähe des Kinos werden zwei barrierefreie Haltekanten mit 40 m Nutzlänge und Kombiborden eingeordnet. Dadurch werden die Umsteigewege zwischen Stadtbahn und Stadtbus verkürzt und die Zugangswege zur Haltestelle für alle Fahrgäste sicherer und barrierefrei gestaltet. Die heutigen Haltekanten in der Werdauer Straße und der unteren Bahnhofstraße entfallen. Am Georgenplatz/ Werdauer Straße und in der Bahnhofstraße hinter der Kreuzung Stiftstraße erfolgen die Anbindungen an die vorhandenen Gleisanlagen.
Parallel sollen die städtischen Planungen für den barrierefreien Ausbau der Kreuzung Werdauer Straße / Crimmitschauer Straße / Humboldtstraße beauftragt werden, um diese Baustelle zeitlich mit den Arbeiten im Bereich Georgenplatz abstimmen zu können. Ein entsprechender Beschluss zur Vergabe von Planungsleistungen liegt dem Bau- und Verkehrsausschuss in dessen Sitzung am 1. Juli 2024 vor.
Seitens der Wasserwerke Zwickau GmbH ist die Sanierung bzw. Erneuerung des vorhandenen Trinkwasser- und Abwasserbestandes geplant. Große Teile der Anlagen im Trinkwasser wurden bereits in den letzten Jahrzehnten ausgewechselt. Die trassengleiche Erneuerung der Trinkwasserleitung in offener Bauweise mit einer Gesamtlänge von rund 200 m beschränkt sich daher auf die Bereiche der Bahnhofstraße zwischen Stiftstraße und Humboldtstraße und den Bauabschnitt Poetenweg. Im Kreuzungsbereich der Crimmitschauer Straße mit Werdauer Straße wird eine Trinkwasserversorgungsleitung auf einer Länge von rund 80 m erneuert.
Abwassertechnisch ist das Gebiet rund um den Georgenplatz im Mischsystem erschlossen. Es handelt sich hierbei um wichtige Hauptsammler, welche Gebiete der unteren Reichenbacher Straße, des Bahnhofsvorplatzes und der umliegenden Straßen und Plätze entwässern. Die gemauerten Mischwasserkanäle sind rund 100 Jahre in Betrieb. Die Sanierung des Kanalbestandes ist mittels Schlauchlining vorgesehen. Diese grabenlose Technologie bietet den Vorteil einer hohen Qualität und Zuverlässigkeit in kurzer Bauzeit. Somit werden Kanalabschnitte im Bereich der Bosestraße, Poetenweg, Georgenplatz bis Bahnhofstraße auf einer Gesamtlänge von 900 m saniert. Im Bereich der Gleismodernisierung erfolgt die Auswechselung der Hausanschlüsse. Um hierfür die Grundlagen zu ermitteln, ist die Befragung der Haueigentümer erforderlich.
Alle Planungen werden zwischen den Projektbeteiligten abgestimmt. Somit soll gewährleistet werden, dass die Umgestaltung des Georgenplatzes auf die Maßnahmen von SVZ und WWZ aufbaut und insbesondere die Gleis- und Haltestellenbereiche nicht mehr umgebaut werden müssen. Die Umsetzung der Freiraumgestaltung ist ab 2028 geplant. Eine frühere Realisierung ist aufgrund der Vielzahl anderer Projekte, sowohl finanziell als auch personell nicht abbildbar. Der Beschluss zur Vergabe der Planungsleistungen für die Neugestaltung des Georgenplatzes war in der Januarsitzung des Bau- und Verkehrsausschusses gefasst worden.
Den Partnern ist es wichtig, gerade die Anlieger regelmäßig über die Planungen und künftig über den Bauablauf zu informieren. Für sie soll eine erste Informationsveranstaltung stattfinden, sobald die Entwurfsplanung für den Georgenplatz vorliegt. Die Betroffenen haben dann die Möglichkeit, Hinweise und Anregungen zu geben. Die Veranstaltung findet voraussichtlich im September 2024 statt.
Der Startschuss für die Bauarbeiten zur Gleis- und Haltestellenmodernisierung im Bereich von Bosestraße, Georgenplatz und Bahnhofstraße soll schließlich im Frühjahr 2025 gegeben werden. Der genaue Zeitpunkt ist vom Fortschritt der weiteren Planungen und den darauf aufbauenden Ausschreibungen abhängig.
26 Juni 2024
Führungsprobleme am Amtsgericht Zwickau: Ein Fall für den Stadtrat?
Die Liste der Vorwürfe wegen Rechtsbeugung und Amtsmissbrauch ist lang, reicht von willkürlicher Verfolgung Unschuldiger bis hin zu handfesten Rechtsverstößen, zum Beispiel auch bei Corona-Prozessen. Doch Ast agiert nicht allein. Sie hat sich ein Netzwerk aus willfährigen Dienern aufgebaut, das sie regelmäßig kontaktiert. Darunter Richter, Staats- und Rechtsanwälte, die eigentlich unabhängig arbeiten sollten. Mit einigen von ihnen bildet sie sogar eine kriminelle Vereinigung, gegen die aktuell staatsanwaltliche Ermittlungen laufen. Im vorauseilenden Gehorsam geben ihre Anhänger gern Auskunft über aktuelle Fälle. Diese Informationen sind sehr nützlich, wenn man gewisse Verfahren beeinflussen will. So, wie es Eva-Maria Ast regelmäßig tut (WSZ berichtete).
24 Juni 2024
Malzirkel-Steinkohle e.V. Zwickau: Vernissage im Rathaus
Der Verein „Malzirkel-Steinkohle e.V. Zwickau“ ist Teil der „Urban Sketchers“, einer globalen Gemeinschaft von Skizzenzeichnern, die sich der Praxis des Zeichnens vor Ort widmet. „Wir teilen unsere Liebe zu den Orten, an denen wir leben und reisen - eine Zeichnung nach der anderen“, so der Vereinsvorsitzende, Hans-Jürgen Segeth.
Nach oben gelobt: Wechsel an der Spitze der Sächsischen Staatskanzlei
Er überreichte ihm am Freitag in Dresden die Berufungsurkunde. Der 41-jährige Clemens tritt das Amt am 16. Juli 2024 an. Er folgt auf Oliver Schenk, der aufgrund seiner Wahl in das Europäische Parlament zum 15. Juli 2024 seinen Rücktritt erklärt hat.
Kretschmer sagte: »Conrad Clemens hat einen großen Erfahrungsschatz in der politischen Steuerung, Koordinierung und Planung. Er hat dies auch in den vergangenen Jahren als Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund immer wieder mit großem persönlichen Einsatz und viel Geschick unter Beweis gestellt und in Berlin erfolgreich für sächsische Interessen geworben und gekämpft.«
Kretschmer dankte zugleich Oliver Schenk für »hervorragende Arbeit, Weitblick und großes Engagement bei der Koordination der Regierungsgeschäfte. Dankbar bin ich für manchen guten Rat und ausgezeichnete und freundschaftliche Zusammenarbeit.« Mit Oliver Schenk verlasse ein enger Vertrauter die Staatskanzlei. »Es freut mich, dass wir in Brüssel mit ihm eine wichtige Stimme für Sachsen haben werden.« Schenk war 2017 zum Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten berufen worden.
Conrad Clemens studierte Internationale Betriebswirtschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und in Maastricht, sein Masterstudium absolvierte er in Vancouver. Nach Stationen als Berater einer international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und als Büroleiter im Bundestag arbeitete er als Bundesgeschäftsführer der Jungen Union Deutschlands und als Landesgeschäftsführer der CDU Sachsen, bevor er 2019 zum Bevollmächtigten des Freistaates beim Bund ernannt wurde.
23 Juni 2024
Gärtnern, heiraten, forschen: Mini-Zwickau 2024 startet morgen
Westsachsen/Zwickau.- Ab Montag, 24. Juni ist wieder Spielstadt-Zeit! Dann ist die Pestalozzischule, Seminarstraße 3 wieder fest in Kinderhand. Punkt 9 Uhr öffnen sich Tür und Tor und ein phantastisches Spiel kann beginnen. Kinder im Alter von 7 bis einschließlich 14 Jahren können zwei Wochen lang in die Alltagsrollen Erwachsener schlüpfen und sich spielerisch mit den Kreisläufen in Dienstleistungen, Wirtschaft, Politik und Kultur vertraut machen. Die Kids können sich in verschiedenen Berufen versuchen, (Spiel-)Geld verdienen und es nach Herzenslust wieder ausgeben, den Spielstadt-Alltag mitgestalten und –bestimmen, neue Freunde kennenlernen und auf jeden Fall eine ganze Menge Spaß haben.
In diesem Jahr sind rund 35 Spielstadt-Betriebe mit ca. 250 Arbeitsplätzen am Start. Hier findet sicher jeder Spielstädter den passenden Job für sich. Gearbeitet werden muss mindestens eine Stunde im gewählten Betrieb, dann kann bei Bedarf auch gewechselt werden. Die Kinder können u.a. gärtnern, backen oder handwerklich aktiv werden. Es gibt z.B. ein Fundbüro, eine Vitamin- und Saftbar, den beliebten Freizeitpark, ein Werbestudio, einen Mini-Markt und eine Post. Unter vielen „alten bekannten“ Betrieben sind auch einige neue zu finden, beispielsweise eine Bastelbude, eine Brandmalerei, eine Spiele-Werkstatt (analog) und ein DJ-Projekt. Wieder mit am Start ist auch ein Standesamt, in dem die Mini-Bürger – natürlich im entsprechenden Outfit - heiraten können.
In der ersten Spielstadt-Woche können die Kids außerdem in die Welt der Forschung und Technik eintauchen. Eine Mini-WHZ (Westsächsische Hochschule Zwickau) macht`s möglich. Hier werden die Kids im Konstruieren und Programmieren eines Lego-Roboters fit gemacht und können interessanten Vorlesungen lauschen. Wer besonders viel forscht, kann sich auch weiterqualifizieren und am Ende sogar Professor werden. Das Schüler-Lab der WHZ begleitet die jungen Forscherinnen und Forscher.
Gearbeitet wird natürlich nicht „für nass“. Für jede geleistete Arbeitsstunde gibt es 5 Zwicker, das ist die Spielstadtwährung, zwei davon werden als Steuer einbehalten. Der Rest kann gespart oder innerhalb der Spielstadt wieder ausgegeben werden. Über die Verwendung der Steuern wird in der Bürgerversammlung und im Stadtrat Mini Zwickau entschieden. Der Stadtrat wird übrigens von den Spielstädtern gewählt. Wer selbst Bürgermeister oder Stadtrat von Mini Zwickau werden möchte, kann sich zur Wahl aufstellen.
Der Spielstadt-Alltag, der allein schon fetzig genug ist, wird auch in diesem Jahr wieder mit einigen zusätzlichen Acts ergänzt. Dienstags und donnerstags starten die Spielstädter beispielsweise 10.15 Uhr mit einem gemeinsamen Frühsport in den Tag. Am Mittwoch, 26. Juni ist das Puppentheater Zwickau zu Gast und lässt ab 15 Uhr die Puppen tanzen. Am 28. Juni ist großer Vereinstag und auch die Verkehrswacht mit vor Ort. In der zweiten Spielstadtwoche wird eine Mini-Fußball-EM ausgetragen und am 3. Juli können sich die Kids auf ein eher außergewöhnliches Kreativ-Angebot freuen: Sie dürfen einen (einfachen) Linien-Bus der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau bemalen.
Wer noch mitmachen möchte, kann einfach am Montag, 24. Juni 2024 oder an einem der anderen Spielstadt-Tage direkt in die „Pesta“ kommen. Noch sind Restplätze vorhanden.
Die Spielstadt läuft bis zum 5. Juli 2024, jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr. Die Teilnahme kostet 2 Euro pro Tag und Kind, Zwickauer Familienpass-Inhaber und Inhaber eines Zwickau-Passes bezahlen nur 1 Euro Teilnehmergebühr. Ein warmes Mittagessen gibt’s für 2 Euro im Gasthaus „Hexenkessel“ (Schulspeiseraum).
Unter der Internetadresse kann ab Montag bzw. Dienstag auch wieder geschaut werden, was in der Spielstadt los ist/war. Die Berichterstattungen, Fotos und Interviews werden natürlich auch hier von den Kids selbst erstellt.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau
18 Juni 2024
Eintritt frei: KunstFEST im Max-Pechstein-Museum vor Sanierung
Die Besucher können sich mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen oder einem Eis unter den riesigen schattenspendenden Bäumen niederlassen, um Kraft zu schöpfen bevor es weitergeht - durch die Dauerausstellung oder zur nächsten Führung. In Kurzführungen begibt man sich auf einen Streifzug durch die Highlights der Ausstellungen und lässt sich vom Team der KUNSTSAMMLUNGEN durch die Sammlung der Meisterwerke führen. Es ist die Gelegenheit, diese Objekte noch einmal in all ihrer Pracht zu bewundern, bevor sie für eine Weile verborgen sind. An einer Kreativstation im Garten können Besucher ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Von Blättern und Blumen bis hin zu recycelten Alltagsgegenständen inspiriert, kann man mit Alltags- und Naturmaterialien einzigartige Kunstwerke drucken.
Mit dem KunstFEST verabschieden sich die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum vorübergehend. Ab dem 1. Juli schließt das Museum an der Lessingstraße im Rahmen einer geplanten, umfassenden Sanierung für mehrere Jahre. Verzichten muss man jedoch nicht komplett auf das Museum: Ab 25. Januar 2025 zeigt sich die Galerie am Domhof als ZwischenRAUM für die Kunstsammlungen und öffnet für Besucher ihre Türen.
Schübel und die Unterlassungsklage: Verschoben auf Sankt Nimmerlein
Rechtsanwalt Reinhard Schübel (Foto) hatte bereits 2023 geklagt, weil er die Veröffentlichung von Googlerezensionen über seine Arbeit verbieten lassen wollte. Das wird ihm vor 2025 nicht gelingen. Deshalb darf weiter öffentlich darüber berichtet werden, dass Schübel seinen Doktortitel im Ausland gekauft hat und dass er regelmäßig und wissentlich, im Schulterschluss mit der Zwickauer Justiz, gegen geltendes Recht verstößt.
16 Juni 2024
KITA Anne Frank feiert 60-jähriges Jubiläum
Im Jahr 1964 öffneten sich erstmals die Türen, damals noch als „Wochenkrippe“ für Säuglinge und Kleinkinder bis zu drei Jahren. Später wurde die Einrichtung als Tageskrippe und Ausbildungsstätte für Erzieherinnen geführt. 1992 begann die Umprofilierung. Viele Eltern wünschten sich, dass ihre Kinder auch nach dem dritten Geburtstag in der Einrichtung bleiben können. Daraufhin wandelte sich die Kinderkrippe in eine Kindertagesstätte, in der die Mädchen und Jungen in altersgemischten Gruppen betreut wurden. Damit war auch der Weg frei für die Hortbetreuung. 1994 hielt die erste Gruppe Einzug – Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klasse der Windbergschule.
In der vergangenen Woche feierte die Kita „Anne Frank“ ihr stolzes Jubiläum und dass gleich eine ganze Woche lang. Jeder Tag hielt ein anderes Highlight für die Steppkes bereit. Gestartet wurde mit einem Sportfest. Am Dienstag gastierte das Puppentheater Zwickau mit der Raupe Nimmersatt in der Einrichtung und lies gemeinsam mit den Kindern die Puppen tanzen. In der Wochenmitte war großer Forschertag. Tags darauf sorgten die Freiwillige Feuerwehr Marienthal und Polizei für staunende Kinderaugen. Mit vor Ort war ebenso der Rettungshunde- und Sanitätsgruppe Chemnitz e.V., der u. a. auch eine „Teddy-Sprechstunde“ für die Kids anbot. Mit einem großen Familienfest, einer Talente-Show und vielen schönen Eindrücken endete die ereignisreiche Woche am vergangenen Freitag.
Die integrative Kindertageseinrichtung „Anne Frank“ betreut aktuell bis zu 124 Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahren in 4 altersgemischten Gruppen und einer Hortgruppe. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen die Bedürfnisse, Erfahrungen und Interessen der Kinder und deren Familien und eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Sorgeberechtigten der Kinder. Die Kita beteiligt sich regelmäßig an der bundesweiten Stiftung „Kinder forschen“ und am Gartenprojekt „Schreberino“. Zudem kooperiert die Kita mit der nahegelegenen Grundschule am Windberg und erleichtert somit Kindern und Eltern den Übergang vom Kita- in den Schulalltag.
Mister „Dummes Gelapp“: Bekommt er als nächstes ein Bäumchen?
Oberbürgermeisterin Constance Arndt, Ex-Finanzbürgermeister Bernd Meyer † und Ex-Oberbürgermeisterin Pia Findeiß beim Bäumchen Giesen. |
Ex-Stadtrat Herbert Reischl |
12 Juni 2024
Bunter Querschnitt: Das Konservatorium feiert wieder Hoffest
Das Programm startet um 15.30 Uhr mit den Kindern der Musikalischen Früherziehung. Danach folgen unter anderem die Streichergruppen Fidolinos und Intermezzo, Holzbläserensembles, Sänger, die Folkband Saitenspiel und die Rockband. Ab ca. 19 Uhr beendet die Big Band „swing it“ den Abend mit einem kleinen Konzert.
Für die jüngsten Besucher gibt es wieder eine Bastelstraße, der Geigenbaumeister Bönsch und die Mandolinenbauerin Jacob aus Erlbach sind wieder mit einer Werkbank dabei und für große und kleine Bienenfreunde gibt es ein spannendes Quiz! Auch für das leibliche Wohl ist mit Eis, Kaffee und Kuchen, einer Waffelbäckerei, Getränken und einem Grill gesorgt.
Regierungserklärung von Ministerpräsident Michael Kretschmer
Sachsen habe insgesamt an wirtschaftlicher Kraft weiter zugelegt und sich zugleich zu einer international anerkannten Qualitätsmarke für Zukunftstechnologien und Forschung entwickelt. Der Strukturwandel in den Kohlerevieren in Mitteldeutschland und der Lausitz nehme Fahrt auf – die Weichenstellungen wirken.
Kretschmer verwies auf eine Vielzahl von Standortentscheidungen zugunsten des Freistaates und die damit verbundenen enormen Investitionen von Unternehmen gerade auch im Hochtechnologiebereich. Dies sei eine Bestätigung der kontinuierlichen Arbeit in der Vergangenheit und sorge für einen weiteren Schub für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sachsen.
In dem Zusammenhang betonte er die Notwendigkeit eigener wirtschaftlicher Stärke und Unabhängigkeit. »Ein starkes Land hat eine gute Zukunft.« Der einzige Weg zu mehr Gestaltungsspielraum seien gute Einnahmen aus einer starken Wirtschaft. »Wer nicht stark ist, ist abhängig. Und das ist auch das Ende von Freiheit«, sagte er.
Kretschmer ging auch auf globale Krisen und den Krieg in Europa ein. Die Corona-Pandemie habe die Welt erschüttert und sei ein Stresstest für freiheitliche Gesellschaften gewesen - die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit habe ständig neu austariert werden müssen. Besonders aufmerksam und selbstkritisch sehe man auf Kinder und Jugendliche und ihre Eltern, denen sehr viel abverlangt worden sei.
Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in Europa betonte er: »Um es klar zu sagen - Putin ist der Aggressor. Und die Ukraine ist das attackierte Land.« Gleichwohl müsse neben aller Unterstützung der Ukraine auch versucht werden, diesen Konflikt so schnell wie möglich diplomatisch zu lösen. »Wir müssen die Logik von Waffen und Gewalt durchbrechen.«
In seiner Regierungserklärung warb Kretschmer für Respekt und sozialen Zusammenhalt. »Wer Menschen mit Hass aufstachelt, wer Respekt untergräbt, Verrohung fördert, wer Gewalt in Kauf nimmt, der zerstört Werte und schadet damit unserem Land als Ganzes. Keiner, der so handelt, kann für sich beanspruchen, seine Heimat zu lieben.« Der Anstieg bei Hasskriminalität gebe Anlass zur Sorge. »Hass und Extremismus sind eine Gefahr für unser Land, für unsere Demokratie und für unser aller Zukunft. Der Hass kennt nur Verlierer und das ist kein Zukunftsprogramm für unser Land.«
Der Regierungschef warnte auch: »Wir haben in unserem Land Kräfte, die aus dem Hass auf die Moderne unser Land zu einem Museum machen möchten. Eine Politik, die nicht auf den Klimawandel und die Notwendigkeit zu nachhaltigem Wirtschaften reagiert, wird den Anschluss verlieren. Niemand braucht ein solches Land als Partner. Wir wollen aber nicht aufs Abstellgleis, wir wollen nach vorn.«
Kretschmer verwies darauf, dass ein Schwerpunkt in der zu Ende gehenden Legislaturperiode unter anderem Investitionen in Schulen und im Bildungsbereich gewesen sind. »Dort gab und gibt es Handlungsbedarf. Aber die Weichen sind richtig gestellt und die Maßnahmen greifen,« fügte er mit Blick auf die Einführung der Verbeamtung von Lehrern und die Ausweitung der Lehrkräfteausbildung hinzu. Kräftig investiert hat der Freistaat auch in Sicherheit – unter anderem wurde die Polizei um 1.000 Stellen gestärkt.
Mit Blick nach vorn kündigte Kretschmer an, »nächste Priorität werden unsere Krankenhäuser sein«. Auch sie stünden für Gerechtigkeit und Sicherheit. »Wir sind fest davon überzeugt, dass ein starkes Land selbstbewusst, freundlich und optimistisch ist. Und deshalb investieren wir konsequent in unsere Stärken. Was uns in jeder herausfordernden Situation immer helfen wird: ein respektvolles Miteinander, das offene Wort, eine ganz bewusst gepflegte politische Kultur. Diesen Weg werden wir weitergehen und dann wird Sachsen eine europäische Zukunftsregion bleiben.«
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Internationaler Schumann-Wettbewerb: Die Teilnehmer stehen fest
Die wichtigste Frage, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten, war die nach den Starterlisten. Diese stehen jedoch erst am heutigen späten Nachmittag fest. Oberbürgermeisterin Constance Arndt wird während der Eröffnungsveranstaltung ab 16 Uhr auf der Open Stage auf dem Hauptmarkt den Buchstaben ziehen, der die Reihenfolge der Startliste vorgibt.
Ein erstes musikalisches Highlight des Wettbewerbs steht heute um 19.30 Uhr im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ auf dem Programm, wenn das Eröffnungskonzert mit Schumanns sinfonischen Chorballaden den Wettbewerb feierlich eröffnet. Am Freitag beginnt der Wettbewerb für alle mit der ersten Wertungsrunde. Die Pianisten starten bereits 10.30 Uhr in der „Neuen Welt“. Die Sänger haben ihre ersten Wertungen ab 13 Uhr im Gewandhaus.
Schumanns Geburtstag wird am 8. Juni – allerdings diesmal nicht nachmittags, sondern erst um 20 Uhr – am Denkmal in traditioneller Weise begangen. Mit Geburtstagsgrüßen der Oberbürgermeisterin, Blumen und einer musikalischen Umrahmung durch das Jugendblasorchester Zwickau.
Am 10. Juni wird es das erste Mal spannend für alle Beteiligten und zwar wenn feststeht, wer es in die zweite Runde geschafft hat, die dann vom 11. bis 13. auf dem Programm steht. Ab jeweils 11 Uhr präsentieren die Pianisten in diesem Zeitraum ihr Können im Saal der „Neuen Welt“ bevor ab jeweils 14 Uhr auch die Sänger im Gewandhaus in die nächste Runde starten.
Für das große Finale am 14./15. Juni ziehen dann auch die Sänger ins Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“. Der Abend des 15. Juni wird ganz im Zeichen der Bekanntgabe der Preisträger stehen. Um 23 Uhr verkündet der Wettbewerbsvorsitzende Dr. Thomas Synofzik die Ergebnisse im Foyer des Konzert- und Ballhauses „Neue Welt“. Am Sonntag, dem 16. Juni, ist dann bereits alles auf den feierlichen Abschluss ausgerichtet. Um 10 Uhr wird es die öffentliche Generalprobe für das Preisträgerkonzert am Abend geben, bevor um 16 Uhr im Robert-Schumann-Haus Zwickau die Preisverleihung durch die Oberbürgermeisterin, Sponsoren und Juroren erfolgt. Am Abend, 19 Uhr, stehen alle Preisträger gemeinsam mit den Clara-Schumann-Philharmonikern auf der Bühne.
Alle Wertungsrunden sind öffentlich und können besucht werden. Zusätzlich zu den Wertungsrunden haben interessierte Besucher auch die Möglichkeit, einige der Teilnehmer in öffentlichen Proberäumen (im Saal des Robert-Schumann-Hauses, den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum sowie im Rathaus) und auf der Open Stage auf dem Hauptmarkt live zu erleben.