04 August 2020

Tipp der Woche: Jazz im Quartett mit Torsten Zwingenberger

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Sonntag, den 16. August öffnet um 19.00 Uhr sich der Vorhang im König Albert Theater Bad Elster im Groove von Jazz & Soul: Der renommierte Drummer Torsten Zwingenberger ist einer der ganz Großen in seinem Genre. In seinem Quartett haben sich nun exquisite Berliner Jazzmusiker zusammengefunden, die live intensiven Groove und mitreißendes Feeling bieten. Der Meister am Schlagzeug ist sowohl im Jazz als auch im Swing zuhause. Bekannt geworden ist er außerdem als Blues- und Boogie-Woogie-Begleiter. Freuen Sie sich an diesem Sommerabend auf modernen Swing, Hardbop, Cooljazz oder auch mal brasilianischen und funkigen Souljazz in einer groovenden Mischung aus Titel des American Songbook und Eigenkompositionen der Bandmusiker. Let’s swing the Summer! Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

03 August 2020

HAPPENING to go bringt Musik in die Reichenbacher Innenstadt

Eine kulturelle Einkaufsnacht mit elf Künstlern

Westsachsen/Reichenbach.-
Wieder mehr Leben und Musik in der Reichenbacher Innenstadt, das verspricht das „HAPPENING to go“ am 14. August. Ab 17 Uhr erwartet die Reichenbacher und Besucher eine musikalische Einkaufsnacht mit vielfältigen Angeboten und viel Musikgenuss im Vorrübergehen. An fünf Orten in der Innenstadt spielen insgesamt elf Bands und Solokünstler bunte Straßenmusik und versüßen den Einkaufsbummel. Nachdem zuletzt unzählige Kulturveranstaltungen wie auch die HAPPENING-Konzerte ausfallen mussten, wollen die Veranstalter mit einem neuen Straßenmusik-Format die Stadt wieder erklingen lassen. Das „HAPPENING to go“ ist ein Gemeinschaftswerk von City-Management, Stadtverwaltung und Gewerbeverein. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Kulturstiftung Sachsen im Rahmen der Kleinprojektförderung.
Viele Gewerbetreibende in der Innenstadt haben für den Freitagabend besondere Aktionen geplant, länger geöffnet oder bieten kleine Köstlichkeiten an. Dazwischen spielen die Musiker in der Marktstraße, an der Post, am Kölbelschen Eck, auf der Zwickauer Straße und an der Kreuzung von Weinholdstraße und Zenkergasse. Hier können die Menschen auch mit gebührendem Abstand pausieren, der Musik lauschen und den Abend genießen.
Am oberen Ende der Zenkergasse spielen „Loni Lila“ und „Fee“. „Loni Lila“ ist 15 Jahre alt, kommt aus Treuen und pspielt ihre eigenen Songs. Ihre Lieder beschäftigen sich mit dem Alltag, den eigenen Freunden und Träumen. Ihr akustischer-instrumental Pop ist unter anderem von Coldplay beeinflusst. Die Geschichte von „Fee.“ Ist die Geschichte einer anhaltenden Musik-Pilger-Tour: Straßenmusik, Wohnzimmerkonzerte, WG-Sofakanten, Texte(n) ‚on the road’. Das ganze FEE.-Ding rollt immer vorwärts, Richtung Glücksgefühl.
In der Marktstraße erwarten die Besucher „Mayberg“ und „Ostückenberg“. „Mayberg“ ist ein junger Liedermacher aus Leipzig. In seinen Songs gibt er sich Gefühlen mit höchster Intensität hin. In einem Moment von den eigenen Emotionen mitgerissen, positioniert er sich im nächsten als distanzierter Beobachter. „Ostückenberg“ versucht nicht, diese Welt zu verbessern. Er bildet sie ab – so ehrlich, dass es wehtut. Er beherrscht es dabei, genau so viel preiszugeben, dass seine Songs gleichzeitig persönlich und allgemeingültig bleiben.
Am Kölbelschen Eck musizieren „Weltwärts“ und „Sem Seiffert“. Der Akustik-Rock-Artist „Weltwärts“ grooved zwischen treibendem Fernweh und bittersüßer Melancholie und überzeugt dabei mit kreativem Sound, rauchiger Stimme und lyrischem Augenzwinkern. Er verlor sich in der Welt und fand seine Musik. „Sem Seiffert“ ist Straßenmusiker durch und durch. Seine Songs sind an den unterschiedlichsten Orten der Welt entstanden. Die auf Reisen durch Irland, Schottland, Indien, Peru und Laos gewonnenen Eindrücke und farbenprächtige Bilder wurden zu Texten und Musik.
Mitten in der Fußgängerzone Zwickauer Straße warten „Stereochemistry“ und „No King. No Crown“ auf die Zuhörer. „Stereochemistry“ ist nicht der zahme Indiefolk-Act, den man erwartet, wenn die Musikerin mit Gitarre und Koffer in der Tür steht. Die Wahlberlinerin Karla Hajman verwandelt sich im Rampenlicht in eine schillernde Kunstfigur. „No King. No Crown.“ Sind keine Unbekannten in Reichenbach. Kopf aus, Herz an: eine Einladung an die Seele, die den Ohren leichtfüßig in das Abenteuer folgt. Mit atmosphärischen Beats und berührenden Melodien erzählt die Band Geschichten aus dem eigenem Leben. Vor der alten Post gibt es zur Einkaufsnacht drei Acts zu erleben. Den Anfang macht die Plauener Band „Zami“ gefolgt von „Fluse“ und „Peter Piek“. Angetrieben und inspiriert vom Leben spielen „Zami“ ihre Lieder und reflektieren dabei verschiedene Lebenssituationen. ZAMI macht Spaß, bringt zum Nachdenken und lädt zum Träumen ein. „Fluse“ findet man irgendwo zwischen kryptisch-surrealistischen Narrativen, ulkig-folkigem Indie-Sprechgesang, furiosem Gitarrengeschwurbel, emanzipatorischen Messages und filigranem Saitengezupfe. Und dann gibt es die Menschen, die gar nicht wissen, wohin mit all ihren Talenten. Peter Piek gehört zu dieser Spezies. Er widmet sich der Malerei und verschiedenen Instrumenten, ist als Songwriter, Autor und Performancekünstler tätig. Seine Musik ist schrill, schräg und lädt ein zum Wohlfühlen und Genießen. Die ersten Akkorde des Abends erklingen 17.20 Uhr vor der alten Post, an der „Peter Piek“ auch bis 21.50 Uhr den Freitag ausklingen lässt. Während der Veranstaltung müssen sich die Besucher an die bestehenden Verhaltens- und Hygieneregeln halten. Diese sind im gesamten Veranstaltungsgebiet noch einmal visualisiert.
Weitere Informationen finden sich auf den Flyern in den Geschäften der Innenstadt, unter www.dein-reichenbach.de oder auf Facebook.

Quelle und Fotos: City-Management Reichenbach

01 August 2020

Amtsgericht in Zwickau: Negative Google-Bewertungen sprechen Bände

Westsachsen/Zwickau.-
Urkundenfälschung, Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt. Die Liste der bekannt gewordenen Straftaten am Amtsgericht in Zwickau ist lang. Und sie wird immer länger. Wer sich die Mühe macht, sich die Rezensionen bei Google durchzulesen, stößt auf viele Beschwerden von empörten Bürgern. Von „Unfreundlich und inkompetent!“, über „arrogante Sachbearbeiterin, die ständig unterbricht“ bis hin zu „Faire Prozesse sind in diesem Gericht bzw. manchen Richtern total egal.“. Der Google-Nutzer Carsten Voigt macht seinem Ärger Luft und bringt es auf den Punkt: „Die telefonische Erreichbarkeit ist katastrophal. Die Chance, den Mann im Mond zu erreichen ist leichter. Alle hielten die DDR für einen Unrechtsstaat. Die Mauer ist gefallen aber die Funktionäre sitzen immer noch auf ihrem Posten. Das weitere Betreiben dieser Behörde sollte als eine staatsgefährdende Straftat gewertet werden.“ (siehe auch WSZ-Artikel)
In einem bekannt gewordenen Fall wurde die Post für eine Rechtsanwältin an die Gegenpartei geschickt. „Ein absolutes Unding!“, schimpft die Betroffene. „So etwas darf überhaupt nicht vorkommen! Was dadurch ausgelöst wird, ist nicht wieder gut zu machen.“
Weitere Beispiele merkwürdigen Verhaltens der Akteure im Amtsgericht Zwickau sind auf der Seite Justiz-Alltag nachzulesen.

31 Juli 2020

„Goldene Wellen“: Freiluft-Vernissage bei herrlichem Sonnenschein

Westsachsen/Zwickau.-
Am Donnerstag fand auf dem Zwickauer Kornmarkt die lange erwartete feierliche Einweihung der „Goldenen Wellen“ statt. Dabei handelt es sich um ein Gebilde des Künstlers Tilmann Röhner, welches aus zwölf goldfarbenen Betonskulpturen besteht, die in den nächsten Wochen und Monaten dem Zwickauer Kornmarkt zu neuem Glanz verhelfen sollen. Der Kornmarkt hatte auch aufgrund der mit der Corona-Panik verbundenen Einschränkungen in der letzten Zeit leider unter Verlassenheit und Tristesse gelitten.
Eröffnet wurde die Vernissage von Anett Strobel, der Geschäftsführerin des anliegenden First Inn Hotels, die Tilmann Röhner für seine Arbeit und seine Kreativität lobte. Dankende Worte gingen auch an die Zwickauer Stadtverwaltung, die nur vier Wochen gebraucht hätte, um die „Goldenen Wellen“ zu genehmigen. Dr. Wagner, ein langjähriger Weggefährte Röhners hielt die Laudatio, umrahmt wurde das gelungene Programm von lebensbejahender Jazz-Musik, was von den zahlreichen Gästen und hinzugekommenen Passanten sehr positiv aufgenommen wurde.
Röhner selbst fasste sich relativ kurz. Der sympatische Künstler möchte den Betrachtern nicht den jeweils persönlichen Zugang zu seinem Kunstwerk verbauen, stattdessen sollen die „Wellen“ Raum für eigene Interpretation lassen oder dem Betrachter einfach Freude an der Ästhetik der Skulpturen vermitteln.
Neben vielen weiteren Gästen nahm auch Stadträtin Constance Arndt (Bürger für Zwickau) an der Veranstaltung teil. Sie lobte das Kunstwerk, auch weil es zur Belebung des Zwickauer Stadtbildes beitrage. Und die vielen freudigen Gesichter, die sich an diesem Donnerstagabend bei herrlichstem Sonnenschein auf dem sonst eher weniger belebten Kornmarkt eingefunden haben, schienen ihre Aussage zu bestätigen. Sollte ihre Kandidatur im Herbst mit Erfolg gekrönt sein, möchte sich Arndt als künftige Oberbürgermeisterin für ein lebendiges und kulturell ansprechendes Zwickau einsetzen.
Arndts Mitbewerberin bei der kommenden OB-Wahl, die derzeitige Baubürgermeisterin Kathrin Köhler (CDU), die ebenfalls die Veranstaltung besuchte, wollte sich auf die Frage, wie ihr das neue Kunstwerk gefalle, nicht äußern.
Insgesamt wurde die Freiluft-Vernissage von den anwesenden Gästen mit viel Freude und guter Laune aufgenommen. Den „Goldenen Wellen“ ist zu wünschen, dass sie in den nächsten Wochen noch viele interessierte Betrachter finden mögen.

29 Juli 2020

Die Überklebungs-Affäre: Lesung zum Zwickauer Justizskandal

Westsachsen/Zwickau.-
Am 25. Juli las Ronny Weber vom Verein „Heimat Region Zwickau e.V.“ (Foto rechts) aus dem Buch von Claudia Friedrich „Adolf L. - Richter am Amtsgericht“. Links neben ihm Peter Opitz von der „Mariage-Band“, die dem Abend den musikalischen Rahmen gab.
Es geht um Urkundenfälschung, Rechtsbeugung und Strafvereitelung im Amt. Zwölf Jahre lang quälten Staats- und Rechtsanwälte sowie Richter eine Frau mit haarsträubenden Fehlentscheidungen im Schulterschluss. Die Folge waren Kontopfändungen, illegale Grundbucheintragungen und Besuche vom Gerichtsvollzieher, mit dem Ziel der vollständigen Ruinierung. In ihrer Verzweiflung bezeichnete die Betroffene einen Richter als „kriminellen, asozialen, strafvereitelnden, unverschämten Lumpenhund“. In erster Instanz wurde sie vom Vorwurf der Beleidigung frei gesprochen.
Zur Lesung hatte der Verein „Heimatregion Zwickau e.V.“ in die Redaktion der „Westsächsischen Zeitung“ eingeladen. Eine weitere Veranstaltung dieser Art ist geplant und wird rechtzeitig hier bekannt gegeben.

Das Video zur Lesung gibt's hier: YouTube

Werdauer Naturwaren- und Bauernmarkt: Neuauflage am 5. September

Westsachsen/Werdau.-
Die Stadtverwaltung Werdau steckt gemeinsam mit Co-Organisator René Schneider vom gleichnamigen Eventservice voll in den Vorbereitungen zum Naturwaren- und Bauernmarkt. Bisher haben 21 Händler ihre Teilnahme zugesagt. Das Sortiment reicht von Pflanzen, Obst, Gemüse, Eiern, Backwaren aus ökologischem Anbau, Kartoffeln, Fruchtaufstrichen, Säften, Tee, Kräutern, Ölen, Reformwaren, Biokosmetik, Körperpflege- und Gesundheitsprodukten sowie textilem Kunsthandwerk, handgemachten Stick- und Häkelartikeln, gedrechselter Holzkunst über Honigprodukte, Räucherfisch sowie Wurst- und Fleischwaren, Spezialitäten vom Wild, auch am Spieß, Geflügel, Pferdewurst bis hin zur Direktvermarktung mit allem vom Strauß und Spreewälder Spezialitäten. Das Natur- und Umweltzentrum Oberlauterbach stellt sich vor und bringt Anregungen zum Bau von Nesthilfen, Futterhäuschen und Insektenhotels mit. Biere einer der kleinsten Brauereien der Region mit über 100 Jahre alter Technik und manch andere selbstgemachte Leckereien können an diesem Tag verkostet werden. Dreh und Angelpunkt für den Markt am 5. September ist in diesem Jahr das Areal um die Werdauer Marienkirche. Von 9 bis 16 Uhr bieten die Händler ihre Waren im Schatten des Gotteshauses feil. Die Kirchgemeinde selbst lädt gleichzeitig zu einem Tag der offenen Baustelle. In Führungen, die mehrmals durch das historische Gebäude angeboten werden, können sich Besucher über die aktuell laufenden, umfangreichen Sanierungsmaßnahmen informieren. Auch der Freizeit- und Kreativ Treff, der nur wenige Meter weiter im Gemeindezentrum zu finden ist, macht aus Anlass des Marktes einen Tag der offenen Tür. Es darf gemalt, gebastelt und ausprobiert werden. Zudem wartet ein Kuchenbasar auf die Gäste. Exotische und vor allem fair gehandelte Produkte bietet parallel dazu der Weltladen im Burggewölbe an, der sich ebenfalls mitten im Zentrum des Geschehens befindet. Alle Beteiligten freuen sich auf interessierte Besucher und einen lebendigen Tag beim Markttreiben im Herzen der Pleißestadt. Ansprechpartner für Fragen und Anmeldungen zu Märkten und Marktplatznutzung ist Margit Schleicher von der Stadtverwaltung Werdau, Telefon 03761 594295, E-Mail: 3.22schleicher@werdau.de.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

Hatte Doktorarbeit nicht mit: „Das geht Sie einen feuchten Kehricht an!“

Westsachsen/Zwickau.- Geheimniskrämerei und Beleidigungen seiner Gegenüber bei Gericht. Rechtsanwalt „Dr.“ Reinhard Schübel machte es den anwesenden Journalisten des RechercheTeams der WSZ nicht leicht, hinter sein Geschäftsmodell zu kommen. Auf die Frage nach seiner Doktorarbeit wurde er regelrecht aggressiv: „Das geht Sie einen feuchten Kehricht an“, schleuderte er den Fragestellern entgegen. Keiner der Anwesenden hatte auch nur den geringsten Zweifel daran, dass der Advokat etwas zu verbergen hat.
Während der Verhandlung ging es hauptsächlich darum, dass der Plauener Rechtsanwalt der WSZ verbieten wollte, weiter über ihn zu berichten. Das betraf die Art seiner nicht ganz sauberen Tätigkeit als Anwalt aber auch die Berichterstattung über seinen Doktortitel. Das Gericht muss nun entscheiden, was rechtens ist.
Bleibt die Frage, wozu braucht Schübel einen Doktortitel und wie ist er dazu gekommen? Juristen und Wirtschaftswissenschaftler verdienen mit einem Titel spürbar mehr Geld und bekommen sogar erst dadurch Zugang zu höheren Positionen (nachzulesen hier). Das ist oft der Antrieb für so manchen geldgierigen, karrieregeilen Macho. Weil er für sich in Deutschland offensichtlich keine Chance sah, auf legalem Weg an einen Doktortitel zu kommen, versuchte Schübel sein Glück im Ausland. In Bratislava (Slowakei) wurde er fündig. Hier konnte und kann man auch heute noch mit relativ geringem Aufwand und gegen Zahlung einer fünfstelligen Summe einen Doktortitel erwerben. Ein kleiner Wermutstropfen ist der Zusatz JU vor und PhD. nach dem Dr.-Titel. Dieser verrät die Herkunft. Deshalb vermeidet der Advokat, wann immer es möglich ist, die Erwähnung dieses Zusatzes.
Auch wenn es juristisch scheinbar nicht anfechtbar ist, so bleibt doch die Frage, warum Rechtsanwalt JUDr. PhD. Reinhard Schübel seine Mandantschaft über die tatsächliche Herkunft im Unklaren lässt. Hochstapelei, Eitelkeit, betrügerische Absicht? Fakt ist, Schübel spielt ein falsches Spiel und versucht mit allerlei advokatorischen Winkelzügen seine Auftraggeber und letztendlich auch seine Kollegen, die sich ihren Doktor-Titel hart erarbeitet haben, zu übervorteilen. Wie lange das noch gut geht, wird sich zeigen.

Foto: Symbolbild

PR-Aktion gescheitert: Ahmadiyya-Gemeinde bleibt Blutspende fern

Westsachsen/Zwickau.-
Am Dienstag sorgte eine Meldung der „Ahmadiyya Muslime Gemeinde Zwickau“ für reichlich Verwirrung. Der hiesige Leiter der von London aus operierenden Gruppierung hatte bei Medienvertretern zur Blutspendeaktion geladen, die um 15.00 Uhr im Zwickauer Stadtteil Schedewitz, auf dem Parkplatz einer Schnellimbiskette stattfinden sollte. Gleichzeitig bat Ayyaz Mehmood, so der Name des örtlichen Ahmadiyya-Chefs, um mediale Reportage bezüglich des löblichen Engagements seiner Gemeindemitglieder für die hiesige Blutversorgung. Formuliert war die Einladung so, dass man sie leicht missverstehen und irrtümlicherweise die Ahmadiyya-Bewegung für den Ausrichter der Blutspendeaktion halten konnte.
Vor Ort war zum genannten Termin allerdings dann weit und breit keines der muslimischen Gemeindemitglieder zu sehen. Antje Dombrowski vom Deutschen Roten Kreuz, die die anwesenden Blutspender an diesem Nachmittag betreute, zeigte sich überrascht auf die Frage hin, ob hier heute eine Blutspendeaktion der Ahmadiyya-Gemeinde stattfinden solle. Davon könne keine Rede sein, das DRK  sehe sich zur weltanschaulichen und politischen Neutralität verpflichtet und handele auch so. Blutspender sind jederzeit hochwillkommen. Die Termine dafür sind einsehbar unter www.drkzwickau.de.
Die äußerst missionierfreudige Ahmadiyya-Gemeinde ist seit Jahren bemüht, auch in Deutschland mit verschiedensten Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Dabei legen die Akteure der Bewegung besonders großen Wert darauf, als tolerante und dialogbereite Muslime und als bereichernder Teil einer modernen Einwanderungsgesellschaft wahrgenommen zu werden.

28 Juli 2020

Baumbepflanzung: Winterlinden und Roteichen werden eingesetzt

Westsachsen/Zwickau.-
 Bis voraussichtlich 7. August 2020 muss auf der Humboldtstraße mit Verkehrseinschränkungen gerechnet werden. Der Grund dafür sind Landschaftsbauarbeiten zur Vorbereitung von Baumstandorten für einzelne Neubepflanzungen. Vorgesehen sind diese innerhalb der Allee in Höhe Schwanenteichpark. Konkret betroffen sind die beiden Fahrstreifen stadteinwärts rechts. Die Vorbereitung der Pflanzgruben hat heute im Bereich Justizvollzugsanstalt / Ecke Schillerstraße begonnen und wird in den nächsten Tagen in drei Abschnitten als Wanderbaustelle bis in Höhe der Westfassade des Landgerichts fortgesetzt. Danach folgen weitere Arbeiten im Abschnitt ab Saarstraße bis zum Abzweig Am Schwanenteich. Die Ausführung der Landschaftsbauarbeiten erfordert die zeitweilige und abschnittsweise Sperrung einer Fahrspur stadteinwärts rechts. Darüber hinaus ist mit Einschränkungen auf den jeweiligen Gehwegabschnitten zu rechnen. Mit der Ausführung während der Sommerferien wird dem sonst üblichen Verkehrsaufkommen Rechnung getragen. Die insgesamt zehn Bäume werden dann im Herbst gepflanzt. Im Bereich Justizvollzugsanstalt bis Landgericht sind sechs Winterlinden vorgesehen. Im südlichen Abschnitt der Humboldtstraße werden vier Roteichen eingesetzt.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Walter Plathe macht in Bad Elster alles weg'n de' Leut

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Samstag, den 8. August präsentiert Schauspielstar Walter Plathe um 19.30 Uhr einen heiter-spitzfindigen Otto-Reutter-Abend im König Albert Theater Bad Elster. Alles weg'n de' Leut: Publikumsliebling, Ehrenkünstler und Bad-Elster-Freund Walter Plathe präsentiert sein Klassiker-Programm im passenden Theaterambiente! Dieser unterhaltsame Sommerabend mit den unverwüstlichen Reutter-Couplets ist dabei fast schon ein Theaterstück, in dem der Schauspieler darüber nachdenkt, was man auf einer deutschen Bühne tun und lassen muss, um halbwegs so erfolgreich zu sein, wie es dieser Reutter einmal war. Liebevoll, verschmitzt und heiter präsentiert Plathe seine liebsten Reutter-Couplets, die ihm seine Mutter schon an der Wiege gesungen hat. Die besondere Auswahl erfreut nun schon seit vielen Jahren das Publikum auf den Bühnen der Republik, aber jeder Abend ist dabei ein Unikat: Weil sich hier immer wieder zwei großartige Künstlerpersönlichkeiten gegenseitig anspornen – Bad Elster freut sich sehr darauf! Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de