24 März 2023

Japanische Pianistin: Klaviermusik des 19. Jahrhunderts

Westsachsen/Zwickau.-
Am Samstag, 2. April, um 17 Uhr gastiert im Robert-Schumann-Haus Zwickau die japanische Pianistin Michiko Ota-Kys. Unter dem Titel „Testament“ bietet ihr Programm Meisterwerke der Klaviermusik des 19. Jahrhunderts. Gegenübergestellt werden Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonate op. 111 und Robert Schumanns späte drei Fantasiestücke op. 111.
Beethovens Klaviersonate Nr. 32, die die traditionelle Dreisätzigkeit der Sonate aufgibt, gilt als Dokument des Abschieds: Der abschließende zweite Satz mit seinen fünf Variationen beschreitet Wege zwischen Diesseits und Jenseits. Robert Schumann kehrte 1852 mit seinen Fantasiestücken op. 111 nach mehrjähriger Abstinenz zu seiner Hauptgattung der Klaviermusik zurück und knüpfte auch im Titel an die früheren – durch E. T. A. Hoffmann inspirierten Fantasiestücke op. 12 – an. Abgerundet wird das Programm durch späte Klavierwerke von Fréderic Chopin: dem Nocturne op. 55 Nr. 1, der vorletzten Sammlung von Mazurkas op. 59, der Fantasie f-Moll op. 49 und der letzten Ballade op. 52.
Die japanische Pianistin Michiko Ota-Kys, die bereits mehrfach in Zwickau auftrat, studierte an der Musikhochschule Touhou-Gakuen und an der Musikhochschule München bei Gerhard Opitz. Weitere Impulse erhielt sie in Meisterklassen von Anne Queffélec, Thomas Böckheler, Yasuko Matsuda und Elisso Wirssaladze.
Karten sind zum Preis von 10 Euro (ermäßigt 7,50 Euro) im Vorverkauf an der Museumskasse zu den gewohnten Zeiten erhältlich, Restkarten an der Abendkasse. Eine Vorbestellung ist möglich unter: 0375 834406 sowie schumannhauszwickaude.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau