Die umstrittene Problembaustelle sorgt schon lange für Gespött. Trotz massiver Gegenwehr und Bedenken aus der Bevölkerung wurde ein Bürgerbegehren mit rund 10.000 Unterschriften vom Zwickauer Stadtrat, federführend durch Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD), abgelehnt. Das sorgte für eine erhebliche Spaltung der Bevölkerung in Zwickau und der angrenzenden Region. Die meisten Unterzeichner hoffen noch immer darauf, dass das Projekt scheitern möge.
28 Mai 2025
Zwickauer Großgefängnis: Rüstungsfabrik oder Bundeswehrkaserne?
Die umstrittene Problembaustelle sorgt schon lange für Gespött. Trotz massiver Gegenwehr und Bedenken aus der Bevölkerung wurde ein Bürgerbegehren mit rund 10.000 Unterschriften vom Zwickauer Stadtrat, federführend durch Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD), abgelehnt. Das sorgte für eine erhebliche Spaltung der Bevölkerung in Zwickau und der angrenzenden Region. Die meisten Unterzeichner hoffen noch immer darauf, dass das Projekt scheitern möge.
16 Mai 2025
Einhellige Meinung: „Prüfungen sind überholt, Mathe ist zu weltfremd“
Westsachsen/Zwickau.- Private Nachhilfe hat die Aufgabe, jeden Schüler und jede Schülerin maßgeschneidert zu fördern. Dabei wird die außerschulische Förderung immer digitaler, auch beim Studienkreis in Zwickau, Wilkau-Haßlau, Kirchberg und Werdau. Digitaler und gleichzeitig personalisierter muss nach dem Willen von Eltern, Kindern und Lehrkräften aber auch der Unterricht an den öffentlichen Schulen werden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse aus dem soeben erschienenen „Bericht zur Zukunft der Bildung 2025“. Den Bericht veröffentlicht GoStudent bereits zum vierten Mal in Folge. GoStudent ist eine der weltweit führenden Nachhilfeinstitutionen und Bildungsplattformen, zu der auch Studienkreis gehört. Befragt wurden 5.859 Eltern und ihre Kinder sowie Lehrkräfte aus Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien zu relevanten Bildungsthemen.
Eltern und Lehrkräfte: KI sollte personalisiertes Lernen unterstützen
Ein zentrales Ergebnis des Berichts: Künstliche Intelligenz spielt in der Bildung eine immer wichtigere Rolle. Aber die Befragten setzen nicht auf die KI allein. So glauben nur wenige Lehrerinnen und Lehrer, dass KI die menschliche Lehrkraft künftig komplett ersetzen wird. Dagegen ist für zwei Drittel der in Deutschland befragten Lehrkräfte (66 Prozent) und über die Hälfte der deutschen Eltern (55 Prozent) künstliche Intelligenz in Kombination mit menschlichen Lehrpersonen der effektivste Weg für Kinder, mithilfe von KI zu lernen. Europaweit sehen das 50 Prozent der Eltern und 59 Prozent der Lehrkräfte so. Denn nach Ansicht von zwei Drittel der in Deutschland befragten Eltern und 62 Prozent der Lehrkräfte können nur Menschen Empathie und kritisches Denken einbringen — Fähigkeiten, die sie als entscheidend für das Lernen ansehen.
Generell meinen Eltern und Lehrkräfte, dass KI Kindern eine auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Lernerfahrung bieten kann. In Deutschland sieht das jeweils die Hälfte der Eltern und der Lehrkräfte so. Im europäischen Schnitt sind es mit 47 Prozent der Eltern und 44 Prozent der Lehrkräfte etwas weniger. Viele Lehrkräfte äußerten zudem die Hoffnung, dass KI ihnen Routineaufgaben abnehmen kann — etwa bei der Erstellung von Unterrichtsplänen oder der Korrektur von Hausaufgaben. Sie hoffen, sich dadurch mehr auf pädagogische Arbeit und individuelle Betreuung konzentrieren zu können.
Lernen zu Hause und Nachhilfeunterricht verschmelzen
Während sich Eltern, Kinder und Lehrkräfte einig sind, dass an KI-unterstütztem individuellem Lernen kein Weg vorbeiführt, hinken die politischen Entscheidungsträger ihrer Meinung nach hinterher. „Es muss sich jetzt etwas ändern, um zu verhindern, dass Schülerinnen und Schüler in einer KI-gesteuerten Welt zurückbleiben“, sagt Studienkreis-Sprecher Thomas Momotow. „Die gewünschte Kombination aus Mensch und KI gibt es bei uns in der Nachhilfe schon. Den Unterricht werden auch in Zukunft Lehrkräfte aus Fleisch und Blut leiten. Ihnen und ihren Schülerinnen und Schülern stehen darüber hinaus digitale Helfer zur Seite. Einer davon ist GoStudent Learning, ein KI-optimiertes Lehr- und Lernwerkzeug.“
Darin finden die Kinder und Jugendlichen Tausende von Lernmaterialien und -inhalten zum Selbstlernen, darunter Quizze, Übungsaufgaben und Videos. „Wie die Nachhilfe-Lehrkraft orientiert sich auch das Tool an den individuellen Lernbedürfnissen des Kindes. Die Schülerinnen und Schüler erhalten immer direktes Feedback und lernen auf diese Weise aktiv“, so Thomas Momotow. Auch die KI-Tutorin Amelia gehört dazu. Sie beantwortet rund um die Uhr fachbezogene Fragen und hilft den Schülerinnen und Schülern auf die Sprünge, ohne einfach Lösungen vorzugeben. Die Jugendlichen können sogar Bilder von ihren Hausaufgaben hochladen, um sofort Hilfe zu erhalten. Thomas Momotow: „Wir wollen damit den Nachhilfeunterricht bei uns im Institut und das Lernen zu Hause sinnvoll verschmelzen.“
Prüfungen sind überholt, Mathe ist zu weltfremd
Mittlerweile nutzen 17 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland KI zum Schreiben von Aufsätzen, 20 Prozent verwenden sie, um Prüfungen zu bestehen. Das entspricht in etwa den Anteilen im europäischen Ausland. Angesichts der sich durch KI radikal verändernden Lernbedingungen sind drei von fünf Eltern der Meinung, dass neue Methoden zur Beurteilung von Schülerinnen und Schülern benötigt werden. Eltern, Lehrer und Kinder sind sich einig: Prüfungen und Aufsätze, wie sie jetzt zum Einsatz kommen, messen nicht den tatsächlichen Lernfortschritt. Sie seien lediglich Momentaufnahmen. Als wirkungsvolle und realitätsnahe Alternative zu herkömmlichen Prüfungen nennen 60 Prozent der in Deutschland tätigen Lehrkräfte (europaweit 75 Prozent) Simulationen, wie sie zum Beispiel im Gesundheitswesen genutzt werden.
Auch den Schulunterricht halten viele Befragte nicht mehr für zeitgemäß. Besonders Mathematik und Informatik kommen nicht gut weg. So bemängeln Lehrkräfte, dass beide Fächer mit der sich schnell entwickelnden digitalen Welt nicht Schritt halten können. Die Kritik am Mathe-Unterricht: zu umfangreich, Inhalte zu veraltet, zu wenig Praxisbezug.
Schule soll Lebenskompetenzen stärken
Der GoStudent-Bildungsbericht hat auch nach den wichtigsten Lebenskompetenzen gefragt, die Schule stärken sollte. Kinder, Eltern und Lehrkräfte finden demnach, Schule sollte den Kindern und Jugendlichen vor allem beibringen, wie sie gut mit Stress umgehen können. 34 Prozent der in Deutschland befragten Kinder wünschen sich das. Bei den Eltern sind es 41 Prozent und bei den Lehrerinnen und Lehrern sogar 46 Prozent. Als weitere wichtige Fähigkeiten, die Schule mehr fördern sollte, nennen die Befragten Fitness, Finanzplanung, gesunde Ernährung und Fremdsprachen.
14 Mai 2025
Wie neutral sind staatlich geförderte Organisationen?
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Judith Sandner, sehr geehrter Herr Bürgermeister Toni Meinel, sehr geehrte Damen und Herren des Sozialwerks Vogtland.
Ich wende mich an Sie mit einigen wichtigen Fragen zur finanziellen Abwicklung der Demokratie-Leben-Gelder, die sowohl die Stadt Klingenthal als auch die Stadt Markneukirchen betreffen. Um ein besseres Verständnis für den Finanzfluss und die Verwendung dieser Gelder zu erhalten, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die folgenden Fragen beantworten könnten:
1. Wie genau erfolgt die finanzielle Abwicklung und der Finanzfluss der Demokratie-Leben-Gelder?
2. Erhält das Sozialwerk Vogtland die Gesamtsumme pro Jahr im Voraus ausgezahlt?
3. Von wo genau wird der Betrag überwiesen? Erfolgt dies vom Landkreis, aus Dresden oder von einer der Stiftungen? Und erfolgt die Zahlung jährlich?
4. Werden die Teilsummen in Höhe von 70.000 € an jede der beiden Städte einzeln ausgezahlt oder zusammen?
5. Warum wurde das Sozialwerk Vogtland, vormals Volkssolidarität, für die finanzielle Abwicklung der Zahlungen in Höhe von 70.000 € pro Stadt und Jahr über einen Zeitraum von 7 Jahren ausgewählt? Warum nicht die Stadtkasse oder ein Jugendausschuss in der Kreisverwaltung?
6. Wer ist im Sozialwerk Vogtland qualifiziert und legitimiert, über eingehende Anträge für Projekte und Ideen von Jugendlichen sowie deren gesetzlichen Vertretern, Sorgeberechtigten und Eltern zu entscheiden und diese zu bewilligen?
7. Wie wird Missbrauch unterbunden, insbesondere im Hinblick auf die möglicherweise ideologisch einseitigen Stiftungen, die Gelder für „Demokratie-Leben“ bereitstellen?
9. Ist an Transparenz gedacht, beispielsweise in Form eines Dashboards auf der Internetseite der Stadtverwaltung oder des Sozialwerks Vogtland, das es jedem Steuerzahler ermöglicht, nachzuvollziehen, wann welche Gutschrift eingegangen ist und wie diese in Projekten verwendet wurde?
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Zeit und Ihre Mühe, diese Fragen zu beantworten. Eine transparente Kommunikation ist für das Vertrauen in die Verwendung öffentlicher Gelder von großer Bedeutung.
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift *
Für 2025 stellt die Bundesregierung zig Millionen Euro im Rahmen des „Demokratie leben!“-Programms bereit. Davon profitieren unter anderem Correctiv, die Meldestelle HateAid oder die Amadeu Antonio Stiftung. Sie erhalten Gelder im Kampf gegen „Hass im Netz“ und „Desinformation“. Die Amadeu Antonio Stiftung (AAS) wurde 1998 von der ehemaligen Stasi-Informantin Anetta Kahane gegründet, nach dem angolanischen Asylbewerber Amadeu Antonio benannt, der 1990 von Skinheads in Eberswald ermordet wurde. 2023 sammelte die AAS 826.000 Euro aufgrund unbelegter Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann. Über die Verwendung dieser Gelder will die AAS weiterhin keine Angaben machen.“ **
11 Mai 2025
Spenden an die AfD: Welche Ziele verfolgt Richter Nielen?
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MdL Heiko Gumprecht |
MdL Martin Braukmann |