20 September 2023

Infos zum Freibad Leubnitz: 4-teilige Geschichtstafel installiert

Westsachsen/Werdau.- Die Freibadsaison 2023 ist zu Ende. An der beliebten Einrichtung in Leubnitz anzuhalten, lohnt sich aber dennoch. Denn seit diesem Jahr hält der Zaun gleich eine ganze Reihe von interessanten Informationen bereit. Auf Initiative vom Förderverein Freibad Leubnitz e.V. entstand eine riesige, vierteilige Infotafel zur über 100-jährigen Geschichte des Areals an der Wettinerstraße. „Unser Bad hat eine sehr wechselvolle und spannende Geschichte, die wir jedem zugänglich machen wollen“, erklärt Michael Jacob, der Vorsitzende und ergänzt: „In diesem Schuljahr wollen wir gemeinsam mit der Oberschule Leubnitz auch noch die Digitalisierung der Inhalte angehen.“ Denn im Rahmen eines Schülerprojektes sollen alle Zahlen, Daten und Fakten eingesprochen und mittels QR-Code als Audiodatei abrufbar gemacht werden.
Mit 80 Prozent co-finanziert wurde das Projekt von der Leader-Region Zwickau, Oberbürgermeister Sören Kristensen half bei der Antragstellung. Die historischen Hintergründe und Unterlagen konnten vor allem Dank der Vernetzung von Ortsvorsteher Andreas Wimmer zusammengetragen werden. Auch der Ortschaftsrat unterstützte das Projekt. Die Realisierung übernahm die Werbemanufaktur Werdau GmbH. Der Förderverein Freibad Leubnitz e.V. wurde am 23 März 2011 gegründet. Ziel ist es, die Betreiber der Freizeiteinrichtung zu unterstützen und so einen Beitrag zur Erhaltung des Bades zu leisten. Anfangs traten 35 Mitglieder bei, von denen 15 Aktive übriggeblieben sind. Anders gesagt: Der Verein freut sich über Jede und Jeden, der das Anliegen fördern möchte. Konkrete Projekte waren neben der Sanierung der Sanitäranlagen und vielen Arbeitseinsätzen bislang unter anderem die Anschaffung von Sonnenliegen, Schirmen, Schwimmhilfen, Tauschringen und Tischtennisschlägern.
Das Freibad Leubnitz eröffnete im Jahr 1922. Badegäste erwarten 900 qm kühle Erfrischung in einem 50 m langem Becken, das in einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich eingeteilt ist. Hier ist sowohl Spiel & Spaß als auch aktiver Schwimmsport möglich. Die kleinsten Wasserratten planschen im halbschattigen Kleinkinderbecken.
Quelle und Foto: André Kleber

14 September 2023

Expertise und Knowhow: Kampf gegen Cybercrime und Amtsmissbrauch

Westsachsen/Dresden/Zwickau.-
„Beim Thema Kriminalität haben die Sachsen hauptsächlich Angst vor Internetstraftaten“. Das sagte Generalstaatsanwalt Martin Uebele (Foto Mitte) während einer Pressekonferenz zum Thema Cyberkriminalität am Montag in Dresden. Deshalb wolle man jetzt mit mehr Expertise und technischem Knowhow verstärkt in diesem Sektor tätig werden.
Derzeit liegt die Aufklärungsquote bei gerade mal 30 Prozent. Das sei sehr unbefriedigend und auch dem Umstand geschuldet, dass zwei Drittel der Anzeigen gegen Unbekannt erstattet werden, berichtet der Leiter der Zentralstelle Cybercrime, Robert Gutte (Foto links). Ein Schwerpunkt sei das sogenannte „Cybertrading“. Damit werden Menschen über betrügerische Anlage-Plattformen im Netz um ihr Erspartes gebracht. Dazu Gutte: „Vier- bis sechsstellige Beträge sind keine Seltenheit. Insgesamt bewegt sich die Schadenssumme in Deutschland geschätzt im dreistelligen Millionenbereich, europaweit sicher über der Milliardengrenze. Tendenz steigend“. Dass die Täter aus dem Ausland agieren, erschwert die Strafverfolgung. Callcenter in Osteuropa (Georgien, Mazedonien, Albanien, Bulgarien) übernehmen die Transaktionen, die über viele verschleierte Konten, oft in Kryptowährung ablaufen. Nur selten gelingt es den Behörden, die Täter in Deutschland vor Gericht zu stellen oder gar zu verurteilen. Russland habe gerade wenig Interesse an einer Strafverfolgung von Landsleuten, die im europäischen Ausland agieren, so Robert Gutte.
In einem aktuellen Verfahren habe man in Deutschland bisher 2600 Geschädigte identifiziert. Die Täter tummelten sich auf mehreren Hundert Plattformen. Im November 2022 wurden in einer konzertierten Aktion in Tiflis (Georgien) 22 Objekte durchsucht. 170 Server samt Unmengen von Daten wurden beschlagnahmt. Dazu Handys und Computer. Ein mutmaßlicher Täter wurde festgenommen und sitzt derzeit in Dresden in Untersuchungshaft.
Dennoch bleibt es ein ungleicher Kampf. „Derzeit werden zur Verstärkung zwei Schwerpunktstaatsanwaltschaften mit je drei Stellen für speziell dafür ausgebildetes Personal in Dresden und Leipzig eingerichtet“, sagt Justizministerin Katja Meier (Foto rechts). Dazu gehören Sonderdezernate in den Staatsanwaltschaften Chemnitz, Görlitz und Zwickau. Die Mitarbeiterqualifizierung wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Am Rande der Pressekonferenz kam auch die problematische Situation an den Zwickauer Gerichten zur Sprache. Hier agiert eine kriminelle Vereinigung innerhalb der Justiz (WSZ berichtete). Das Sächsische Justizministerium beschäftigt sich nun erneut mit dem Fall der Überklebung eines gültigen Rechtskraftvermerkes sowie der Anwendung des falschen Familienrechts am Zwickauer Amtsgericht. Ergebnis offen...
Quelle: SMJ
Foto: WSZ

13 September 2023

Hausanbau in Brand: Nachbarn retten Bewohner aus den Flammen

Westsachsen/Werdau.-
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind am Dienstagnachmittag in Werdau zu einem Feuer auf der Pestalozzistraße alarmiert worden. Der Anbau eines Reihenhauses war in Brand geraten, wodurch eine starke Rauchentwicklung entstand. Dank des beherzten Eingreifens der Nachbarn konnten die beiden Bewohner schnell in Sicherheit gebracht werden. Nach der Behandlung durch den Rettungsdienst wurde einer der beiden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer schnell löschen.
Angerückt waren zehn Fahrzeuge und 32 ehrenamtliche Kameraden mehrerer Ortsfeuerwehren. Hinzu kamen unter anderem zwei Rettungswagen und ein Notarzt des Deutschen Roten Kreuzes.
Quelle: André Kleber
Foto: WSZ

12 September 2023

Tag der offenen Tür: Ein Blick vor und hinter die Kulissen

Westsachsen/Reichenbach.-
Am kommenden Freitag findet im Zeitraum von 15 bis 19 Uhr ein Tag der offenen Tür im Neuberinhaus statt, dabei kann man nicht nur einen Blick vor und hinter die Kulissen richten, sondern vielmehr. Die Akteure am Haus präsentieren sich und ihr Können, die Besucher können mitmachen und vielleicht das ein oder andere neue Betätigungsfeld für sich entdecken. So wird im Foyer des Hauses sich der Förderverein Kunsthalle Vogtland Schaudrucken anbieten, bei dem man sein eigenes kleines Erinnerungsstück anfertigen kann. Auch im Foyer wird der Numismatische Verein Reichenbach Münzen zur Schau stellen. Weiterhin können sich Besucher in den Ausstellungsstücken der aktuellen Ausstellung anlässlich 125 Jahre Kaiserhof verlieren.
Im „Großen Saal“ des Neuberinhauses lädt die Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach um 16 Uhr und 18 Uhr zu einer offenen Probe mit dem Titel „Von der Moldau bis zur Zauberflöte“ ein, moderiert und dirigiert von GMD Stefan Fraas. Aus dem Foyer heraus bringt Bühnenmeister Uli Wagner die Gäste hinter die Kulissen und zeigt den Besuchern die Bühne inklusive einer Vorführung der Drehbühne. Die Führungen finden stündlich ab 15.30 Uhr statt. Im Kleinen Saal des Hauses präsentiert 16 Uhr und 17.30 Uhr die Musikschule Vogtland mit zwei Projekten sowie 18.30 Uhr der Reichenbacher Frauenchor. Ins Tanzstudio lädt 15.30 Uhr die Irish Set Dancer und 18 Uhr die Kindertanzgruppe Topolinos ein. Im Kulturkeller zeigt das Neuberin Ensemble 16.30 und 18.30 Uhr einige Ergebnisse aus dem Projekt „Alles Theater“ im Haus unterwegs wird die Theatergruppe der Lebenshilfe sein und an verschiedenen Punkten kleine Szenen spielerisch darstellen und im obersten Stockwerk zeigt der Malzirkel in einer kleinen Ausstellung sein Können und gewährt einen Blick in die Malräume des Zirkels.
„Uns war es wichtig, dass wir alle unter einen Hut bekommen und so sich jeder präsentieren kann. Das Neuberinhaus lebt besonders von den Menschen, die es für ihre Aktivitäten und Hobbys nutzen. Auch freue ich mich, dass sich Neuberin und Kaiser angemeldet haben und den Tag begleiten wollen.“, so Severin Zähringer, Leiter des Neuberinhauses. Der Tag der offenen Tür ist ein Teil der soziokulturellen Ausrichtung des Hauses und ist Teil des Projektes „Vom Kaiser zur Prinzipalin / Die Geschichte eines Kulturhauses“, welches durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Stadt Reichenbach gefördert und durch Unternehmen der Stadt unterstützt wird.
Quelle und Foto: Neuberinhaus Reichenbach

08 September 2023

721 Millionen Schweigegeld: Sparkasse Zwickau ganz vorn mit dabei

Mainz/Westsachsen/Zwickau.-
Das Thema Sparkasse erhitzt die Gemüter. Nicht erst seit gestern und nicht nur in Zwickau. Politische Verflechtungen, Zweifel an der Qualifikation, problematische Kredite. All das hat das ARD Wirtschaftsmagazin „Report Mainz“ in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Wirtschaftsprofessor Ralf Jasny (Foto unten) aufgedeckt. Laut der Recherche haben 63 Prozent der Sparkassen-Verwaltungsräte, die das Agieren des Vorstandes kontrollieren sollen, ein politisches Amt inne. Von den 35 Prozent der Finanzfachleute sind 29 Prozent eigene Mitarbeiter der jeweiligen Sparkassen. Nur sechs Prozent der Sparkassen-Kontrolleure kommen aus anderen Berufen. Sie sind zum Beispiel Bäcker, Krankenschwestern, Lehrer sowie eine Fußpflegerin. „Diese Menschen sollen eine Bank beaufsichtigen?“, fragt der Reporter des Magazins rhetorisch.
In Zwickau verzockte die Sparkasse am Aktienmarkt 47 Millionen Euro. Das Kontrollgremium Verwaltungsrat, unter Leitung von Oberbürgermeisterin Constance Arndt, schaute tatenlos zu. Erst nach mehreren Veröffentlichungen in der Westsächsischen Zeitung sah man sich genötigt, Konsequenzen zu ziehen. Die sahen dann so aus, dass der Vorstandsvorsitzende, Felix Angermann, mit üppigem Gehalt in den Urlaub entlassen wurde.
„Report Mainz“ deckte außerdem auf, dass die Verwaltungsratsmitglieder oft Darlehen in Anspruch nehmen, die von der selben Sparkasse zur Verfügung gestellt werden, die sie eigentlich kontrollieren sollen. Die Rede ist von insgesamt 721 Millionen Euro. „Ein absolutes Unding“, so Professor Jasny. Ein Beispiel aus Zwickau findet sich hier: Ermittlungen gegen beteiligten Stadtrat
Der vollendete Betrug an einer Sparkassenkundin, der im Zusammenhang mit der Auflösung eines Kredits rund 11.000 Euro gestohlen wurden, blieb bisher ungesühnt. Die Sparkasse Zwickau verstößt im Schulterschluss mit der Zwickauer Stadtspitze und der Justiz in diesem und vielen anderen Fällen wissentlich und regelmäßig gegen geltendes Recht, bestätigt auch ein Urteil des Landgerichts Zwickau aus dem Jahr 2020.
Der bundesweite Bericht über die Sparkasse: Report Mainz
Für Kunden, die sich ebenfalls betrogen fühlen: Verbraucherzentrale Sachsen

