14 November 2022

Deutschland als Reiseziel: Bundes-FDP erringt Zuschlag für die DZT

Westsachsen/Berlin.- Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), im Auftrag des Bundes zuständig für die Bewerbung Deutschlands als Reiseziel in den internationalen Märkten, kann sich auf zusätzliche Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro für ihre Arbeit im Jahr 2023 freuen.
In der letzten Runde der parlamentarischen Haushaltsverhandlungen, der so genannten Bereinigungssitzung am 10. November, gelang es den liberalen Tourismuspolitikern Nico Tippelt (Foto oben) und Reginald Hanke (Foto unten), einen Zuschlag für die so wichtige Arbeit der DZT zu erringen.
Die DZT macht im inner- und außereuropäischen Ausland Werbung für das Reiseland Deutschland. Für ihre weltweite Arbeit, inklusive mehrerer Auslandsvertretungen, hat sie ein jährliches Budget von etwa 34 Millionen Euro. Für 2023 wurde durch erfolgreiche Nachverhandlungen Ende September zwischen den Koalitionspartnern im Tourismusausschuss und den Haushältern bereits ein so genannter „Aufwuchs“ um 4,6 Millionen Euro erreicht.
Nun hat die AG-Tourismus der FDP-Fraktion noch einmal dringend benötigte, zusätzliche Gelder losgeeist. Deren Argumente haben die strengen Haushälter überzeugen können: „Deutschland steht als Reisedestination in einem starken europäischen Wettbewerb. Viele Nachbarländer haben deutlich mehr Mittel zur Verfügung um ihre Länder international zu vermarkten. In der derzeitigen Situation ist hier jeder zusätzlich investierte Euro dringend notwendig, z.B. um zahlungskräftige Gäste aus USA und Südostasien zu gewinnen, die viel Geld in deutschen Hotels, Gaststätten und touristischen Einrichtungen lassen“, erläutert Nico Tippelt, tourismuspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag.
Sein Kollege, Reginald Hanke, ergänzt: „Die DZT will jetzt besonders dafür werben, dass Gäste - vor allem aus Übersee – möglichst lange in Deutschland verweilen. Diese Umsätze benötigen unsere schwer von der aktuellen Krise gebeutelten Betriebe dringend. Neue Zielgruppen müssen erschlossen und nachhaltige Reiseangebote in Deutschland vermarktet werden. Dafür wollten wir die DZT finanziell noch besser ausstatten und freuen uns darüber, dass dies gelungen ist.“
Die beiden liberalen Mitglieder im Tourismusausschuss sind sich einig: „Wir von der FDP-Fraktion werden uns für eine Verstetigung von Budgetzuwächsen in den kommenden Jahren für die erfolgreiche Arbeit der DZT weiterhin kontinuierlich einsetzen.“
Quelle und Fotos: Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag