25 November 2021

Für Winter gut gerüstet: Eigeninitiative ist dennoch gefragt

Westsachsen/Werdau.-
Der Winter kann kommen, zumindest wenn es nach dem Stand der Vorbereitungen des Werdauer Bauhofes auf die bevorstehende kalte Jahreszeit geht. „Unsere Lagerbestände sind bereits seit Oktober sehr gut gefüllt, die Technik einsatzbereit“, erklärt Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bau Karsten Piehler, der jedoch froh über jeden frostfreien Tag ist. „Je kürzer unsere Einsatzzeiten im Winter sind, desto mehr andere Aufgaben im Stadtgebiet können wir abarbeiten. Zudem leiden Technik und Straßen weniger“.
Bauhof und zwei durch die Stadt beauftragte Fremdfirmen zeichnen für rund 130 Kilometer Winterdienstleistung auf kommunalen Straßen, zuzüglich Fußwege in Parkanlagen und Bushaltestellen verantwortlich. Hinzu kommen rund 40 Kilometer Winterdienst durch die Straßenmeisterei des Landkreises auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen. 18 Bauhof- und Friedhofmitarbeiter sichern die Winterdienstleistungen auf kommunalen Straßen, Brücken und Fußwegen ab, die Straßenberäumung wird in der Regel von 4 Uhr bis 22 Uhr durchgeführt. Dafür stehen den Mitarbeitern ein Unimog, fünf Multicar und zwei Kleintraktoren zur Verfügung. Die Fremdfirmen sichern mit einem LKW, dreei Multicar und einem Traktor den Winterdienst auf den Straßen in den Ortsteilen ab.
Aktuell sind 800 Tonnen Streusalz und 200 Tonnen Streusplitt eingelagert. Hinzuweisen ist, dass die zeitliche Durchführung des Winterdienstes nach Straßenprioritäten erfolgt. Eine Hauptverkehrsstraße wird selbstverständlich eher geräumt als eine reine Anliegerstraße. Sollte auf solchen Hauptverkehrsstraßen infolge der Schnee- bzw. Eisverhältnisse ein mehrmaliger Winterdiensteinsatz innerhalb einer Schicht erforderlich werden, ist der Winterdienst auf nachrangigen Anliegerstraßen unter Umständen dann nicht mehr durch die Stadt gewährleistet. In solchen Fällen sind Verständnis und Eigeninitiative gefragt.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdung