Mit dem Deutschlandnetz will der Bund für ein flächendeckendes und nutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland sorgen. Die öffentlich-zugänglichen Standorte entstehen zum einen sowohl in den urbanen als auch in den ländlichen Räumen. Andererseits werden Standorte an den Autobahnen erschlossen. Mit 9.000 Ladepunkten an über 1.000 Standorten soll bis 2026 erreicht werden, dass der nächste Schnellladepunkt stets innerhalb weniger Minuten erreicht werden kann.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hatte das Deutschlandnetz in entsprechende Suchräume aufgeteilt und ausgeschrieben. Die Unternehmen, die nun den Zuschlag erhalten haben, sind für die Errichtung und den Betrieb der Schnelladestationen verantwortlich. Die Städte hatten im Rahmen des Verfahrens die Möglichkeit, Grundstücke vorzuschlagen, die für einen Schnellladehub geeignet erscheinen.
Die Initiative des Deutschlandnetzes wurde in Zwickau im Rahmen der 2017 abgeschlossenen Kooperation zwischen der Stadtverwaltung und der Volkswagen Sachsen GmbH betrachtet und bearbeitet. Der nun mit Total Energies vereinbarte Standort in Eckersbach liegt nicht nur in einem Großwohngebiet und in unmittelbarer Nähe zum Stadion. Mit der Anbindung sowohl an die Bundestraße B 173 als auch die B 93 ist er mit dem regionalen und letztlich überregionalen Verkehrsnetz verbunden.
„Der neue Schnellladepark ist ein weiterer Schritt, mit dem wir die für die E-Mobilität grundlegende Infrastruktur herstellen“, erläutert Oberbürgermeisterin Constance Arndt. Zwischen 2000 und 2023 konnten im Rahmen des geförderten Projektes E-Com bereits 108 Ladepunkte durch die Stadtverwaltung installiert werden. „Zwickau ist traditionsreiche Autostadt und eine zukunftsfähige Stadt der E-Mobilität – auch dank des Engagements von und der Zusammenarbeit mit VW Sachsen“, so Arndt weiter.
Ein weiterer Schnellladepark mit 12 Ladepunkten soll im Rahmen des Deutschlandnetzes im Bereich Mitte/ West entstehen. Hier erfolgen derzeit noch die Standortanalysen und entsprechenden Absprachen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau