Görners damaliger Rechtsanwalt, Michael Franz Schmitt, empfahl seinem Mandanten, die Insolvenz in Chemnitz durchzuführen, obwohl dies eigentlich beim Amtsgericht Dresden hätte beantragt werden müssen. Nach der empfohlenen Wohnsitzänderung von Hoyerswerda nach Chemnitz, unter der Federführung von Rechtsanwalt Schmitt, gelang es dann, die Insolvenz dort zu eröffnen. Den Insolvenzverwalter suchte sich der clevere Advokat gleich selbst aus. Es sollte sein Freund, Kumpel und Kollege Rechtsanwalt Dirk Herzig (Foto vor Villa Wollner in Dresden) sein, der ebenfalls in Chemnitz ansässig ist. Hier hätte das Amtsgericht Chemnitz eigentlich stutzig werden müssen. Stattdessen hat man diese Konstellation geduldet und womöglich sogar mit unterstützt.
Die Begründung für den empfohlenen Wohnsitzwechsel war, dass die Insolvenz bei Rechtsanwalt Herzig gut aufgehoben sei. Außerdem könne er (Rechtsanwalt Schmitt) diesen Verlauf mit beeinflussen, um das Vermögen der acht Immobilien wieder dem Schuldner Lars Görner zurückzuführen. Doch daraus wurde nichts. Görner trennte sich von Schmitt, nachdem dieser ihn verraten hatte.
Es ging um den Verkauf einer Immobilie in Potsdam mit rund 11.500 Quadratmeter Grundstücksgröße. Genauer gesagt im Erholungszentrum am Aradosee im Stadtzentrum. 1A Lage. zehn Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof, direkte Anbindung an die Schnellstraße mit Auffahrt zur Autobahn A100. Das Grundstück war baureif und hatte zum Zeitpunkt der Verwertung durch den Insolvenzverwalter einen Bodenrichtwert von 500 Euro je Quadratmeter. „Das wäre ein zu erzielender Verkaufserlös von rund 5,7 Millionen Euro“, so Unternehmer Lars Görner. „Damit hätten alle meine Schulden getilgt werden können und es wäre sogar noch ein Überschuss zu verzeichnen gewesen.“
Stattdessen machten der Insolvenzverwalter Herzig und sein Rechtsanwaltskollege Schmitt einen Deal mit dem Wirtschaftsberater Otto Schulz. „Diesem hatten sie von Anfang an das Grundstück zugesagt“, so Görner. „Er zahlte auf dem Papier einen Ramschbetrag von 1,8 Millionen Euro. Was unter der Hand gezahlt wurde, darüber kann nur spekuliert werden.“
Es gab durchaus weitere Interessenten und Bewerber für das Grundstück, die bereit waren mehr zu zahlen. Doch diese ignorierten die Herren Schmitt und Herzig oder blockierten die Mitbewerber sogar. Alle Rechtsangelegenheiten und Beratungen sowie Kaufverträge von Grundstücken wurden vom Insolvenzverwalter Herzig an den damaligen Rechtsanwalt Schmitt und den Chemnitzer Rechtsanwalt Hardy Högelow in Auftrag gegeben. Alles geduldet und genehmigt vom Amtsgericht Chemnitz. „Das nennt man eine kriminelle Vereinigung, wenn öffentliche Aufträge untereinander zum Zweck der persönlichen Bereicherung vergeben werden“, ist sich der Geschädigte sicher.
Es ging um den Verkauf einer Immobilie in Potsdam mit rund 11.500 Quadratmeter Grundstücksgröße. Genauer gesagt im Erholungszentrum am Aradosee im Stadtzentrum. 1A Lage. zehn Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof, direkte Anbindung an die Schnellstraße mit Auffahrt zur Autobahn A100. Das Grundstück war baureif und hatte zum Zeitpunkt der Verwertung durch den Insolvenzverwalter einen Bodenrichtwert von 500 Euro je Quadratmeter. „Das wäre ein zu erzielender Verkaufserlös von rund 5,7 Millionen Euro“, so Unternehmer Lars Görner. „Damit hätten alle meine Schulden getilgt werden können und es wäre sogar noch ein Überschuss zu verzeichnen gewesen.“
Stattdessen machten der Insolvenzverwalter Herzig und sein Rechtsanwaltskollege Schmitt einen Deal mit dem Wirtschaftsberater Otto Schulz. „Diesem hatten sie von Anfang an das Grundstück zugesagt“, so Görner. „Er zahlte auf dem Papier einen Ramschbetrag von 1,8 Millionen Euro. Was unter der Hand gezahlt wurde, darüber kann nur spekuliert werden.“
Es gab durchaus weitere Interessenten und Bewerber für das Grundstück, die bereit waren mehr zu zahlen. Doch diese ignorierten die Herren Schmitt und Herzig oder blockierten die Mitbewerber sogar. Alle Rechtsangelegenheiten und Beratungen sowie Kaufverträge von Grundstücken wurden vom Insolvenzverwalter Herzig an den damaligen Rechtsanwalt Schmitt und den Chemnitzer Rechtsanwalt Hardy Högelow in Auftrag gegeben. Alles geduldet und genehmigt vom Amtsgericht Chemnitz. „Das nennt man eine kriminelle Vereinigung, wenn öffentliche Aufträge untereinander zum Zweck der persönlichen Bereicherung vergeben werden“, ist sich der Geschädigte sicher.
Die WSZ hat Otto Schulz zu den Vorwürfen wie folgt befragt: „Welche Gründe gab es damals für diese relativ niedrige Kaufsumme? Wie verrechnet man die Differenz zu den 5,7 Millionen Euro, die real zu erzielen gewesen wären? Gab es Absprachen mit Organen der Rechtspflege und/oder der Stadtverwaltung? Wenn ja, welche?“
Bisher gab es darauf keine Reaktion. Sobald sich etwas neues ergibt, wird es in der WSZ zu lesen sein.