24 Juli 2024

Falscher Doktor aus Plauen: „Es ist egal, wo ich ein Rechtsmittel einlege“

Westsachsen/Zwickau.- Verhandlung heute am Amtsgericht Zwickau wegen der Überklebung eines gültigen Rechtskraftvermerks (WSZ berichtete). Zum X. Mal provoziert und beleidigt Reinhard Schübel (der falsche Doktor aus Plauen) seine ehemalige Mandantin, Claudia Friedrich, mit unwahren Behauptungen, streckt ihr sogar während des Prozesses die Zunge raus, schreit sie an: „Jetzt halten Sie endlich den Mund!“. Vorausgegangen war eine Szene, die eine ehemalige Mitarbeiterin seiner Kanzlei wie folgt beschrieb: „Ich nahm Herrn Schübel beiseite, weil mir etliche Abrechnungen fragwürdig erschienen. Mir ist aufgefallen, dass mehreren Mandanten durch seine Handlungsweise erheblicher finanzieller Schaden entstanden ist. Als ich ihn daraufhin ansprach zuckte er nur mit den Schultern und sagte: ,Egal, das merken die doch sowieso nicht!'.“
Im Laufe der Verhandlung wurde immer deutlicher, dass Schübel keinerlei Durchblick bezüglich der Gesetzeslage hat. Seiner Meinung nach ist es völlig egal, wo man ein Rechtsmittel einlegt. Und bestehende Rechtskraft interessiert ihn offensichtlich auch nicht. Deshalb war der von der Gegenseite geäußerte Verdacht, Schübel hätte ja den Rechtskraftvermerk auch selbst überklebt haben können, durchaus berechtigt.
Richter Axel Neidhardt gab zu bedenken, dass er in diesem Verfahren nicht über die Gültigkeit des überklebten Rechtskraftvermerkes zu entscheiden hat. Das gehöre ins Strafrecht und müsste außerdem in einem gesonderten Verfahren festgestellt werden. Hier dreht sich die Justiz jedoch seit Jahren im Kreis. Denn genau diese Feststellung hatte der (Lumpenhund-)Richter Adolf Lindenberger bereits vor Jahren erfolgreich verhindert. Und weil dessen Fehlentscheidung inzwischen vollständig in Rechtskraft erwachsen ist, lässt sich laut Aussage von Richter Neidhardt nun nichts mehr daran ändern. Eine Überklebung dieses Rechtskraftvermerkes, wie von der Betroffenen vorgeschlagen, lehnte er mit Hinweis auf die Strafbarkeit kategorisch ab.