16 September 2024

Kriminelle Vereinigung: Mafiöse Zustände am Amtsgericht Chemnitz?

Westsachsen/Chemnitz/Hoyerswerda.-
Lars Görner (Foto) ist sauer. Stinksauer und wütend auf eine vermutete kriminelle Vereinigung von Insolvenzverwaltern, Rechtsanwälten und strafvereitelnden Richtern beim Amtsgericht Chemnitz. Der Unternehmer aus Hoyerswerda musste aufgrund von Zahlungsausfällen eines Großkunden Insolvenz anmelden. Im Juni 2019 wurde das Verfahren über sein Vermögen am Amtsgericht Chemnitz eröffnet.
Görners damaliger Rechtsanwalt, Michael Franz Schmitt, empfahl seinem Mandanten, die Insolvenz in Chemnitz durchzuführen, obwohl dies eigentlich beim Amtsgericht Dresden hätte beantragt werden müssen. Nach der empfohlenen Wohnsitzänderung von Hoyerswerda nach Chemnitz, unter der Federführung von Rechtsanwalt Schmitt, gelang es dann, die Insolvenz dort zu eröffnen. Den Insolvenzverwalter suchte sich der clevere Advokat gleich selbst aus. Es sollte sein Freund, Kumpel und Kollege Rechtsanwalt Dirk Herzig (Foto vor Villa Wollner in Dresden) sein, der ebenfalls in Chemnitz ansässig ist. Hier hätte das Amtsgericht Chemnitz eigentlich stutzig werden müssen. Stattdessen hat man diese Konstellation geduldet und womöglich sogar mit unterstützt.
Die Begründung für den empfohlenen Wohnsitzwechsel war, dass die Insolvenz bei Rechtsanwalt Herzig gut aufgehoben sei. Außerdem könne er (Rechtsanwalt Schmitt) diesen Verlauf mit beeinflussen, um das Vermögen der acht Immobilien wieder dem Schuldner Lars Görner zurückzuführen. Doch daraus wurde nichts. Görner trennte sich von Schmitt, nachdem dieser ihn verraten hatte.
Es ging um den Verkauf einer Immobilie in Potsdam mit rund 11.500 Quadratmeter Grundstücksgröße. Genauer gesagt im Erholungszentrum am Aradosee im Stadtzentrum. 1A Lage. zehn Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof, direkte Anbindung an die Schnellstraße mit Auffahrt zur Autobahn A100. Das Grundstück war baureif und hatte zum Zeitpunkt der Verwertung durch den Insolvenzverwalter einen Bodenrichtwert von 500 Euro je Quadratmeter. „Das wäre ein zu erzielender Verkaufserlös von rund 5,7 Millionen Euro“, so Unternehmer Lars Görner. „Damit hätten alle meine Schulden getilgt werden können und es wäre sogar noch ein Überschuss zu verzeichnen gewesen.“
Stattdessen machten der Insolvenzverwalter Herzig und sein Rechtsanwaltskollege Schmitt einen Deal mit dem Wirtschaftsberater Otto Schulz. „Diesem hatten sie von Anfang an das Grundstück zugesagt“, so Görner. „Er zahlte auf dem Papier einen Ramschbetrag von 1,8 Millionen Euro. Was unter der Hand gezahlt wurde, darüber kann nur spekuliert werden.“
Es gab durchaus weitere Interessenten und Bewerber für das Grundstück, die bereit waren mehr zu zahlen. Doch diese ignorierten die Herren Schmitt und Herzig oder blockierten die Mitbewerber sogar. Alle Rechtsangelegenheiten und Beratungen sowie Kaufverträge von Grundstücken wurden vom Insolvenzverwalter Herzig an den damaligen Rechtsanwalt Schmitt und den Chemnitzer Rechtsanwalt Hardy Högelow in Auftrag gegeben. Alles geduldet und genehmigt vom Amtsgericht Chemnitz. „Das nennt man eine kriminelle Vereinigung, wenn öffentliche Aufträge untereinander zum Zweck der persönlichen Bereicherung vergeben werden“, ist sich der Geschädigte sicher.
Die WSZ hat Otto Schulz zu den Vorwürfen wie folgt befragt: „Welche Gründe gab es damals für diese relativ niedrige Kaufsumme? Wie verrechnet man die Differenz zu den 5,7 Millionen Euro, die real zu erzielen gewesen wären? Gab es Absprachen mit Organen der Rechtspflege und/oder der Stadtverwaltung? Wenn ja, welche?“
Bisher gab es darauf keine Reaktion. Sobald sich etwas neues ergibt, wird es in der WSZ zu lesen sein.

Weiterführende Informationen:

14 September 2024

Bildung und Forschung: Drohneneinsatz für Verkehrserhebung getestet

Westsachsen/Zwickau.- Stadtverwaltung und Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) arbeiten seit Jahren in verschiedenen Projekten eng zusammen. Jüngstes Beispiel ist der Einsatz einer Drohne zur Verkehrserhebung. Die im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts entwickelte Drohne sowie die entsprechende Software kann dabei noch mehr.
Der Test in Kooperation zwischen dem städtischen Tiefbauamt und dem Ordnungsamt auf der einen Seite und den Forschungsteams der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik auf der anderen Seite wurde am 4. September in der Marienthaler Straße durchgeführt. Im Abschnitt zwischen Agricola- und Bernhardstraße erstellte die Drohne mittels spezieller Kameratechnik fortlaufende Videosequenzen, die dank der Software nun vielseitig verwendet werden können.
Für die Stadtverwaltung sind dabei neben den allgemeinen Beobachtungen zum Verkehrsfluss auch die ermittelten Daten zum Verkehrsaufkommen interessant. Denn mit der durch die Baumaßnahmen notwendig gewordenen Vollsperrung der Reichenbacher Straße hat sich auch der Verkehr auf der Marienthaler Straße geändert.
Das Forscherteam EVaL-IT-Environment der Hochschule unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Christian Erbsmehl (Kraftfahrzeugtechnik), Prof. Dr.-Ing. Elena Queck (Energie und Verkehr) und Prof. Dr. rer. nat. habil. Angela Hommel (Wirtschaftsmathematik) nutzt die gewonnen Daten hingegen zum prototypischen Aufbau eines Sicherheits-Bewertungsmodells. Dieses Modell dient in der Anwendung Fahrzeugherstellern und Infrastrukturbetreibern als Grundlage zur zukünftigen Gestaltung kooperativer Fahrzeug- und Verkehrssysteme für das sichere teil- und hochautomatisierte Fahren.
Durch das BMBF-geförderte Projekt "KI-Nachwuchs@FH: Connected Research Environment for AI-supported, Hybrid Living and Working (CoRe-AI)", unter der Leitung der Professur für Logistik (Prof. Dr.-Ing. habil. Ralph Riedel) wurden die technischen Voraussetzungen bereitgestellt und die Projekterfahrung für die Durchführung der Messungen genutzt. Einbezogen in das Projekt sind auch die Fakultäten Automobil- und Maschinenbau sowie Physikalische Technik und Informatik der WHZ.
Für das Projekt am 4. September waren verschiedene Vorarbeiten erforderlich: Es wurden Genehmigungen eingeholt und der sichere und geeignete Teststandort gefunden. Letztlich stimmten auch die Drohnenpilotinnen dem Vorhaben zu. Derzeit erfolgt die Auswertung und Analyse der erstellten Videosequenzen und die Standortsuche für weitere Tests dieser Art im Stadtgebiet Zwickau. Diese Projekt-Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

09 September 2024

Historisches Markttreiben in Zwickau: Spaß, Gaukelei und Unterhaltung

Westsachsen/Zwickau.-
Das Historische Markttreiben – Zwickau im Wandel der Zeit sorgte an diesem Wochenende für jede Menge Spaß, Gaukelei und abwechslungsreiche Unterhaltung in der Zwickauer Altstadt. Bei hochsommerlichen Temperaturen bot die beliebte Veranstaltung auf den drei großen Plätzen – Domhof, Haupt- und Kornmarkt – ein buntes Treiben für Jung und Alt. Schätzungsweise um die 15.000 Besucher schlenderten an beiden Tagen durch die Gassen Zwickaus. Sie nutzten auch die Programme der beiden innerstädtischen Museen: Sowohl das Robert-Schumann-Haus als auch die Priesterhäuser konnten sich über mehr Besucher als im Vorjahr freuen.
Der Domhof stand passend zur Kulisse im Zeichen von Mittelalter und Reformationszeit. Dazu gab es eine echte Burgbelagerung zu bestaunen, die Groß und Klein magisch anzog. In der Zunderwerkstatt wurde gezeigt, wie man seinerzeit ein Feuerzeug herstellte. An den Ständen der Ratsschulbibliothek konnte man dem Buchrestaurator zusehen und die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum boten ein Kreativangebot zum Gestalten von Postkarten. Ein Schmied aus dem Historischen Dorf, der Stand des Freundeskreises der Mineralogie und Geologie, die Blechverarbeitung sowie der Stand mit allerlei selbstgenähten Accessoires komplettierten das Angebot. Anlässlich der Sonderschau „150 Jahren Berufsfeuerwehr“ in den Priesterhäusern gab es am Sonntag diverse Aktionen der Feuerwehr, wie eine Kübelspritze zum Ausprobieren.
Im Robert-Schumann-Haus sorgten zum Beispiel das offene Volksliedersingen oder auch die kleinen Konzerte auf den historischen Instrumenten in der Dauerausstellung für besondere Musikerlebnisse. Fahrten mit dem historischen Pferdeomnibus oder der Pferdekutsche waren bereits am zeitigen Nachmittag für den Tag ausverkauft. Das Highlight für die kleinsten Besucher war auf jeden Fall der Wasserspielplatz auf dem Hauptmarkt – bot er gerade bei diesem Wetter eine kleine Abkühlung. Aber auch beim Bemalen und Verzieren von Kerzen konnten die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Geigenbaumeisterin, Papierherstellung und die Töpferei boten vor allem einen Einblick in das jeweilige Kunsthandwerk.
Wie in jedem Jahr entpuppte sich der Fotostand des Kulturamtes als wahrer Besucherliebling. Das Team hatte vor allem am Sonntag alle Hände voll zu tun, den zahlreichen Wünschen nachzukommen. Dazu gab es ein Wiedersehen mit vielen Gästen, die bereits seit der ersten Stunde des Fotostandes jedes Jahr aufs Neue tolle Erinnerungen von sich knipsen lassen. In diesem Jahr konnte man als Teil einer historischen Marktszene ein hübsches Andenken mit nach Hause nehmen.
Der Kornmarkt bot die Kulisse für traditionelle Handwerkskunst, Innungen und den technischen Fortschritt. So präsentierten sich hier auch das August Horch Museum, welches mit den beiden Horch-Fahrzeugen und historischer Kostümierung ohnehin Besuchermagnet war. Zudem nutzten aber auch die meisten Besucher die Möglichkeit mit den Handwerkern und Innungen auf dem Platz ins Gespräch zu kommen und auch selbst einmal verschiedene Techniken zu probieren. Die Organisatoren der Veranstaltung sind sehr dankbar und froh, dass es jedes Jahr möglich ist – trotz voller Auftragsbücher und angespannter Personaldecke – hier auf dem Markt diverse Zünfte und Innungen zu präsentieren, denn erst das macht das Markttreiben zu dem, was es ist: eine Veranstaltung mit Tradition zum Anfassen, die auch nach 30 Jahren nichts an ihrer Beliebtheit eingebüßt hat, erfuhr sie doch auch die eine oder andere inhaltliche Wandlung im Laufe der Zeit. Besonderes Interesse weckte der Flachsbauer, der an seinem Stand den Werdegang von der Faser bis zur fertigen Kleidung zeigte.
Den besonderen Charakter des Marktes prägten aber auch die Künstler. Mit ihren Programmen aus Kleinkunst, Zauberei, Theater, Musik und Artistik sind sie auf allen drei Plätzen unterwegs: Ob Duo Pampatut, Biedermanns Bänkelsang, Narrateaus Zauberkunst oder aber Marionettenspiel und Moritatengesang - all das im Zusammenspiel mit den wunderbaren Händlern, die ihre Stände der Veranstaltung passend dekorieren und handgefertigte Waren bieten, machen das Zwickauer Markttreiben aus.
Ein großes Dankeschön geht an alle Beteiligten, die an beiden Tagen trotz der extremen Wetterbedingungen durchhielten, für ihr Engagement und ihre Kreativität und die einmal mehr zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

08 September 2024

13. Zwikkifaxx: Eine Supersommer Familiensause vom Feinsten

Westsachsen/Zwickau.-
Klärchen war in unendlicher Strahlelaune, mehr ging nicht und so warm war es an einem ZWIKKIFAXX-Tag wohl überhaupt noch nicht. Doch das hielt weder Mädchen und Jungen, noch Eltern und Großeltern davon ab, in Scharen an den Schwanenteich zu eilen. Ganz im Gegenteil, es waren wohl noch einige mehr. Wie schon im Vorjahr kamen also wieder weit über 20.000 fröhliche Kinder und Erwachsene, feierten ausgelassen ihr ZWIKKIFAXX. Wie von den Organisatoren erhofft, wollten tatsächlich viele der Besucher gleich von Beginn an dabei sein, um jede Menge Angebote im wunderschönen historischen Schwanenteich-Areal wahrzunehmen.
Der Park hatte sich an diesem Tag in eine große Spielwiese für alle Altersklassen verwandelt. ZWIKKIFAXX Nr. 13 hielt an über 60 Stationen Altbewährtes und Neues bereit. Das kann man gar nicht alles aufzählen und sicherlich hatte jeder ZWIKKIFAXX-Besucher seine ganz eigenen Favoriten. Sozusagen als Dauerbrenner waren Feuerwehr-, Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge auf der Langen Wiese aus der Nähe zu betrachten, die Jugendfeuerwehr bot das Zielspritzen, welches Kinder stets mit Feuereifer betreiben. Auch Fans des jungen Theaters JUPZ! oder des Puppentheaters wurden auf Fantasiereisen entführt. Die Leute von der Rettungshundestaffel kamen natürlich nicht ohne ihre felligen Haupakteure. Auch der früher schon immer sehr beliebte Neugier-Express war endlich wieder da, ebenso zwei Auto, die auf der VW-Wiese nach Herzenslust bemalt werden konnten. Nebenan, bei der ZEV war erneut der Klettergarten die Hauptattraktion. Die GGZ hatten u.a. eine neue Hüpfburg aufgebaut. Viel beachtet wurden die Angebote neuer Mitstreiter, so die Infos und Bastelangebote der Igelschützer „Stachelnasen Zwickauer Land“, die neu präsentierte Gutenberg-Presse bei einem christlichen Verein oder die mit einem Glücksrad verbundene Vorstellung des Freizeitparks Oskarshausen. Selbst die Allerkleinsten hatten in den sehr gut angenommenen U3-Bereichen wieder ganz viel Spaß. Kurzum: Bei unzähligen Kreativangeboten, neugierig machender Technik oder aber bei Experimentier- und Wissensspielen konnte alle Altersklassen etwas für sich finden, Spaß haben, Neues entdecken und ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen.
Ja und dann kam herrH. Er war das Sahnehäubchen auf der dicken Festtagstorte eines kunterbunten Treibens. Die Show des lang herbeigesehnten Stars der Kindermusik-Szene war grandios, mit allem Hopsen, Klatschen, Mittanzen, Popowackeln, mit Piff und Paff mittels leuchtender Fontänen, vieler Papierschlangen und Papierkonfettiregen. Zum größten Gaudi aller Kleinen und Großen gab es ein Stagediving, bei dem die Co-Stars des Künstlers wie Emma, die Ente, Raffi, die Giraffe, Dino & Co. über die Köpfe des Publikums getragen und auf die Bühne zurückbefördert wurden. Mehr Stimmung ging nicht. Es war der furiose Abschluss eines ohnehin schon rauschenden Kinderfestes.
Für die Sicherheit waren Ordnungskräfte und Security auf dem Gelände im Einsatz. Sie bestätigten: Alles ging ruhig und friedlich zu. Neben den Hilfepunkte, gekennzeichnet durch Beachflags, haben sich besonders die Hilfebändchen für die Kinder bewährt. Nach denen haben diesmal besonders viele Eltern gefragt, um darauf ihre Telefonnummer zu notieren.
Fazit von Projektleiterin Sabina Kemnitzer: „Wir haben ein wunderschönes, rundherum entspanntes Kinderfest erlebt! Unsere Wiesen waren von Anfang an gut besucht, von den Angeboten her hatten wir eine gute Mischung. Sowohl mit Blick auf alles Organisatorische als auch aus Sicht der Akteure hat alles gut funktioniert. Viele neue Akteure möchten sich gern wieder mit einbringen, ihnen hat es so gut gefallen, dass sie wiederkommen möchten.“ ZWIKKIFAXX 2024 war eine rundherum gelungene Familien-Fete, die allen, die sie erlebten, wohl noch lange in sehr sonniger Erinnerung bleiben wird! Der Termin für die ZWIKKIFAXX-Auflage Nr. 14 steht auch schon fest: Es ist der 6. September 2025.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

06 September 2024

Mit zweierlei Maß: Überklebung ist nicht gleich Überklebung

Westsachsen/Chemnitz/Zwickau/ Dresden.-
Es ist so schlimm, dass sich die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt (LKA) damit befassen müssen: Die Überklebung von Kreuzen auf einigen Stimmzetteln bei der Landtagswahl in Sachsen. Schuldzuweisungen zeigen auf die „Freien Sachsen“, zu deren Gunsten diese ungeheuerliche Wahlfälschung betrieben worden sein soll. Die Überklebung von gültiger Rechtskraft am Amtsgericht Zwickau und die damit einhergehende Zerstörung von Rechstfrieden und Rechtssicherheit wird dagegen von den Behörden verharmlost. „So was kann schon mal passieren“.
Wie soll man in diesem Irrenhaus Deutschland eigentlich noch wissen, was erlaubt ist und was nicht? Urkundenfälschung durch Überkleben mit anschließender Falschbeurkundung bei Gericht zu Ungunsten einer Partei ist ok, das Überkleben von Kreuzen auf Stimmzetteln zu Gunsten einer Partei verboten? Am Ende ist es ohnehin egal. Denn weder die Generalstaatsanwaltschaft Dresden noch das LKA werden herausfinden, wer die unbekannten Überkleber waren. Im Fall des überklebten Rechtskraftvermerkes in Zwickau sollen sie nach Auskunft des Sächsischen Justizministeriums auch noch versehentlich gehandelt haben. Wer's glaubt...
Und nun zurück zur Tagesordnung: Wohin geht es diesmal in den Urlaub?

04 September 2024

Danksagung der Familie Georgi zum Tod ihres Sohnes Hardy

Westsachsen/Zwickau/Chemnitz.- Nach der Beisetzung in Hartmannsdorf bei Chemnitz bedanken sich die Eltern von Hardy Georgi für die Anteilnahme (siehe Foto).
Nachdem ihr Sohn auf mysteriöse Art ums Leben kam, zeigten sich viele Freunde und Bekannte fassungslos und schockiert. Die von der Zwickauer Justiz ebenfalls schwer geschädigte Werdauerin, Claudia Friedrich, verfasste gar einen offenen Brief mit dem Titel „Hardys Tod sollte aufrütteln!“. Ein Video von der Trauerfeier erklärt die Hintergründe: Beisetzung von Hardy Georgi



02 September 2024

ZWIKKIFAXX: Kinder- und Familienfest rund um den Schwanenteich

Westsachsen/Zwickau.-
„herrH ist da, herrH ist da! Hurra, hurra, herrH ist da: Heut‘ bleibt die Glotze aus, heut ist herrH im Haus!“
...heißt es am 7. September ab 16.30 Uhr auf der Kinderbühne. Und deshalb sollten sich möglichst alle ZWIKKIFAXX-Besucher bis dahin wieder vor der Bühne auf der Melzerwiese eingefunden haben. Ab 16.30 Uhr startet dort als Höhepunkt und Abschluss eine richtige Superfete: herrH ist da! Viele Kinder und Erwachsene kennen diesen Ausnahmekünstler und Experten für fantastische KinderMitmachKonzerte für die ganze Familie sicherlich schon. Vor zwei Jahren trat er zum Stadtfest Zwickau auf der Kinderbühne am Pulverturm auf. Seinerzeit bildete sich nach dem Konzert eine lange Schlange, weil sich viele seiner neuen Fans ein Autogramm und ein Selfie abholen und dabei auch mindestens eine CD mitnehmen wollten. Deshalb ist bei seinem erneuten Auftritt in Zwickau durchaus damit zu rechnen, dass viele Kinder textsicher beim Mitträllern seiner Lieder sind, ob sie nun von Raffi, der Giraffe mit dem unendlich großen Herzen für all ihre Freunde, von Emma der Ente, die ewig verpennte oder vom putzigen Pinguin handeln. Der kreative Musiker und Familienpapa weiß: „Musik ist für die kindliche Entwicklung elementar. Sie ist so wichtig, wie umarmt zu werden und ist ein echter Emotionsbooster...“ Überschäumende Mitmach- und Lebensfreude sowie fröhliches Popo-Wackeln sind beim mitreißenden Auftritt dieses Künstlers garantiert und das ganz bestimmt nicht nur bei den Kindern! Er ist der Garant dafür, dass alle ZWIKKIFAXX-ler beseelt nach Hause gehen und vielleicht sogar von diesem unvergesslichen Tag noch ein bisschen träumen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau