28 Juli 2022

Englischsprachige App: Schloss Waldenburg wird international

Westsachsen/Waldenburg.-
Ab sofort ist es möglich, die individuelle Schlossbesichtigung via Audio-Guide-App in englischer Sprache zu erleben. Internationale Gäste begrüßt das Waldenburger Schloss bereits seit Jahren. Besucher kommen aus den Niederlanden, Tschechien und sogar Übersee. Auch die Nähe des Europäischen Gymnasiums in Waldenburg bringt immer häufiger englischsprechende Gäste. Doch bisher konnte man den Schlossführungen nur in deutscher Sprache lauschen. Das hat sich nun geändert.
Eine Muttersprachlerin plaudert im lupenreinen Englisch über die Geschichte des fürstlichen Residenzschlosses. Auch kleine persönliche Episoden der fürstlichen Familie sowie Musikeinlagen fehlen nicht. Originale Fotos aus den Anfängen des zwanzigsten Jahrhunderts, ermöglichen Einblicke in die Zeit der fürstlichen Familie. Bilder aus der „zweiten Geschichte“, der Lungen- und TBC-Heilanstalt von 1948 bis 1998, finden sich ebenfalls in der neuen Audio-Guide-App, die man sich kostenfrei auf das eigene Smartphone laden kann. „Unser nächstes Ziel ist ein Audio-Guide in tschechischer Sprache.“, sagt Ina Klemm, Geschäftsführerin der kreiseigenen Tourismus und Sport GmbH.
Auf der Landingpage von Schloss Waldenburg findet man den Download der Audio-Guide-App in Deutsch und Englisch für Smartphones: www.schloss-waldenburg.de.
Quelle und Foto: Schloss Waldenburg

27 Juli 2022

Geänderte Preise und Öffnungszeiten: Johannisbad wieder offen

Westsachsen/Zwickau.-
Nach wenigen Schließtagen kann das Johannisbad ab Mittwoch, dem 27. Juli wieder besucht werden. Aufgrund der immer noch sommerlichen Temperaturen und der damit verbundenen stark gesunkenen Nachfrage zum Schwimmen und Saunieren gelten folgende Sommeröffnungszeiten:
Schwimmhalle:
Montag/ Dienstag: geschlossen
Mittwoch: 11 bis 20 Uhr
Donnerstag: 7 bis 21 Uhr
Freitag: 11 bis 21 Uhr
Samstag: 10 bis 16 Uhr
Sonntag: 10 bis 16 Uhr
Sauna:
Montag: 13 bis 20 Uhr (Frauen)
Dienstag: 13 bis 20 Uhr (gemischt)
Mittwoch: 13 bis 20 Uhr (gemischt)
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr (gemischt)
Freitag: 10 bis 21 Uhr (gemischt)
Samstag: 10 bis 16 Uhr (gemischt)
Sonntag: 10 bis 16 Uhr (gemischt)
Die Öffnungszeiten sowie weitere Informationen zu den neuen Preisen sind unter www.johannisbad.de zu finden.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Fürstlich vogtländisch: Führung durch die historische Altstadt von Greiz

Westsachsen/Ostthüringen/Greiz.-
Der etwa eineinhalbstündige Rundgang am Samstag führt durch die historische Altstadt der ehemaligen Residenzstadt Greiz. Erfahren Sie wie das Haus „Reuß Aelterer Linie“ die Geschichte nachhaltig geprägt hat und lernen Sie die wichtigsten Bauwerke kennen. Flanieren Sie wie einst Fürst Heinrich XXII. und Fürstin Ida entlang der Stadtkirche St. Marien, vorbei an der Alten Wache zum Greizer Schlossgarten. Beachtenswerte Architekturdekors des Jugendstil- Ensembles sowie weitere Greizer Besonderheiten werden dabei Ihren Weg kreuzen.
Tipp: Die öffentliche Tour können Sie auch ganz privat oder kleinen Gruppe nach Ihren Wünschen in der Tourist-Information buchen. Infos und Anmeldung unter www.greiz.de / tourismus@greiz.de
Termin: Sonntag, 31.Juli 2022
Preise: Erwachsene 5 Euro, Kinder 3 Euro
Tickets: in der Tourist-Information im Unteren Schloss Greiz
Treffpunkt: Greiz, Unteres Schloss, Burgplatz 12, Tourist-Information
Zeit: 14 Uhr, Dauer etwa 90 Minuten
Wichtige Hinweise:
Die Teilnahmetickets sind im Vorverkauf, bzw. bis max. 15 Minuten vor Beginn der Führung, in der Tourist-Information Greiz im Unteren Schloss, Burgplatz 12, erhältlich. Eine Teilnahme an dem Rundgang ist nur mit gültigem Ticket möglich.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Greiz

Metall-Skulpturen: Zwickauer Kornmarkt ist wieder Outdoor-Galerie

Westsachsen/Zwickau.- Aufmerksamen Besuchern des Kornmarkts dürfte es bereits aufgefallen sein: Drei überlebensgroße Metall-Skulpturen stehen seit Mitte Juli vor der Terrasse des First Inn Hotels. Die drei Figuren entpuppen sich beim näheren Hinsehen als Musiker, genauer gesagt als Blasmusiker – vielleicht Jazzmusiker? – aus mattschwarzem Metall mit goldenen Instrumenten. Die drei Kunstobjekte scheinen miteinander zu musizieren, man spürt beinahe den Sound und ein lebhaftes Spiel.
Zum dritten Mal in Folge hat sich in diesem Sommer der Kornmarkt in eine Outdoor-Galerie verwandelt. Hotelchefin Anett Strobel hat erneut den aus dem Landkreis Zwickau stammenden Künstler Tilmann Röhner für das Projekt gewinnen können. Vor zwei Jahren sorgte er bereits mitten in der Pandemie mit seinen goldenen Wellen für einen Hauch von Urlaubstimmung. Dieses Jahr können Kunstfreunde bis 12. August neben den drei großen Skulpturen noch weitere acht kleinere Musiker-Figuren im Foyer und im Frühstücksraum des Hotels besichtigen. Das Projekt wird unterstützt vom Büro für Wirtschaftsförderung und soll einen Beitrag zur Belebung des Kornmarktes leisten.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

25 Juli 2022

Geführter Rundgang durch den Fürstlich Greizer Park

Westsachsen/Ostthüringen/Greiz.-
„In den kleinsten Dingen zeigt die Natur ihre allergrößten Wunder“. - Carl von Linné Begleiten Sie uns ein Stück zu den Wundern des Fürstlich Greizer Park. Machen Sie sich doch selbst mal ein Geschenk. Schenken Sie sich Zeit. Zeit um Kraft und Energie zu tanken. Zeit für kostbare Augenblicke und gute Gedanken. In einem der schönsten europäischen Landschaftsparks im englischen Stil, verzaubert Sie die wundervolle Parkanlage mit See und atemberaubender Pflanzenvielfalt. Ob bei Regen, Schnee oder Sonnenschein, die knapp 2-stündige Tour entlang malerischer Plätze setzt bei jedem Besucher Endorphine frei. Und ganz nebenbei lernen Sie die Geschichte des einstigen höfischen Lustgartens kennen.
Tipp: Haben Sie schon mal eine Parkführung bei Vollmond mitgemacht? Buchen Sie rechtzeitig in der Tourist-Information.
Termin: Donnerstag, 28.07.2022
Preise: Erwachsene 5 Euro, Kinder 3 Euro
Zeit: 14.00 Uhr, Dauer rund zwei Stunden
Ticketverkauf: Tourist-Information Greiz im Unteren Schloss, Burgplatz 12 (bis 15 Minuten vor Beginn des Rundganges)
Treffpunkt: Tourist-Information im Unteren Schloss Greiz, Burgplatz 12
Wichtige Hinweise:
Die Teilnahmetickets sind nur in der Tourist-Information Greiz im Unteren Schloss, Burgplatz 12, erhältlich. Eine Teilnahme an dem Rundgang ist nur mit gültigem Ticket möglich.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Greiz

Umfrage: Wer engagiert sich ehrenamtlich in der JVA?

Westsachsen/Zwickau.-
Das Sächsische Staatministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung lädt in Zusammenarbeit mit der Stadt Zwickau zu einer Informationsveranstaltung ein. Am Freitag, den 2. September, dreht sich voraussichtlich ab 17 Uhr im Freizeitzentrum Marienthal alles rund um das Thema Justizvollzug und die neue Justizvollzuganstalt. Bürgerinnen und Bürger können vorab schon ihre Fragen und Informationswünsche mitteilen. Dazu startete das SMJusDEG nun eine Umfrage im sächsischen Beteiligungsportal. Hier besteht die Möglichkeit, Themenschwerpunkte anzugeben, die am 2. September berücksichtigt werden sollen. Ebenso können Fragen zu bestimmten Aspekten gestellt werden, wie beispielsweise zum Stand der Bauarbeiten, zu möglichem ehrenamtlichen Engagement in einer JVA oder zu Arbeit und Bildung. Natürlich können, unabhängig von den thematischen Komplexen, Anregungen und Ideen mitgeteilt werden.
Die Umfrage läuft bis einschließlich 12. August 2022. Die Auswertung ist eine wichtige Grundlage für die Veranstaltung am 2. September, an der sowohl Staatsministerin Katja Meier als auch Oberbürgermeisterin Constance Arndt teilnehmen werden.
Im Stadtteil Zwickau-Marienthal entsteht derzeit die gemeinsame JVA der Freistaaten Thüringen und Sachsen. Die moderne Anstalt soll 820 Plätze bieten. Die Insassen werden in sechs Hafthäusern sowie einem Gebäude für den offenen Vollzug untergebracht. Zu dem Gefängnisareal gehören künftig auch Arbeitsbetriebsstätten, ein Besuchszentrum, Schul- und Therapiegebäude, eine Sporthalle sowie die Gebäude für die Verwaltung. Die bauliche Fertigstellung der Justizvollzuganstalt in Zwickau-Marienthal erfolgt nach aktueller Planung im 2. Quartal 2024, die Inbetriebnahme beginnt im 3. Quartal 2024.
Über den Beginn und den Ablauf der Dialogveranstaltung am 2. September werden das Ministerium und die Stadtverwaltung voraussichtlich in der zweiten Augusthälfte informieren.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

22 Juli 2022

Zwickauer Sparkassenaffäre: Jetzt legt auch der FOCUS nach

München/Frankfurt/Zwickau.- Eine Studie des Frankfurter Finanzwissenschaftlers Professor Ralf Jasny (Foto unten) im heutigen FOCUS zum Thema „Was Sparkassen mit Ihren Kundengeldern machen“ regt vor allem die auf, über die geschrieben wurde: die Sparkassen. Jasny hatte anhand von Bilanzen dargelegt, dass einige Sparkassen viel Geld ihrer Kunden in Aktien investiert haben, was sich angesichts der trüben Stimmung an der Börse nun rächt. Der Sparkassenverband weist das zurück. Der Wissenschaftler legt nun in einem Gastbeitrag für FOCUS Online nach.
Mit öffentlich vorgetragener Kritik kann der eine oder andere aus dem Sparkassenlager offenbar nur schwer umgehen. Ich frage mich jedoch: Was ist verwerflich an den Nachfragen auf Basis der Veröffentlichungen im Bundesanzeiger? Stimmen etwa die eigenen Zahlen der Sparkassen nicht? Oder: Warum schütten einige Sparkassen ihre Gewinne einfach nicht an die Gemeinden aus – brauchen die das Geld nicht, oder sind da gar keine Gewinne mehr? Oder aktuell: Warum kann es riskant sein, mehrere Milliarden Euro an der Börse anzulegen? Der Sparkassenverband antwortet auf diese Frage ziemlich undifferenziert nach dem Motto: „Alles kein Problem, alles gut!“. Er verweist auf Durchschnittswerte. Doch: Wer einen Fuß ins Eiswasser und den anderen ins kochende Wasser steckt, fühlt sich im Durchschnitt vielleicht wohl, aber persönlich hat er ein Problem.
Mögliche Probleme der Sparkassen werden heruntergespielt
Die Historie zeigt wiederholt, dass diejenigen, die auf ein mögliches herannahendes Problem aufmerksam gemacht haben, in der stets gleichen Weise gekontert werden. Es heißt immer, entweder sei das Risiko gar nicht da. Oder, wenn es trotzdem da sein sollte, ist es gar nicht so groß. Oder wenn es da und groß sein sollte, ist es immer noch kein Problem, dann damit kann man ja umgehen. Zu Verteidigungsstrategie gehören auch die Versuche, mit persönlichen Attacken die Glaubwürdigkeit und Kompetenz der kritischen Nachfrager zu diskreditieren.
Wer kritisch nachfragt, wird diskreditiert
Mich erinnert das an die Abläufe vor der Finanzkrise, als niemand es wagte, zum Stichwort „hypothekenbesicherter Wertpapiere“ kritische Fragen zu stellen. Mich erinnert das auch an Wirecard, wo viel zu lange Kritiker verhöhnt und verfolgt wurden. In beiden Beispielen kennen wir die Folgen. Was an so einem Phänomen wie „Risiko“ eben besonders blöd ist: Es verschwindet nicht dadurch, dass man die Augen verschließt. Das weiß beispielsweise auch der Ostdeutsche Sparkassenpräsident. Er räumt ein, dass durch die gestiegenen Zinsen Wertberichtigungen bei Schuldverschreibungen notwendig seien, fügt aber abschwächend hinzu, das wären ja „nur“ Buchverluste. Am Ende gilt jedoch: Verlust ist Verlust. Diese Verluste entstehen, weil steigende langfristige Zinsen zu Kursrückgängen bei Schuld­verschreibungen führen – je länger die Laufzeit und je höher der Zinsanstieg, desto höher fallen die Rückgänge aus – bei der noch bis 2117 laufenden Staatsanleihe aus Österreich waren es diesem Jahr mehr als 50 Prozent.
Die meisten Sparkassen betreiben ihr Geschäft streng nach dem Gesetz
Daher auf diesem Wege ein Aufruf zu mehr Sachlichkeit! Denn darum geht es in der Studie. Eines der zentralen Ergebnisse ist, dass die meisten Sparkassen in Deutschland ihr Geschäft so betreiben, wie es in den Sparkassen­gesetzen der Länder vorgesehen ist, nämlich: Kunden bringen ihre Spareinlagen dorthin, die Sparkasse vergibt Kredite an örtliche Unternehmen, finanziert die Immobilien und kümmert sich um die Menschen in der Region.
In diesem Sinne herausragend sind die Sparkassen Syke und Reichenau, letztere hat sogar – gegen den Trend – neue Filialen eröffnet und in 2021 den Gewinn gesteigert. Hierüber spricht niemand, auch der Sparkassenverband nicht. Schade eigentlich, dann das beweist, dass erfolgreiches, klassisches Sparkassengeschäft möglich ist, trotz „Niedrigzinsphase“ und hoher regulatorischer Anforderungen.
Anlage in Wertpapieren ist per se nicht zu kritisieren - es kommt auf die Umstände an
Warum also die Aufregung? Es gibt einige Sparkassen, die anstelle Kredite an die lokale Bevölkerung zu vergeben, das Geld ihrer Kunden lieber in Wertpapieren anlegen. Ist das ein Problem? Solange es keine erratischen Bewegungen an den Kapitalmärkten gibt, geht das gut. Aber wenn nicht? Die Börsenbewegungen der letzten 1,5 Jahre haben schon für die ein oder anderen Einschläge gesorgt. Glauben Sie nicht? Aus Respekt vor der Institution nenne ich hier nicht die Namen, aber an dieser Stelle nur ein paar Zahlen: Eine kleine Sparkasse in Zwickau/Sachsen hat zum Beispiel im Jahr 2020 mit Aktien und Aktienderivaten innerhalb eines Jahres über 47 Millionen Euro verspekuliert. Das entspricht rund 500 Euro pro Einwohner im Einzugsgebiet. Hierzu nimmt kein Sparkassenfunktionär Stellung. Der örtliche Landrat Christoph Scheurer - immerhin als Verwaltungsratsvorsitzender für die Geschäftspolitik der Sparkasse und deren Überwachung verantwortlich - sagte dazu in der „Freien“ Presse lediglich: „Bankgeschäft wird nie risikolos sein.“ Ein schwacher Trost? Oder vielmehr eine traurige Erkenntnis: Wenn Sparkassen mit solcher (Finanz-)Expertise überwacht werden, bleiben böse Überraschungen wie diese nicht aus.
Quelle: FOCUS Online

Schloss Waldenburg: Fürstliche Kekse backen mit Küchenfee Felicitas

Westsachsen/Waldenburg.-
Am 10. und 11. August dürfen sich kleine Bäcker im Alter zwischen 7 und 11 Jahren am Kekse backen probieren. Jeweils 10 Uhr und 14 Uhr findet das Erlebniskinderprogramm zum Mitmachen „Die fürstliche Küche zum Leben erwecken“ statt. Bisher wurde Fürstenbrot gebacken, das man anschließend gemeinsam in der Silberküche genießen konnte. Doch erscheint das Kinderprogramm nun in einem neuen Gewand.
„Das Programm kommt sehr gut an. Allerdings durfte bisher aus organisatorischen Gründen immer nur eine begleitende erwachsene Person dabei sein. Jetzt dürfen mehrere Personen mitkommen und während des Backens das Schloss besichtigen. Für den kleinen Bäcker zahlt man 11 € und die leckeren fürstlichen Kekse in Form von kleinen Kronen können mit nach Hause genommen werden. Erwachsene ab 8 € pro Person. Selbstverständlich darf eine Person bei Bedarf dem kleinen Bäcker beim Backen behilflich sein.“ – so Felicitas Machatzke, die als Küchenfee Felicitas mit den Ferienkindern in der historischen Küche bäckt.
Während die Kekse im Ofen bräunen, zeigt Assistent „Micha“ den Kindern historische Küchengeräte, so wie man damals zur „guten alten Zeit“ Speisen zubereitet hat. Er ist die Hauptfigur des Kinderprogrammes „Leben in einem Schloss – mit den beiden Zwillingsbrüdern Micha & Mischa“, welches ebenfalls im August für Kinder im Alter zwischen 7 und 10 Jahren stattfindet (03./04. August jeweils 10 Uhr und 13:30 Uhr). Beide Ferienprogramme sind online buchbar: www.schloss- waldenburg.de/Veranstaltungskalender oder direkt am Empfang des Waldenburger Schlosses.
Quelle und Foto: Schloss Waldenburg

Greiz und Quer: Zum 100. Geburtstag von Hansgeorg Stengel

Westsachsen/Ostthüringen/Greiz.- 
„So ein Struwwelpeter“, „Greizer Sonate“, „Die feine stenglische Art“ und „Stengelsextrakt“ sind nur eine kleine Titel- Auswahl aus dem Schaffen Hansgeorg Stengel`s. Der Journalist, Dichter, Satiriker, Kabarettist und Wortakrobat wurde am 30. Juli 1922 in Greiz geboren und blieb seiner Heimatstadt sein Leben lang verbunden.
Stengel wohnte im Haus in der Brauhausgasse/Am Schlossberg (Foto) und veröffentlichte schon als Vierzehnjähriger erste Gedichte in den Lokalzeitungen. Nach Kriegsdienst- und gefangenschaft studierte er Germanistik und später Journalistik. Anfang der 1950er Jahre zog er nach Ost-Berlin und arbeitete bis 1959 als Redakteur bei der Satirezeitschrift Frischer Wind, die später als Eulenspiegel erschien. Als freier Autor schrieb er satirische und humoristische Feuilletons und Gedichte. Bereits in den 1950er Jahren verfasste Stengel Texte für die Distel, das legendäre Kabarett in Ost- Berlin und startete ab 1971 seine Karriere als Solokabarettist. Stengels Markenzeichen war sein scharfer Wortwitz, mit dem er gegen Stilblüten und Sprachschludereien zu Felde zog, so auch regelmäßig in regionalen Zeitungen mit seinen glossenhaften Wortadella-Beiträgen. Stengel veröffentlichte zahlreiche Bücher, u.a. So ein Struwwelpeter, Schnurrpfeifland am Schnurrpfeifstrand, vor allem im Eulenspiegel-Verlag.
Mit seiner Greizer Sonate und Greiz und quer machte er die Stadt Greiz weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt und verewigte somit zahlreiche Greizer Persönlichkeiten und Begebenheiten für die Nachwelt. Viele seiner Bücher für Kinder und Erwachsene sind Bestseller, welche u.a. über die Buchhandlung „Bücherwurm“ erhältlich sind. Die Stadt Greiz ehrte Hansgeorg Stengel am 2. August 1997 anlässlich seines 75. Geburtstages mit der Bürgermedaille der Stadt Greiz in Silber. Hansgeorg Stengel verstarb am 30. Juli 2003 in Berlin. Anlässlich seines 100. Geburtstags würdigen die Stadt Greiz und die Kultureinrichtungen den beliebten Greizer Dichter. Kommen Sie mit auf die Stengel´sche „Wortspielwiese“!
VERANSTALTUNGEN
14. Juni – 31. August 2022, täglich zu den Öffnungszeiten, Bibliothek Greiz, Kirchplatz 4, „Das Stengelsextrakt - Hansgeorg Stengel zum 100. Geburtstag“ – Buchpräsentation der in der Bibliothek Greiz vorhandenen und ausleihbaren Medien von Hansgeorg Stengel
Samstag, 30. Juli 2022
14.30 Uhr, Treffp.: Tourist-Information Greiz, Unteres Schloss, Burgplatz 12, Hansgeorg Stengel zum 100. Geburtstag. „Stengel, Greiz und die Wortspielereien – ein geführter Rundgang durch die Geburtsstadt von Hansgeorg Stengel“.
Ende gegen 16.30 Uhr im 10aRium, Friedrich-Naumann-Straße 10.
Samstag, 30. Juli 2022
16.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Greiz, 10aRium, Friedrich-Naumann-Straße 10, Im Hof des 10aRium´s gibt es Getränke und Roster, denn Roster hat Hansgeorg Stengel über alles geliebt. In dieser Zeit besteht auch die Möglichkeit, verschiedene Bücher von Hansgeorg Stengel zu erwerben.
Samstag, 30. Juli 2022
17.30 Uhr, 10aRium, Greiz, Friedrich-Naumann-Straße 10, „Mit Stengel´s Zungen zum 100. Geburtstag des GROSSEN Greizer´s“. Lesung und Musik für Groß und Klein.
Freitag, 05. August 2022
19.30 Uhr, Tourist-Information Greiz, Unteres Schloss, Burgplatz 12, "Schießt den STENGEL auf den Mond!" Hansgeorg-Stengel-Abend. Eine Hommage zum 100. Geburtstag. Humoristin Bea Müller liest, spielt und gießt den STENGEL. Witzig, satirisch, ironisch.
Ticketvorverkauf in der Tourist-Information Greiz (5,00 €).
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Greiz


18 Juli 2022

Mini Zwickau startet Ende Juli: Das Spiel kann beginnen!

Westsachsen/Zwickau.- Ab heute können Kids im Alter von 7 bis 14 Jahren wieder das Leben und Arbeiten der Erwachsenen nachahmen, in verschiedene Berufe reinschnuppern und dabei jede Menge Spaß haben. Die Spielstadt Mini Zwickau macht´s möglich!
Punkt 9 Uhr fiel in der Nicolaischule, dem diesjährigen Austragungsort, der Startschuss für das großartige Ferienvergnügen. Nach der offiziellen Schlüsselübergabe an die Kids gab´s kein Halten mehr: Rund 200 Mädchen und Jungen stürmten ihre Stadt. 14 Tage lang übernehmen hier die Kinder wieder das Zepter, suchen sich einen Job, gehen arbeiten, verdienen Geld (Spielstadt-Zwicker), sparen oder geben es innerhalb der Spielstadt wieder aus. Dafür stehen den Kids mehr als 30 liebevoll ausgestattete Betriebe mit über 200 Arbeitsplätzen zur Verfügung, u. a. ein Bürgerservice und ein Fotostudio, eine Post, ein Kaufladen, die Kinderstadtpresse, eine Drogerie und eine Gärtnerei. Am schnellsten vergeben waren die Arbeitsplätze im Tattoo-Studio, in der Bäckerei Knusper, im Freizeitpark und in der Sparkasse.
Heute heißt es erst einmal ankommen, einarbeiten und zurechtfinden. Dabei helfen noch die Paten (Erwachsene). Die meisten Betriebe starteten mit einem Stadtrundgang, damit jeder weiß, wo sich was befindet.
Morgen geht’s dann schon mehr zur Sache, dann beginnt der Wahlkampf in Mini Zwickau. Wer möchte, kann sich um die Stelle des Stadtoberhauptes oder einen Bürgermeisterposten bewerben. Die Kandidaten werden ganztägig mit konkreten Ideen, Verbesserungsvorschlägen oder Spielstadt-Highlights für sich werden. In die heiße Phase geht’s am Mittwoch, dann können alle Spielstadtbürger ihre Stadtspitze wählen. Diese wird am Nachmittag zur Bürgerversammlung (13.30 Uhr) bekanntgegeben.
In der ersten Spielstadtwoche werden außerdem noch verschiedene Besucher erwartet, u. a. die Freiwillige Feuerwehr Mitte am Dienstagnachmittag, die Sponsoren der Spielstadt am Donnerstag und eine Rettungshunde-Staffel am Freitagnachmittag. Zudem sind am Donnerstag auch ein Filmnachmittag in der Turnhalle und – passend zum hochsommerlichen Wetter - verschiedene Wasserspiele auf dem Marktplatz (Schulhof) vorgesehen.
Wer Lust und Laune hat, mitzumachen, kann gern noch hinzukommen. Es gibt täglich noch Restplätze, da nicht jedes Kind für die kompletten zwei Wochen angemeldet ist. Einfach in die Spielstadt in der Nikolaischule kommen, im Einwohnermeldeamt anmelden und los geht´s. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 2 Euro/Tag/Kind. Wer Inhaber eines Zwickau Passes oder eines Zwickauer Familienpasses ist, zahlt nur 1 Euro/Tag (Nachweis erforderlich). Das Mittagessen kostet 1 Euro/Tag/Kind.
Als kleine Entscheidungshilfe gibt’s unter www.minizwickau.de wieder sämtliche News von Kindern für Kinder, z. B. kleine redaktionelle Beiträge und die tägliche Spielstadtpresse.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Ambulanter Pflegedienst feiert 20-jähriges Jubiläum

Westsachsen/Schöneck.-
Der ambulante Pflegedienst der Paracelsus Klinik Schöneck feiert im Juli sein 20-jähriges Jubiläum. Der im Jahr 2002 gegründete ambulante Pflegedienst startete damals mit fünf Mitarbeiter*innen. Gegründet wurde er vom damaligen Verwaltungsdirektor Peter Zeidler. Damals gab es in Schöneck noch keinen ortsansässigen Pflegedienst. Samit war die Versorgung von hilfs- bzw. pflegebedürftigen Patienten wohnortnah gewährleistet. Auch nach Entlassung aus dem Krankenhaus kann der ambulante Pflegdienst bei Bedarf in Anspruch genommen werden.
Heute kümmern sich rund 20 Mitarbeiter*innen um die pflegebedürftigen Menschen in Schöneck und Umgebung. Anlässlich des Jubiläums gab es für Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen des Paracelsus Hofes ein kleines Grillfest. Susan Möller, Kaufmännische Leiterin des ambulanten Pflegedienstes überreichte an alle Mitarbeiter*Innen ein kleines Präsent und neue Dienstjacken. „Ich möchte mich bei allen für ihr tägliches Engagement und ihren Einsatz, auch über das Maß hinaus, bedanken“, fügte Frau Möller hinzu.
Die Mitarbeiter*innen versorgen aktuell ca. 100 Klient*innen sowohl im betreuten Wohnen als auch im eigenen Zuhause. Dabei ist es den Mitarbeiter*innen stehts wichtig, die Selbstständigkeit der Klient*innen zu fördern. Wenn ein Mensch aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes vor der Entscheidung steht pflegerische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, stellt sich die Frage: Ist die Pflege zu Hause ausreichend oder empfiehlt sich der Umzug in ein Pflegeheim? „Ich sehe die ambulante Pflege als sehr gute Option, weiterhin im häuslichen Umfeld bleiben zu können“, sagt Antje Petzold- Dietz, Pflegedienstleiterin des ambulanten Pflegedienstes. „Viele ältere Klienten betreuen wir über Jahre zu Hause und ermöglichen ihnen so einen schönen Lebensabend in der heimischen Umgebung.“
Die Mitarbeiter*innen beraten und informieren Klient*innen sowie deren Angehörige. Das fachlich kompetente Personal leistet eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Pflege in den Bereichen der Grundpflege, der medizinischen Behandlungspflege und der Hauswirtschaft. Auch Spaziergänge und kleine Besorgungen gehören zu den Aufgaben.
Der ambulante Pflegedienst der Paracelsus Klinik Schöneck ist anerkannter Partner aller Kranken- und Pflegekassen und für Pflegebedürftige die richtige Adresse um Hilfe und Unterstützung zu erhalten. „Rund 80 Prozent unserer Klienten erhalten die klassische Alterspflege“, erklärt Pflegedienstleiterin Antje Petzold- Dietz. „Darüber hinaus übernehmen wir beispielsweise die Nachsorge für aus dem Krankenhaus entlassene Patienten sowie die Behandlungspflege auf ärztliche Verordnung.“
Quelle und Foto: Paracelsus Kliniken

Informationsveranstaltung im Juli: Energie sparen, aber richtig!

Westsachsen/Zwickau.- Alles wird knapper, alles wird teurer. Hauptsächlich auch die Energie. Wie und wo kann man noch sparen? Die Antworten darauf weiß unser Energieexperte Reiner Gelfort. Er wird aus seiner langjährigen Erfahrung über den laschen Umgang der Kommunen mit Heiz- und Elektroenergie sprechen und über den Unwillen der Verantwortlichen, dies zu ändern. Außerdem gibt er Tipps, wie jeder einzelne für sich ganz praktisch dazu beitragen kann, sein Portmonee zu entlasten.
Am 29. Juli ist Reiner Gelfort zu Gast in der Redaktion der WSZ. Beginn ist 19 Uhr in der Max-Pechstein-Straße 7, 08056 Zwickau. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Das Foto zeigt die Solaranlage am Reinsdorfer Heizraftwerk der Zwickauer Energieversorgung (ZEV) im Winter 2021. Die Energieausbeute dürfte hier unterhalb der 10 Prozentmarke gelegen haben. Für die Verantwortlichen der ZEV war dies kein Grund, zu handeln.
Voranmeldung erbeten unter wsz-rechercheteam@gmail.com.

Trotz Corona-Negativtest: Ausnahmen bei Besuchsregelung

Westsachsen/Adorf.-
Seit einigen Wochen dürfen Patienten der Paracelsus Kliniken Adorf/Schöneck während des Krankenhausaufenthaltes wieder Besuch empfangen. Sowohl für Patienten als auch für deren Angehörige ist dies eine enorme Erleichterung, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Genesung der Patienten.
Aus gegebenem Anlass und um Missverständnisse zu vermeiden, informieren wir hier zur Ausnahme der Besuchsregelung. Ein Besuch ist nicht möglich, wenn Patienten auf der Isolierstation untergebracht sind. In der Paracelsus Klinik Adorf sind das alle Patienten der Station vier. Ein Besuch ist aus Infektionsschutzgründen und zum Schutz der Angehörigen sowie der Klinikmitarbeiter leider nicht möglich. Bei Unsicherheiten, ob Patienten besucht werden dürfen, stehen unsere Mitarbeiter unter der Telefonnummer 037423 79-0 für Auskünfte zur Verfügung.
Allgemeine Besuchsregelungen: ein Besucher pro Patient täglich zwischen 15:00 und 17:00 Uhr für eine halbe Stunde, Kinder dürfen in Begleitung eines Erwachsenen die Angehörigen besuchen. Ein negativer Testnachweis, nicht älter als 24 Stunden ist für alle Besucher Pflicht und zudem am Empfang vorzuzeigen.
Quelle und Foto: Paracelsus Kliniken

15 Juli 2022

Vermehrt Leiterstürze: Vorsicht bei der Kirschenernte!

Westsachsen/Adorf/Schöneck.- Die Urlaubszeit hat begonnen und viele Menschen verbringen ihre Zeit im Garten. Hier fallen neben allerlei unliebsamen Tätigkeiten wie Unkraut jäten und Rasen mähen auch Tätigkeiten an, die das Gärtnerherz höher springen lassen-die Obsternte. Um an die leckeren Früchte zu gelangen, greifen viele zur Leiter um Kirschen, Äpfel und Co. zu ernten. Jedoch bringt dies ein hohes Risiko mit sich. So verletzen sich laut R+V Versicherung jährlich ca. 50.000 Menschen in ihrem Garten.
Auch in der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck kommt es vermehrt zur Aufnahme von Patienten, die von einer Leiter gestürzt sind. Verletzungen wie Verstauchungen und Prellungen aber auch nicht selten schwere Brüche sind Folgen der leichtsinnigen Kletterpartie. Vor allem Frakturen der unteren Extremitäten, der Handgelenke aber auch schwerwiegende Wirbelsäulenverletzungen gehören zum täglichen Bild der Mitarbeiter der Notaufnahme.
Oft ist das Abrutschen von der Leiter durch ungeeignetes Schuhwerk oder fehlende Konzentration, Grund für die Verletzungen. Viele überschätzen dabei ihr artistisches Talent und erklimmen auch die letzten Stufen der Leiter oder beugen sich zu weit hinaus.
Spielen Sie nicht den Helden - bei Anzeichen von Kopfschmerzen, Schwindel oder allgemeinem Unwohlsein verzichten sie darauf eine Leiter zu besteigen. Sonst endet die Obsternte im schlimmsten Fall im Krankenhaus.
In Hinblick auf die kommende Hitzewelle gilt ebenfalls Vorsicht. So sollte man die Gartenarbeit in die Morgen- bzw. Abendstunden legen. Meiden Sie die Mittags- und Nachmittagssonne.
Weitere Tipps für eine unfallfreie Obsternte:

  • Die Leiter stets auf einem festen und gleichmäßigen Untergrund positionieren
  • Gesicht immer in Richtung Leiter richten
  • Gegebenenfalls die Leiter mit Leiterspitzen im Boden verankern
  • ernten sie nur erreichbare Früchte, lassen sie den Vögeln ein paar Kirschen in der Baumkrone übrig
  • Geeignetes Schuhwerk und Bekleidung
  • Nutzung von Obstpflückgurten, Obstpflückern und weiteren Hilfsmitteln
  • Die Leiter regelmäßig überprüfen und säubern, v.a. bei Holzleitern besteht ein erhöhtes Durchbruchrisiko bei morschem Holz
  • Ablenkungen vermeiden
  • Immer zwei Hände und ein Fuß oder eine Hand und zwei Füße auf der Leiter
  • ggf. Leiter durch eine andere Person sichern

Die Notaufnahmen der Paracelsus Kliniken in Adorf und Schöneck sind rund um die Uhr für Notfälle da.

Quelle und Foto: Paracelsus Kliniken


Geänderte Öffnungszeiten: Mittags kein Besuchereinlass im Museum

Westsachsen/Zwickau.-
Aus personellen Gründen ist das Museum des Robert-Schumann-Hauses Zwickau ab sofort von Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 und 13 bis 17 Uhr geöffnet. Das bedeutet, dass es bis auf Weiteres wochentags in der Zeit von 12 bis 13 Uhr keinen Besuchereinlass geben kann.
Unverändert bleiben die Öffnungszeiten am Wochenende sowie an Feiertagen, an denen das Schumann-Haus von 13 bis 17 Uhr zum Besuch einlädt.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Schulung für Führungskräfte: Organisatorische Leiter werden fortgebildet

Westsachsen/Werdau.-
Es ist ein verheerendes Bild, das sich den ersten Führungs- und Rettungskräften bietet: Mehrere Autos sind auf der Brücke einer Bundesstraße verunglückt, eines auf die Schienen gestürzt. Ein herannahender Zug musste Notbremsen. Dutzende Menschen sind, zum Teil schwer, verletzt und müssen versorgt werden.
Doch zum Glück handelt es sich diesmal nur um eine Übung. Das fiktive Szenario dient zur Fortbildung von Organisatorischen Leitern Rettungsdienst. Sie koordinieren bei größeren Schadenslagen die eintreffenden Einsatzkräfte, deren Patientenversorgung und den Transport in umliegende Krankenhäuser.
Insgesamt rund 60 erfahrene Führungskräfte verschiedener Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Zwickau und dem Vogtlandkreis wurden vom 11. bis 15. Juli in Lichtenstein jeweils in Eintagsseminaren durch den Rettungszweckverband „Südwestsachsen“ auf mögliche Einsätze vorbereitet. So erhielten sie die Möglichkeit, Wissen und Fertigkeiten aufzufrischen. Neben dem Planspiel wurde vor allem Wissen zu aktuellen Einsatzplänen, Vorgehensweisen und Taktiken in besonderen Schadenslagen vermittelt. Im Vordergrund stand zudem der Erfahrungsaustausch unter den Organisatorischen Leitern, die zum Beispiel bei Unfällen, Evakuierungen oder Großveranstaltungen zum Einsatz kommen.
Quelle und Foto: André Kleber

13 Juli 2022

Kooperationsbörse im September: Unternehmen können sich anmelden

Westsachsen/Zwickau.- Von der Herstellung bis zum Recycling von Energiespeichersystemen gibt es viele Unternehmen in der Region Zwickau, die exzellentes Know-How aufweisen und am Markt etabliert sind. Dementsprechend ist viel Potential vorhanden, um die Region als Standort dieser immer wichtiger werdenden Technologien weiterzuentwickeln.
Unter dem Titel „AkkumulatorenCampus Zwickau“ haben die Partner der Region Zwickau ein Netzwerk etabliert. Dieses richtet sich an regionale Hersteller ebenso wie an Anwender neuer Batterietechnologien sowie die dazugehörige Forschung und Entwicklung. Ganz bewusst geht es dabei nicht nur um Fahrzeugbatterien und E-Mobilität, sondern um die ganze Palette der Energiespeichersysteme. Das Netzwerk soll die regionalen Kompetenzen sichtbar machen und die Weiterentwicklung und Stärkung dieser Branche unterstützen. Bisher haben Netzwerktreffen für Austausch und Synergieeffekte gesorgt.
Nun laden die Region Zwickau und die städtische Wirtschaftsförderung zur 1. Kooperationsbörse „AkkumulatorenCampus“ ein. Die Messe findet am Donnerstag, 15. September von 13 bis 17 Uhr im Konzert- und Ballhaus Neue Welt in Zwickau statt und bringt regionale Unternehmen entlang des Batterielebenszyklus, industrienahe Dienstleister, Forschungseinrichtungen und überregionale Gäste zusammen.
Die Anmeldung als Aussteller ist bis zum 16. August unter www.zwickau.de/akkucampus möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei, aber garantiert nicht umsonst: Es bietet sich die Gelegenheit, das eigene Unternehmen mit seinen Kompetenzen einem überregionalen Publikum zu präsentieren, mit Branchenpartnern und anderen Unternehmen zu netzwerken und geschäftliche Beziehungen zu beginnen oder zu vertiefen. Das Rahmenprogramm kann durch einen Vortrag mitgestaltet werden.
Für die Teilnahme als Besucher ist zum jetzigen Zeitpunkt keine Anmeldung erforderlich.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

11 Juli 2022

Im Auftrag von Mercedes: Werdauer Spedition ist Filmkulisse

Westsachsen/Werdau.-
„Truckerbabe“ möchte Julia Batzdorf nicht genannt werden. Doch als kamerascheu kann man sie auch nicht bezeichnen. Im Gegenteil: Die 28 -jährige LKW-Fahrerin gibt gern einen Einblick in die Berufswelt von sich, ihren Kolleginnen und Kollegen bei der Werdauer Spedition Vogtland GmbH. Denn auch wenn viele bei Fahrern von 40-Tonnern an eine reine, bedingt attraktive Männerdomäne denken, ist die Realität eine andere. „Ich bin sehr glücklich hier zu sein und genieße meine Arbeit in vollen Sattelzügen“, so die junge Mutter, die seit 2015 LKW fährt.
Grund genug für zwei Kamerateams von Kobalt Kreation aus Berlin, Julia Batzdorf einen Tag lang auf Arbeit zu begleiten. Im Auftrag von Mercedes Benz Trucks soll daraus ein neuer Imagefilm sowie ein Making-Off entstehen. Beide werden im Rahmen der Fahrerkampagne „Bock auf den Bock“ zum Einsatz kommen. Mit Kameras, Mikros und Drohne dokumentierte das fünfköpfige Team um Regisseurin Janina Rook dabei jeden Handgriff vom Arbeitsbeginn über das geschickte Beladen und die Ladungssicherung des Sattelzuges bis hin zur Auslieferung beim Kunden und der Rückfahrt zum Standort auf der Werdauer Bahnhofstraße. „Normalerweise drehen wir vor allem auf Messen und Events. Einer Frau vom Fach vor Ort über die Schultern zu schauen ist auch für uns etwas ganz Besonderes“, erklärt Janina Rook.
Geschäftsführer Uwe Heinke freut sich über das mediale Interesse, dass seiner Spedition aktuell begegnet. „Wir haben ein tolles Team und Julia Batzdorf ist gewissermaßen eine unserer „Geheimwaffen“ wenn es um Auslieferung geht. Ihr Beispiel zeigt, dass der Berufsstand der LKW-Fahrer und deren Arbeitsumfeld durchaus abwechslungsreich, nützlich und familienfreundlich zugleich sein kann“, so der Unternehmer.
Bei so viel Zuversicht ist es nicht verwunderlich, dass sich bereits ein weiteres Kamerateam angekündigt hat. Voraussichtlich im Herbst wird DMAX der Spedition einen längeren Besuch abstatten. „Zu verdanken haben wir das sicher auch dem Instagram-Profil unserer Kollegin. Durch ihn wurden beide Unternehmen auf uns aufmerksam.“
Quelle und Foto: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

Zwickauer Sparkassenaffäre: Studie lässt Verwaltungsrat alt aussehen

Frankfurt am Main/Westsachsen/Zwickau.-
Eine Vielzahl von Sparkassen wird ihrem öffentlichen Auftrag nicht gerecht und legt teilweise sehr hohe Summen am Kapitalmarkt an, statt die örtliche Bevölkerung mit Geld- und Kreditleistungen zu versorgen. Dies belegt die Studie „Was die Sparkassen mit ihren Kundengeldern machen – Eine Analyse der Anlagepolitik deutscher Sparkassen 2020“ unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Jasny (Foto unten), Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finanzdienstleistungen am Fachbereich Wirtschaft und Recht der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Die Studie beruht auf der Analyse der aktuell verfügbaren 376 Jahresabschlüsse des Jahres 2020 der deutschen Sparkassen.
Der gesetzlich verankerte Auftrag sieht vor, Kredite an Unternehmen und Privatpersonen zu vergeben. Stattdessen werden Kundeneinlagen von einigen Sparkassen in erheblichem Umfang am Kapitalmarkt investiert. Aufgrund der aktuellen Kapitalmarktturbulenzen kann dies bei einigen Sparkassen zu Verlusten oder im schlimmsten Fall zur Insolvenz führen.
Ergebnis der Studie ist, dass 77 Sparkassen mehr als 30 Prozent ihrer Aktiva in börsennotierten Wertpapieren anlegen; zwei der untersuchten Geldinstitute (darunter die Sparkasse Zwickau) haben gar bis zu 66 Prozent in Wertpapieren angelegt und erhebliche Kapitalmarktrisiken in ihrer Bilanz. „Mit der Erfüllung des gesetzlich verankerten öffentlichen Auftrags der Versorgung der regionalen Wirtschaft mit Krediten hat diese Anlagepolitik nichts mehr zu tun“, so Jasny.
68 Sparkassen hätten ohne die Erträge aus den Wertpapiergeschäften im Jahr 2020 sogar Verluste in Millionenhöhe ausweisen müssen. Damit wäre ohne den „Booster“ aus den Kapitalmarkterträgen jede siebte deutsche Sparkasse operativ defizitär. Bei Verlustausweisen dieser Sparkassen drohen den Trägergemeinden nicht nur erhebliche Steuerausfälle, sondern sogar Steuerrückerstattungen an die Sparkassen – mit unabsehbaren Folgen für den Gemeindehaushalt. „Sollten die Kapitalmärkte sich bis zum Jahresende 2022 nicht erholen, drohen in Folge in den nächsten Jahren vielen Gemeinden große finanzielle Verwerfungen“, prognostiziert Jasny.
Aus den untersuchten Daten wird ersichtlich, welche Sparkassen durch ihr Kapitalmarktgeschäft erhebliche Risiken in die Gemeinden importieren – mit der Folge von Steuerausfällen oder sogar Gewerbesteuerrückforderungen. „Die Verwaltungsräte der Sparkassen, die mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern bzw. Landrätinnen und Landräten besetzt sind, sind hier in der Verantwortung, ihre Kontrollfunktion gegenüber den Vorständen auszuüben und den öffentlichen Auftrag der Sparkassen sicherzustellen“, erläutert der Bankenexperte.
Die Studie zeigt demgegenüber auch, dass 157 Sparkassen ihr Geschäftsmodell entsprechend dem öffentlichen Auftrag ausrichten und profitables, nachhaltiges Sparkassengeschäft betreiben. Jasny: „Letztlich liegt der Erfolg einer Sparkasse nicht in der Größe oder der Region, sondern einzig und allein im Wissen, der Erfahrung, der Motivation und den Kompetenzen des Vorstands und des Verwaltungsrats.“
In Zwickau ist man nach wie vor nicht bereit, die Handlungsweisen des Sparkassenvorstands und das Versagen des Verwaltungsrates zu hinterfragen. Jüngstes Beispiel ist der Versuch, mit einem der Hauptverantwortlichen, dem neu gewählten Zwickauer Landrat Carsten Michaelis, ins Gespräch zu kommen (WSZ berichtete).
Professor Jansy kommt im Spätsommer nach Zwickau. Wer Interesse an seinem Vortrag hat, kann sich hier per Mail anmelden: wszrechercheteam@gmail.com

Die Wahrheit ist nicht zu stoppen: Folgt uns auf Telegram
Jetzt die WSZ kostenlos abonnieren und keine Story mehr verpassen: Hier anmelden

08 Juli 2022

Bier, Gegrilltes und Musik: Rockerlebnis der Extraklasse in Leubnitz

Westsachsen/Werdau.-
 Ein Biergartenkonzert der besonderen Art wird am Mittwoch, 13. Juli, im Außengelände der Erdbeerschänke in Leubnitz stattfinden. Neben kulinarischen Highlights geben sich gleich zwei Bands die Ehre und es findet ein Platten-Release statt.
Den Auftakt macht ab etwa 18:45 Uhr Musiker Christian Breiter. Er stimmt die Gäste auf den weiteren Abend ein. Und ein Warten lohnt sich. Denn gegen 20 Uhr wird der Steinpleiser Oli Munz den Biergarten in Leubnitz-Forst mit seiner Band rocken. Anlass ist die Veröffentlichung seiner neuen Platte „Besser Punk“. Dafür hat das Team in den zurückliegenden neun Monaten sieben neue Songs im eigenen Studio „Music-Studio26“ in Reinsdorf aufgenommen. Zur Record Release Party in der Erdbeerschänke ist die Premiere, auf die viele schon gewartet haben. „Wir haben schon viele Anfragen im Vorfeld erhalten, vor allem, nachdem es einen kleinen Vorgeschmack bei Youtube gab. Aber wer die Platte haben will, der muss kommen“, scherzt Oli Munz der sich sehr freut, endlich wieder mit seinen Fans feiern zu können.
Bekannt ist der Musiker für sein überaus abwechslungsreiches Repertoire mit deutschen Texten. Vier CDs hat Oli Munz bereits herausgebracht. Seit 2018 ist er mit Band unterwegs, 2019 gab es das erste gemeinsame Livekonzert. Mittlerweile sind 17 Auftritte zusammengekommen. Die neue Platte, von der bislang nur die Songs „Paparazzi“ und „Meine Welt“ veröffentlicht wurden, wird für 10 Euro in der Erdbeerschänke und auf www.oli-munz.de erhältlich sein. Das Konzert am 13. Juli hingegen ist auf stattliche 90 Minuten angesetzt. Hier werden erstmals alle neuen Produktionen zu hören sein, dazu die Highlights aus 17 Jahren musikalischem Schaffen.
Zum Akustischen kommen natürlich auch noch das Kulinarische. Gastronom Ronald Otto wird eine breite Variation von Getränken im Erdbeerstyle vorhalten. „Egal ob Eistee, Limo oder Weizen, wir halten für jedes Alter und jeden Geschmack das passende bereit“, verspricht der 36-Jährige und fügt hinzu: „Unter dem Motto „Make Gurke great again gibt es zudem eine schmackhafte Rundreise durch die Songs von Oli Munz. Man darf also sehr gespannt sein!“
Wer das Biergartenkonzert genießen möchte wird gebeten, unter Telefon 03761 888188 oder per Mail an info@erdbeerschänke.de vorzubestellen. Da es schon über 80 Anmeldungen gibt, können gern auch eigene Picknickdecken mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei.
Quelle und Foto: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

Untätige Zwickauer Staatsanwältin wird Richterin am Bundesgerichtshof

Westsachsen/Werdau/Zwickau/Dresden/Karlsruhe.-
Die in der Zwickauer Überklebungs- und Sparkassenaffäre als Schlüsselfigur geltende Staatsanwältin Antje Dietsch (Foto) wurde gestern vom Richterwahlausschuss in Berlin als Richterin am Bundesgerichtshof gewählt. Wie das Sächsische Justizministerium mitteilt, gratulierte Justizministerin Katja Meier der 49-jährigen von Herzen: „Ihre Wahl ist für die Sächsische Justiz ein großer Erfolg und auch ein wichtiger Beitrag Sachsens für eine paritätische Besetzung der Stellen als Richterin oder Richter an den obersten Gerichtshöfen des Bundes.“ Meier nennt die gebürtige Werdauerin eine „Top-Juristin mit beeindruckender Biografie“.
Die Westsächsische Zeitung hat schon oft über die Leistungen dieser „Top-Juristin“ berichtet. Sie ist mit dem Rechtsanwalt Jörg Dietsch verheiratet, der die Sparkasse Zwickau in Rechtsfragen vertritt (WSZ berichtete). Als bekannt wurde, dass die Sparkasse eine Kundin um rund 11.000 Euro betrog, verklagte er die WSZ auf Unterlassung. Es dürfe nicht mehr behauptet werden, dass die Sparkasse Zwickau im Schulterschluss mit der Stadtspitze und der Justiz wissentlich und regelmäßig gegen geltendes Recht verstößt. Den Prozess hat er zwar verloren (WSZ berichtete), strafrechtliche Ermittlungen gegen die verantwortlichen Sparkassenvorstände seitens der Staatsanwaltschaft Zwickau blieben jedoch trotz mehrfacher Anzeigen aus. Verantwortlich dafür ist die Ehefrau des Sparkassenanwaltes, die damals untätig gebliebene Staatsanwältin und jetzt neu gewählte Bundesrichterin Antje Dietsch.
Noch vor zwei Tagen dachte man, es kann nicht schlimmer kommen (WSZ berichtete). Doch heute wurden die verdutzten Bürger offensichtlich eines besseren belehrt. Der in Zwickau seit Jahren vorherrschende Rechtsbankrott breitet sich immer weiter aus. Jetzt offenbar auch bundesweit.

Die Wahrheit ist nicht zu stoppen: Folgt uns auf Telegram
Jetzt die WSZ kostenlos abonnieren und keine Story mehr verpassen: Hier anmelden

06 Juli 2022

Probealarm in Zwickau: Sirenen der Stadt werden getestet

Westsachsen/Zwickau.-
Immer am zweiten Mittwoch des Quartals werden sämtliche Sirenen der Stadt Zwickau getestet. Damit soll gewährleistet werden, dass die Warnsysteme im Notfall funktionstüchtig sind. Der nächste Probealarm findet dementsprechend am Mittwoch, dem 13. Juli um 15 Uhr statt.
Von den insgesamt 37 Anlagen ist dann das das 12 Sekunden dauernde landeseinheitliche Signal für Probealarm zu hören. Die 19 elektronischen Sirenen senden außerdem den Sprachtext: „Achtung, Achtung! Hier spricht die Stadtverwaltung Zwickau. Das ist ein Probealarm.“
Der nächste Probealarm aller System wird am 12. Oktober durchgeführt. Die 18 herkömmlichen Feuerwehrsirenen werden monatlich immer am zweiten Mittwoch getestet (10. August, 14. September).
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Rechtsbankrott: Gerichte machen deutschlandweit Druck auf Zwickau

Westsachsen/Zwickau.-
Wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen, dann setzt irgend jemand immer noch einen oben drauf. So auch am Amtsgericht Zwickau.
Nicht genug, dass hier seit Jahren versucht wird, eine bewiesene Urkundenfälschung zu vertuschen und dass man im Schulterschluss wissentlich und regelmäßig gegen geltendes Recht verstößt. Jetzt wird den Akteuren in den Zwickauer Gerichten von Amtskollegen aus anderen Bundeländern auch noch Prozessbetrug und Willkür bescheinigt. Nimmt man das alles zusammen, dann steht für jeden erkennbar fest: In Zwickau herrscht Rechtsbankrott!
Beispiel Rudolstadt: Ein Prozessbeobachter hält dem falschen Doktor aus Plauen, Reinhard Schübel, während einer Gerichtsverhandlung vor, dass er ein Prozessbetrüger und Hochstapler sei. Daraufhin beschwert sich der Angegriffene und reicht Klage beim Amtsgericht Zwickau ein. Doch in Zwickau will man die Sache nicht verhandeln, behauptet, dass man unzuständig sei. Der Beklagte wohnt im Einzugsgebiet Rudolstadt, deshalb beantragt der Kläger die Verweisung dorthin.
Das Amtsgericht Rudolstadt hat jetzt mit Beschluss entschieden, dass der Rechtsstreit an das Amtsgericht Zwickau zurück gegeben wird. Zur Begründung heißt es: „Die Verweisung ist nicht bindend, da sie willkürlich erfolgte. Als Willkür zu werten ist es insbesondere, wenn sich ein nach geltendem Recht unzweifelhaft zuständiges Gericht über seine Zuständigkeit hinwegsetzt und den Rechtsstreit an ein anderes Gericht verweist, etwa weil es eine klare Zuständigkeitsnorm nicht beachtet oder nicht zur Kenntnis nimmt. Für Klagen aus unerlaubter Handlung ist das Gericht zuständig, in dessen Bezirk die Handlung begangen ist. Dies ist vorliegend das Amtsgericht Zwickau, da sich die unerlaubte Handlung im Gerichtsgebäude dieses Gerichtes ereignet haben soll.“
Beispiel Potsdam: In einem Rechtsstreit gegen einen Rechtsanwalt wegen Honorarrückforderung beklagt dessen Prozessbevollmächtigter, dass das Landgericht Zwickau ein Fehlurteil gefällt habe und deshalb seinem Mandanten wegen des verloren gegangenen Prozesses kein Vorwurf zu machen sei. Das Landgericht Potsdam müsste die Sache zur Nacharbeit nach Zwickau zurück verweisen. Ob der Richter wegen des Fehlurteils belangt werden kann, bleibt unklar.
Unser Kommentar dazu:
Es wird höchste Zeit, dass es in Zwickau personelle Veränderungen gibt. Es darf in einem Rechtsstaat einfach nicht passieren, dass Gerichte willkürlich oder sogar absichtlich zum Schaden einer Partei entscheiden, wie hier mehrfach vorliegend. Die Akteure und Netzwerke sind inzwischen hinlänglich bekannt (siehe Foto). Doch es fehlen bisher die Konsequenzen. Solange das Justizministerium in Dresden schlussendlich darüber entscheidet, ob derlei Rechtsverstöße geahndet werden oder nicht, wird es in Zwickau keine Lösung geben. Es sei denn, die Gerichte von außerhalb mischen sich ein und zeigen den im Schulterschluss agierenden Rechtsbrechern ihre Grenzen auf, so wie jetzt geschehen.

Jetzt die WSZ kostenlos abonnieren und keine Story mehr verpassen: Hier anmelden

05 Juli 2022

Geführter Rundgang durch den Fürstlich Greizer Park

Westsachsen/Ostthüringen/Greiz.-
„In den kleinsten Dingen zeigt die Natur ihre aller größten Wunder“. - Carl von Linné Begleiten Sie uns ein Stück zu den Wundern des Fürstlich Greizer Park. Machen Sie sich doch selbst mal ein Geschenk. Schenken Sie sich Zeit. Zeit um Kraft und Energie zu tanken. Zeit für kostbare Augenblicke und gute Gedanken. In einem der schönsten europäischen Landschaftsparks im englischen Stil, verzaubert Sie die wundervolle Parkanlage mit See und atemberaubender Pflanzenvielfalt. Ob bei Regen, Schnee oder Sonnenschein, die knapp 2-stündige Tour entlang malerischer Plätze setzt bei jedem Besucher Endorphine frei. Und ganz nebenbei lernen Sie die Geschichte des einstigen höfischen Lustgartens kennen.
Tipp: Haben Sie schon mal eine Parkführung bei Vollmond mitgemacht? Buchen Sie rechtzeitig in der Tourist-Information.
Termin: Samstag, 09.07.2022
Preise: Erwachsene 5 Euro, Kinder 3 Euro
Zeit: 14 Uhr, Dauer rund zwei Stunden
Ticketverkauf: Tourist-Information Greiz im Unteren Schloss, Burgplatz 12 (bis 15 Minuten vor Beginn des Rundganges)
Treffpunkt: Tourist-Information im Unteren Schloss Greiz, Burgplatz 12
Wichtige Hinweise: Eine Teilnahme an dem Rundgang ist nur mit gültigem Ticket möglich. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist wünschenswert.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Greiz

02 Juli 2022

Im Schulterschluss: Wie fälscht man digitale Akten?

Westsachsen/Zwickau.- Seit dieser Woche wird am Arbeitsgericht Zwickau sukzessive die elektronische Verfahrensakte eingeführt. Sachsens Justizministerin Katja Meier (Foto 2.v.l.) kam deshalb extra nach Zwickau. Sie sagte: „Der Pakt für den Rechtsstaat muss um einen Digitalpakt erweitert werden. Dies habe ich bereits gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen auf der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister der Länder an Bundesjustizminister Buschmann herangetragen.“
Jetzt stellt sich die Frage, wer denn hier den „Packt“ bildet. Betrachtet man das Foto, das wir mit freundlicher Genehmigung von TV-Westsachsen übernommen haben, so sieht man folgendes von links: Oberbürgermeisterin Constance Arndt (FW), Justizministerin Katja Meier (GRÜNE), Ex-Landgerichtspräsident Dirk Eberhard Kirst, die Landtagsabgeordneten Gerald Otto (CDU) und Jan Löffler (Sparkasse Zwickau/CDU). Klickt man auf die Links zu den Namen, erfährt man die Hintergründe und Funktionen der jeweiligen Personen.
Im Saal weiter hinten sitzt, wie auch in fast jeder Gerichtsverhandlung, scheinbar unsichtbar der Spion Martin Böttger (GRÜNE). Er meinte im Anschluss an die Veranstaltung: „Nein, die Überklebungen habe ich dort nicht angesprochen. Wäre immerhin interessant, zu erfahren, wie man solche Taten elektronisch gestaltet. Das wäre wohl etwas für Hacker. Fragen Sie am besten selbst nach.“

Die Wahrheit ist nicht zu stoppen: Folgt uns auf Telegram
Jetzt die WSZ kostenlos abonnieren und keine Story mehr verpassen: Hier anmelden