Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau
23 August 2020
Bei Wind und Wetter: Rettungshunde des DRK üben in Werdau
Westsachsen/Werdau.- Ein Einsatz kommt, wenn er eben kommt. Egal ob es stürmt, regnet oder schneit, im Fall der Fälle stehen die Helferinnen und Helfer von Feuerwehren und Hilfsorganisationen ihre Frau bzw. ihren Mann. Dass das auch im Training und Übungen nicht anders ist, stellten die ehrenamtlichen Mitglieder der DRK-Rettungshundestaffel Westsachsen am 22. August in Werdau unter Beweis. Bei strömendem Regen waren sie mit ihren vierbeinigen Helfern seit 8 Uhr an der Teichkette im Kranzberggrund zu Gange, um dort Schritt für Schritt nach vermeintlich vermissten Personen zu suchen. Bereits in wenigen Tagen, um genau zu sein am 30. August von 9 bis 13 Uhr, wird das Team wieder in der Pleißestadt gastieren. Dann werden insgesamt 8 Einsatzkräfte mit ihren Hunden eine Übung in einem leeren Neubaublock auf dem Johann-Gottfried-Herder-Weg durchführen. Das Gebäude, das unmittelbar danach den Abrissbaggern zum Opfer fallen soll, bietet eine ideale und sehr seltene Möglichkeit der sicheren „Trümmersuche“. Der Eigentümer, die Gebäude- und Grundstücksverwaltungs-GmbH Werdau, stellt das Objekt zur Verfügung. Die Rettungshundestaffeln des DRK gehören im Einsatz dem Verbund sächsischer Rettungshunde an. Das ist ein Zusammenschluss aller Hilfsorganisationen, also Arbeiter Samariter Bund, Bundesverband Rettungshunde, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und Technisches Hilfswerk. Ziel ist es, die vorhandenen Ressourcen zu bündeln. Zwischen 40 und 50 Einsätze stehen in der Regel jährlich zu Buche. 2020 gab es bereits 27 Einsätze für den Verbund. Bei 11 Einsätzen hat auch die DRK-Rettungshundestaffel Westsachsen den Verbund unterstützt.