05 September 2023

Wirtschaftsförderung: Messestarterpaket für die diesjährige ZWIK

Westsachsen/Zwickau.-
Die Hochschul- und Firmenkontaktmesse ZWIK ist der etablierte und erfolgreiche Event für den Kontakt zwischen Firmen auf der einen und Studierenden und Nachwuchskräften auf der anderen Seite. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Donnerstag, dem 9. November in der Stadthalle statt. Das Büro für Wirtschaftsförderung bietet Firmen erneut ein Messestarter-Paket an, um sie bei der Suche nach Personal zu unterstützen. Bewerbungen sind bis zum 29. September möglich.
Firmen haben bei der ZWIK eine gute Möglichkeit, um junge akademische Fachkräfte zu finden und sich als Arbeitgeber zu präsentieren. Denn jährlich informieren sich insbesondere Absolventen der Westsächsischen Hochschule zur beruflichen Zukunft und finden im persönlichen Gespräch den richtigen Praktikumsbetrieb oder Karrierestart.
Gemeinsam mit dem Veranstalter IPlaCon GmbH bietet die städtische Wirtschaftsförderung das „ZWIK-MesseStarter-Paket“ an. Insbesondere Klein- und Kleinstunternehmen, aber auch Mittelständler erhalten so die einmalige Gelegenheit, die Hochschul- und Firmenkontaktmesse exklusiv kennenzulernen und zu nutzen. Mit dem Paket können Unternehmen „Messe-Luft“ schnuppern und das Personalmarketing auf das nächste Level heben. Durch den Zuschuss des Büros für Wirtschaftsförderung und der Wirtschafts- und Industriekontakte WIK beträgt der Eigenanteil nur 375 Euro (zzgl. MwSt.). Das exklusive Angebot, das ausschließlich für die Erstteilnahme gilt, ist auf drei Unternehmen begrenzt.
Interessenten wenden sich bitte an das Büro für Wirtschaftsförderung, wo die Mitarbeiterinnen auch gerne Fragen beantworten (Tel.: 0375 838000; E-Mail: wirtschaftsfoerderung@zwickau.de).
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

31 August 2023

Einmal im Monat im Neuberinhaus: Clubkino zurück in Reichenbach

Westsachsen/Reichenbach.-
Ab dem 6. September, 19 Uhr wird es wieder Kinoabende in Reichenbach geben. „Nach vielen Gesprächen mit Jung und Alt kommt das Thema Kino immer wieder auf, wir wollen das jetzt einfach mal versuchen und schauen, wie es angenommen wird.“, so Severin Zähringer, Leiter des Neuberinhauses. Die erste Kinovorführung wird dabei im Großen Saal stattfinden, alle weiteren ab Oktober dann im Kulturkeller des Hauses.
Mit „Kinomann – von einem der einfach weitermacht“, kommt ein Film des regionalen Filmemachers Matthias Ditscherlein ins Neuberinhaus. Der Film handelt vom 75-jährigen Helmut Göldner aus Sieglitz in Sachsen-Anhalt. Mit 15 hat er das erste Mal Kino „gemacht“ seither hat ihn das Thema nicht mehr losgelassen. Der Film begleitet den Dienstältesten mobilen Filmvorführer Deutschlands in seinem 60. Jubiläumsjahr. Er erzählt von Liebe und Leidenschaft, zu dem was man tut und dem, was das mit einer Familie macht. Und eben von Helmut Göldner dem Superman, dessen Kräfte seiner Meinung nach nie enden und auch nicht enden dürfen, denn nach ihm, da kommt keiner mehr.
Anlässlich 125 Jahre Kaiserhof soll dabei der Film auf historischem Gerät gezeigt werden. „Wir saßen zusammen und Freunde meinten, na lass uns das doch probieren. Die alte Maschine des Hauses ist noch da und wir machen die wieder fit.“, freut sich Zähringer. So soll die originale Vorführmaschine des Hauses genutzt werden und im Großen Saal der Film gezeigt werden. Im Anschluss an den Film wird es noch ein Gespräch mit Regisseur Matthias Ditscherlein geben.
Die Clubkino-Reihe wird es einmal monatlich immer mittwochs geben. Der zweite Kinoabend wird am 11. Oktober stattfinden. Dort wird das deutsche Filmdrama „Was nützt die Liebe in Gedanken“. Für die nachfolgenden Termine gibt es noch keine Filmauswahl, denn die Besucher am kommenden Mittwoch können mitbestimmen, welche Filme gezeigt werden. Auch wird es im Anschluss immer ein kurzes Nachgespräch geben. Tickets für das Clubkino gibt es in der Kultur-Information auf dem Markt Reichenbach im Vogtland dienstags bis donnerstags und freitags im Neuberinhaus.
Quelle und Foto: Neuberinhaus Reichenbach

30 August 2023

Vorlesepaten: Ab dem 7. September wieder zu erleben

Westsachsen/Zwickau.- Auch die Vorlesepaten sind nun endlich aus der Sommerpause zurück. An jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat jeweils um 16 Uhr gibt es für die Kleinsten wieder spannende, lustige, abenteuerliche oder nachdenkliche Geschichten zum Zuhören, Staunen, Lachen und Mitmachen. Die ehrenamtlichen Vorlesepaten der Stadtbibliothek Zwickau starten am 7. September 2023 wie gewohnt in der Leseecke in den Räumen der Kinderbibliothek im Erdgeschoss des Kornhauses (Foto). Der Eintritt ist frei.
Das Programm im Überblick
7. September 2023, 16 Uhr
Monika Aschenborn liest mit dem Kamishibai-Theater: Der Wolf und die sieben Geislein von den Gebrüdern Grimm Mutter Ziege muss ihre sieben Kinder hin und wieder Mal allein lassen. Dann ermahnt sie die jungen Geißlein jedes Mal, niemanden ins Haus zu lassen – aus Angst vor dem bösen Wolf... Mit dem Kamishibai-Theater könnt ihr das Märchen noch einmal ganz anders kennenlernen.
5. Oktober 2023, 16 Uhr
Regina Seerig liest: Wenn du dich verlaufen hast oder Wie man mit dem Wiederfindebären wieder zurückfindet von Julia Volmert und Susanne Szesny Jonas geht mit seiner Mutter auf dem Markt einkaufen, findet jedoch das Warten an den Ständen furchtbar langweilig und folgt einem Jungen, mit dem er gern spielen möchte. Aber dann entdeckt er weder die Marktstände noch seine Mutter mehr: Er hat sich verlaufen! Wie gut, dass ihm eine Kindergartengruppe hilft!
19. Oktober 2023, 16 Uhr
Petra Prager liest: Der Schatz auf der Holunderinsel von Walko und dem Bilderbuchkino Am Ende jedes Regenbogens liegt ein Goldschatz vergraben. Man muss nur dieses Ende finden und nach dem Schatz suchen! Als Hase und Holunderbär nach einem Sommerregen einen Regenbogen entdecken, machen sie sich mit ihrem Boot auf den Weg und finden am Ende ihrer Suche einen ganz und gar unerwarteten Schatz.
2. November 2023, 16 Uhr
Petra Jost liest: So sind Familien von Judith Allert und Marie Braner Geschichten von so viel verschiedenen Familien: Solchen mit Mama, Papa und Kindern, Patchworkfamilien oder solche mit zwei Müttern oder Vätern, alleinerziehende Elternteile ... Familien, die gerne Urlaub machen oder sich keinen leisten können, in denen alle eine oder sogar mehrere Sprachen sprechen… Und manchmal ist auch ein Haustier ein Familienmitglied.
16. November 2023, 16 Uhr
Gabriele Helbig liest: Knut hat Wut von Edith Schreiber-Wicke und Carola Holland Plötzlich will Knuts Feuerwehrauto nicht mehr fahren. Knut schreit, tobt, wirft mit Spielsachen nach seinem allerbesten Freund, dem Kater Grizzly. Als die Wut weg ist, ist auch Grizzly verschwunden. Was nun? Und was tun, wenn die Wut wiederkommt? Kann man sich auch entwüten?
7. Dezember 2023, 16 Uhr
Birgitt Müller liest: Zwei Schnäuzchen und vier Weihnachtswünsche von Karen Christin Angermayer und Anette Swoboda Die kleine Weihnachtsfee will auch der Katze Soja und dem Hund Benno drei Wünsche erfüllen, aber da ist was schiefgelaufen: Der faule Benno soll Schlittschuhlaufen und die Vegetarierin Soja bekommt eine Würstchenkette!*
21. Dezember 2023, 16 Uhr
Susanne Siebert liest: Wer hat Weihnachten geklaut? von Fabiola Nonn und Amélie Jackowski Wo sind denn die Plätzchen hin, die das Eichhörnchen gebacken hat? Der Igel vermisst seine schöne Lichterkette und der Hase findet seine Christbaumkugeln nicht mehr. Schnell ist klar: Mit diesem Weihnachten stimmt was nicht! Die Spur führt in den verschneiten Wald, wo auf alle Tiere eine Überraschung wartet.
4. Januar 2024, 16 Uhr
Susanne Hartzsch-Trauer liest: Mama Muh fährt Schlitten von Jujja und Tomas Wieslander Mama Muh kann schaukeln. Das weiß inzwischen doch jedes Kind. Aber ob Mama Muh auch Schlitten fahren kann? Schließlich ist sie eine Kuh und Kühe stehen im Winter gewöhnlich im Stall. Doch ein bisschen Spaß muss sein, und außerdem: Was soll schon schiefgehen? Wenn da nicht die blöden Slalomstöcke im Weg gestanden hätten, wäre vermutlich tatsächlich nichts schief gegangen...
18. Januar 2023, 16 Uhr
Monika Hähnel liest: Geschichten vom Schusch nach Büchern von Sabine Büchner und Charlotte Habersack Zuerst haben die Leute was dagegen, dass der schaurige Schusch zu ihnen auf den Berg ziehen will, aber dann will einer sogar zu seiner Einweihungsfeier gehen. Später aber ist es der Bär, der sich vor Schusch und den anderen verbarrikadiert. Ist es nicht besser, freundlich miteinander umzugehen?
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

29 August 2023

Natursteinbogenbrücke: Instandsetzung über den Planitzbach startet

Westsachsen/Zwickau.-
Früher diente sie dem Transport von Erzen aus den Eisensteinlagerstätten bei Stenn zur Königin-Marien-Hütte in Cainsdorf, später etablierte sich auch der Fußgängerverkehr. Heute fristet sie ein eher trauriges Dasein – die einbogige Natursteingewölbebrücke über den Planitzbach. Bereits 1985 musste die Brücke für den Fahrverkehr gesperrt werden, 1996 dann auch für Fußgänger. Es bestand Einsturzgefahr. Die in die Jahre gekommene Natursteinbrücke wies Schäden am Gewölbe, Fehlstellen an den Stirnflächen, Unterspülungen und Mauerwerksausbrüche an Widerlagern und Flügelmauern auf. Die Brücke liegt im Zuge der Eisensteinstraße, heute Kreuzbergweg, und ist ein geschütztes Kulturdenkmal von hohem öffentlichen Interesse.
Ursprünglich sollte deren Wiedernutzbarmachung für Fußgänger im Jahr 2021 in Angriff genommen werden. Jedoch zeigte sich, dass die zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Bürgerhaushalt für den Erhalt der als Dokument für eine zeittypische und bewährte baukonstruktive Lösung geltende Natursteinbogenbrücke nicht genügten.
Als eines der letzten Zeugnisse der regionalen Bergbau- und Hüttengeschichte hat das Bauwerk jedoch einen herausragenden Denkmalwert. Umso erfreulicher ist es, dass mit den nunmehr zur Verfügung stehenden Fördermitteln und den Eigenmitteln der Stadt Zwickau der Bauwerkserhalt gesichert ist. Im Dezember vergangenen Jahres erhielt die Stadt Zwickau vom Landesamt für Denkmalpflege einen Zuwendungsbescheid. Danach finanziert der Freistaat Sachsen die Instandsetzung der Natursteinbogenbrücke mit Mitteln aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz und übernimmt damit 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Nachdem das öffentliche Ausschreibungsverfahren durchgeführt wurde und der Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Zwickau in seiner Sitzung am 3. Juli 2023 den Auftrag an die Firma Connect - Tief- und Ingenieurbau GmbH aus Wiesenburg vergab, wird der Baubeginn nun im Laufe der Woche erfolgen.
Da die Baustelle nur über den durch die Kleingartenanlage „Am Kreuzberg“ verlaufenden Kreuzbergweg erreichbar ist, wird es dort bauzeitlich ein etwas höheres Verkehrsaufkommen geben. Insbesondere Nutzer der Kleingärten und Fußgänger werden um erhöhte Vorsicht und Verständnis gebeten.
Bis Mitte nächsten Jahres, voraussichtlich im Juni 2024, soll die Restaurierung des technischen Denkmals abgeschlossen sein und der Übergang über den Planitzbach Bürgerinnen und Bürgern wieder zur Verfügung stehen. Die veranschlagten Gesamtkosten für das Bauvorhaben, einschließlich Planung und sonstiger Nebenleistungen, liegen bei 440 TEUR.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

28 August 2023

Ausgeplanscht: Strandbad Planitz beendet Freibadsaison

Westsachsen/Zwickau.-
Aufgrund der aktuellen Wetterprognose und der Öffnung der Glück-Auf-Schwimmhalle wird das Strandbad Planitz in diesem Jahr Anfang September schließen. Letztmalig unter freiem Himmel kann am Sonntag, 3. September 2023 ins kühle Nass gesprungen werden. Ab Montag, 4. September bleibt das Freibad geschlossen und öffnet erst wieder zur nächsten Saison im kommenden Jahr. Nach Beendigung der Badesaison stehen im Herbst noch notwendige Sanierungen auf dem Plan, bevor das Objekt dann vollständig winterfest gemacht wird. Bis 21. August hatten in diesem Jahr gut 56.000 Menschen das Strandbad besucht. 2022 waren es bis zum gleichen Stichtag gut 70.000 gewesen.
Schwimmen lernen, Bahnen ziehen oder vom Startblock springen ist aber weiterhin möglich: Seit Beginn des neuen Schuljahres hat die Glück-Auf-Schwimmhalle wieder für Jedermann geöffnet. Weitere Infos unter www.glueck-auf-schwimmhalle.de. Der Sportstättenbetrieb sowie das Team vom Strandbad Planitz bedanken sich bei allen Gästen, die das Strandbad in der Saison 2023 besucht haben und freuen sich auf ein Wiedersehen zur Freibadsaison im nächsten Jahr.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau