08 September 2022

Millionenverluste der Sparkasse Zwickau: „Was geht mich das an?“

Frankfurt/Main/Westsachsen/ Zwickau.- Am Dienstag Abend fand der mit Spannung erwartete Vortrag des renommierten Sparkassenexperten Professor Ralf Jasny (Foto links) von der Universität Frankfurt am Main in den Räumlichkeiten der WSZ statt. Moderiert wurde die Veranstaltung mit anschließender Diskussion vom Vorsitzenden des Vereins „Heimat Region Zwickau e.V.“, Ronny Weber (Foto rechts), der auch Gastgeber des Abends war.
Einige geladene Gäste blieben der Veranstaltung mit dem Argument „Sparkasse Zwickau? Das hat doch mit mir nichts zu tun!“ fern. Dem widersprach Professor Jasny mit einem einfachen Beispiel: „Einzige Möglichkeit, sich der Sparkasse zu entziehen ist, Sie ziehen um. Sobald Sie jedoch da wohnen, sind Sie betroffen, ob Sie wollen oder nicht. Macht die Sparkasse Gewinn, fließt Geld zum Beispiel in Form von Gewerbesteuern in die Gemeindekasse. Damit kann die Verwaltung dann Projekte wie die Sanierung öffentlicher Gebäude (Kitas, Schulen) oder Straßen finanzieren und so weiter. Werden aber, wie hier in Zwickau geschehen, mehrere Millionen Euro Verlust erwirtschaftet, dann fordert die Sparkasse sogar Geld vom Finanzamt zurück. Damit sind nicht nur bereits geplante Projekte in Gefahr, sondern unter Umständen der gesamte Haushalt einer Stadt. So wie 2020 in Zwickau, als eine Haushaltssperre drohte, weil die Sparkasse wegen ihrer Aktiengeschäfte in Schieflage geriet“ (WSZ berichtete). 
Jasny weiter: „Ist es etwas Ungewöhnliches, dass die Sparkasse Verlust ausweist? Ja. Denn von 376 Sparkassen in Deutschland gab es 2020 gerade mal 2, die Verluste ausgewiesen haben. Eine davon ist die Sparkasse Zwickau, unter anderem wegen der 47 Millionen, die wir schon kennen. 2021 wurden nochmals Verluste ausgewiesen. Da waren aber noch keine Marktturbulenzen und keine Abschreibungen in Größenordnungen. Die Prognose für 2022 ist ebenfalls nicht gut.“ In diesem Zusammenhang spricht Jasny sogar über einen möglichen Verlust von rund 100 Millionen Euro im laufenden Jahr, den die Sparkasse Zwickau in ihrer Prognose selbst veranschlagt.
Wer trägt nun die Verantwortung für diese Entwicklung? Laut Aussage des Professors eindeutig die Verwaltungsräte unter der Leitung von Landrat Christoph Scheurer und Oberbürgermeisterin Pia Findeiß, später Constance Arndt. Das Hauptproblem sei jedoch, dass die meisten der Verwaltungsratsmitglieder vom Bankgeschäft keine Ahnung haben. Jasny: „In Deutschland braucht man für alles eine Genehmigung und Qualifizierungsnachweise. Wenn Sie ein Moped fahren wollen, brauchen Sie einen Führerschein. Wenn Sie Verwaltungsrat einer Sparkasse werden wollen, reicht es aus, wenn Sie 18 Jahre alt sind. Damit ist eigentlich alles gesagt.“
Ein weiteres Thema des Abends waren die Verflechtungen und Abhängigkeiten zwischen den Verwaltungsräten und der Sparkasse. Sobald Gelder in Form von Krediten oder anderen Zuwendungen wie Spenden für einen Verein, bei dem ein Verwaltungsratsmitglied im Vorstand sitzt, fließen, ist eine wirksame Kontrolle praktisch nicht mehr möglich. All das ist hier in Zwickau nachweislich der Fall.
Wer sich das Video anschauen möchte, sollte sich unbedingt die Zeit dafür nehmen, um den Zusammenhang zu verstehen. Hier geht's zum Vortrag bei YouTube

Beitrag teilen:

Neue Sonderausstellung ab 18. September in den Priesterhäusern

Westsachsen/Zwickau.-
Sowohl der Bergbau als auch das Kunsthandwerk haben in der Region um Zwickau eine lange Tradition. Beides vereint sich in einer besonderen Gruppe von Sammlungsobjekten, die durch den Oberbergrat Karl Spitzner zusammengetragen wurden. Die Ausstellung „Historisches Kunsthandwerk mit Bergbaumotiven. Die Sammlung Spitzner“ wird am 18. September in den Priesterhäusern Zwickau am Domhof 5-8 eröffnet und ist bis zum 23. Oktober 2022 zu sehen.
Karl Spitzner wurde 1876 in Dresden geboren. Er studierte an der Königlichen Bergakademie in Freiberg Montanwissenschaften und schloss sein Studium 1900 mit einem Markscheider-Diplom ab. Kurz darauf legte er die ergänzende Diplomprüfung als Bergingenieur ab. Im Jahr 1903 wurde Spitzner zum Bergreferendar ernannt und wirkte danach als Bergbeamter in Oelsnitz/Erzgebirge, Freiberg und Dresden. Spätestens ab 1920 war Spitzner als Regierungsbergrat Vorstand der Dresdner Berginspektion, die 1923 in ein Bergamt umgewandelt wurde. Zugleich war er außerordentliches Mitglied im übergeordneten Bergamt Freiberg. Nach 35-jähriger Tätigkeit als Bergbeamter im sächsischen Staatsdienst zog sich Spitzner 1938 in den Ruhestand zurück und verstarb 1951 in Essen.
Bereits 1938 konnte der größte Teil von Spitzners Sammlung, die (abgesehen von wenigen Ausnahmen) bergmännisches Kulturgut aus mehreren Jahrhunderten umfasst, durch den Direktor des König-Albert-Museums (heute KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum) für die Stadt Zwickau erworben werden, darunter auch eine umfangreiche Bibliothek.
Die schönsten und repräsentativsten Objekte aus der Sammlung Spitzner sind nun in einer Sonderausstellung in den Priesterhäusern Zwickau zu sehen. Gezeigt werden unter anderem kunstvolle Darstellungen von Trachtenträgern und Bergbauszenen, Bergmanns-Leuchter, aufwändig verzierte Bergbarten und Säbel, geschnitzte Figuren, Medaillen sowie mit bergmännischen Darstellungen geschmückte Gefäße aus Zinn und Glas. Von besonders herausragender Qualität sind die fein geschnitzten und gedrechselten Objekte aus Elfenbein aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Die Ausstellung zeigt vor allem Objekte aus dem Sammlungsbestand des Museums Priesterhäuser, ergänzt durch Leihgaben aus den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum und aus der Ratsschulbibliothek Zwickau.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

06 September 2022

Paracelsus Klinik: Nachwuchskräfte starten in den Beruf

Westsachsen/Adorf/Schöneck.-
Am ersten September 2022 hat das diesjährige Ausbildungsjahr für die zukünftigen Auszubildenden der Paracelsus Klinik Adorf/Schöneck begonnen. In der Klinik starten insgesamt zwölf Azubis. Neun davon als Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmänner, zwei als Operationstechnische Assistenten und eine als Anästhesietechnische Assistentin.
Am gestrigen Tag gab es die erste offizielle Veranstaltung für die neuen Auszubildenden am Standort in Adorf. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einführenden Worten durch den Klinikmanager Jan Müller und den Pflegedienstleiter Thomas Meinel lernten die Azubis auch eine Vertreterin der Berufsschule kennen. Erste Belehrungen gab es vom Technischen Leiter Michael Hirt zum Brand- und Arbeitsschutz und eine Hygieneunterweisung von Beatrice Seifert, der Hygienefachkraft.
„Mit der Ausbildung beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der viele neue, interessante Eindrücke und Erfahrungen mit sich bringen wird“, weiß die stellvertretende Pflegedienstleiterin Britta Scherzer. „Die Auszubildenden haben sich für einen Beruf mit Zukunft und vielen Perspektiven entschieden. Vor allem handelt es sich aber um eine erfüllende und abwechslungsreiche Tätigkeitbei bei der man immer Unterstützung durch seine Kolleginnen und Kollegen hat.“
Die Vertreter der Klinikleitung wünschten abschließend den Auszubildenden einen guten Start und viel Erfolg für den neuen Lebensabschnitt.
Quelle und Foto: Paracelsus Kliniken

02 September 2022

„Zu kniffelig“: Verbrechen der Zwickauer Justiz bleiben weiter ungeklärt

Westsachsen/Brandenburg.- Paukenschlag am Landgericht Potsdam. Die Klage einer Werdauerin auf Rückzahlung von Honorar gegen einen Potsdamer Rechtsanwalt hatte in der 2. Instanz Erfolg. Das Amtsgericht Potsdam (Foto) hatte bereits in 1. Instanz entschieden, dass dem Advokaten wegen seiner fehlerhaften Arbeitsweise kein Honorar zusteht. Jetzt bestätigte das Landgericht das Urteil.
Die Betroffene Claudia Friedrich ist erleichtert: „Ich hätte nie geglaubt, dass es mir jemals gelingen würde, einen Prozess gegen einen Anwalt zu gewinnen. Ich bin begeistert. Rechtsanwalt Martin Kohlmann aus Chemnitz hat in der 2. Instanz noch einmal alles gegeben und die Sache schlussendlich zum Erfolg geführt.“
Im Kern ging es darum, dass der Potsdamer Rechtsanwalt Dirk Ulrich Magerl die Werdauerin in einem Prozess am Landgericht Zwickau gegen die Willkür-Entscheidung des Lumpenhund-Richters Adolf Lindenberger vom Amtsgericht Zwickau im Fall des überklebten Rechtskraftvermerkes verteidigen sollte. Ein bereits festgesetzter Termin wurde vom Gericht wieder abgesagt. Statt dagegen vorzugehen und seiner Mandantin zu ihrem Recht zu verhelfen, blieb Magerl jedoch untätig. Das Urteil wurde rechtskräftig und die Sache blieb ungeklärt. Die Argumentation der Gegenseite beim Prozess in Potsdam lief darauf hinaus, dass die Überklebung des gültigen Rechtskraftvermerkes am Amtsgericht Zwickau eine Straftat darstellt, gegen die eigentlich die Staatsanwaltschaft vorgehen müsste. Da dies bis heute nicht geschieht, geht auch der Berliner Rechtsbeistand des verklagten Anwaltes in Potsdam von vorsätzlicher Strafvereitelung im Amt durch die Zwickauer Staatsanwaltschaft aus.
Mit Dirk Ulrich Magerl trifft es nun einen Rechtsanwalt, der eigentlich das Gute für seine Mandantin wollte, jedoch durch die dubiosen Verstrickungen an den Zwickauer Gerichten den Kürzeren zog. Kohlmann dürfte auch nicht besonders glücklich mit der Situation sein. Schließlich haben er und Magerl früher schon zusammen Mandanten vertreten und sind eigentlich befreundet. Jetzt wäre es an der Zeit, gemeinsam gegen die unhaltbaren Zustände innerhalb der Zwickauer Justiz vorzugehen. Doch Kohlmann winkt ab: „Das ist mir zu kniffelig“.
Im Jahr 2020 hatte Rechtsanwalt Martin Kohlmann die Westsächsische Zeitung erfolgreich gegen die Sparkasse Zwickau verteidigt (WSZ berichtete). Seit dem darf öffentlich behauptet werden, dass die Sparkasse Zwickau im Schulterschluss mit der Zwickauer Justiz und der Stadtverwaltung Zwickau wissentlich und regelmäßig gegen geltendes Recht verstößt.

Beitrag teilen:

Instandsetzung von Sonderweichen: Keine Straßenbahn nach Neuplanitz

Westsachsen/Zwickau.-
Seit dem 29. August werden in der Innenstadt Sonderweichen ausgewechselt. Wie die Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau (SVZ) informieren, ziehen die notwendigen Arbeiten Einschränkungen im Linienverkehr nach sich. Der Straßenbahnverkehr nach Neuplanitz ist nicht möglich und die Führung der Linien 3 und 4 verändert sich.
Den Angaben zufolge verkehrt lediglich eine Straßenbahnlinie zwischen Eckersbach und Klinikum. Zwischen Pölbitz und Neuplanitz erfolgt Schienenersatzverkehr. Für die Haltestellen "Zentrum", "Saarstraße" und "Marchlewskistraße (stadtauswärts)" werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Die Haltestelle "Erich-Mühsam-Straße" wird während des angegebenen Zeitraums nicht bedient. Durch den Umleitungsfahrplan werden, wie die SVZ informieren, zusätzlich die Haltestellen "Wilhelm-Stolle-Platz" durch die Busse angefahren. Hauptumsteigepunkt bleibt der Neumarkt.
Das kommunale Unternehmen bittet alle Fahrgäste die Aushänge an den Haltestellen und die Fahrpläne zu beachten. Die Instandsetzung der Weichen soll voraussichtlich bis 7. Oktober abgeschlossen werden.
Quelle und Grafik: Stadtverwaltung Zwickau

Stadtführung durch Greiz: Fürstlich vogtländisch

Westsachsen/Ostthüringen/Greiz.-
Der etwa eineinhalbstündige Rundgang führt Sie durch die historische Altstadt der ehemaligen Residenzstadt Greiz. Erfahren Sie wie das Haus „Reuß Aelterer Linie“ die Geschichte nachhaltig geprägt hat und lernen Sie die wichtigsten Bauwerke kennen. Flanieren Sie wie einst Fürst Heinrich XXII. und Fürstin Ida entlang der Stadtkirche St. Marien, vorbei an der Alten Wache zum Greizer Schlossgarten. Beachtenswerte Architekturdekors des Jugendstil- Ensembles sowie weitere Greizer Besonderheiten werden dabei ihren Weg kreuzen.
Tipp: Die öffentliche Tour können Sie auch ganz privat oder kleinen Gruppe nach ihren Wünschen in der Tourist-Information buchen. Infos und Anmeldung unter www.greiz.de / tourismus@greiz.de
Termin: Sonntag, 04. September 2022
Preise: Erwachsene 5 Euro, Kinder 3 Euro
Tickets: nur im Vorverkauf in der Tourist-Information im Unteren Schloss Greiz
Treffpunkt: Greiz, Unteres Schloss, Burgplatz 12, Tourist-Information
Zeit: 14 Uhr, Dauer rund 90 Minuten
Die Teilnahmetickets sind im Vorverkauf, maximal 15 Minuten vor Beginn der Führung, in der Tourist-Information Greiz im Unteren Schloss, Burgplatz 12, erhältlich. Eine Teilnahme an dem Rundgang ist nur mit gültigem Ticket möglich.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Greiz

Feuer in der Violetta: Frau nach Sprung aus dem Fenster Schwer verletzt

Westsachsen/Zwickau.-
Gestern Vormittag, gegen 11.45 Uhr, wurde die Feuerwehr Zwickau zu einem Dachstuhlbrand in ein Haus an der Reichenbacher Straße alarmiert. Auf der Anfahrt zum Einsatzort erreichte die Kameraden die Meldung, dass eine Person aus dem Fenster des brennenden Gebäudes gesprungen ist.
Bei Ankunft an der Einsatzstelle bestätigte sich die Lage. Die schwer verletzte Person war bereits durch die zuerst am Notfallort eingetroffene Rettungswagenbesatzung des ASB versorgt und mit dem Radlader aus einer benachbarten Firma bereits von einem Vordach gerettet worden. Das Feuer richtete erheblichen Schaden im Dachgeschoss eines Gebäudeteils an. Der Brand konnte jedoch schnell gelöscht werden. Für die Dauer des Einsatzes war die Reichenbacher Straße voll gesperrt.
Die Kripo Zwickau ermittelt. Eine vorsätzliche Brandstiftung könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es von der Polizei.
Insgesamt waren rund 55 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Die Brandursachenermittler der Polizei haben ihre Arbeit an der Einsatzstelle aufgenommen. Im Einsatz waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr Zwickau, die Freiwillige Feuerwehr Zwickau-Marienthal und die Freiwillige Feuerwehr Zwickau-Planitz.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

01 September 2022

Ab sofort wieder möglich: Teilstationäre Rehabilitation in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.- 
Die Paracelsus Klinik am Schillergarten Bad Elster bietet Ihren Patientinnen und Patienten ab September 2022 wieder die Möglichkeit der teilstationären Rehabilitation an. Nach einer Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie zur Behandlung einer Krebserkrankung, Lymphom- oder Leukämieerkrankung sowie nach orthopädischen Operationen (z. B. Wirbelsäulen-OP, Gelenkersatz) oder einem Unfall haben Patienten einen Anspruch auf eine Rehabilitationsmaßnahme/Anschlussrehabilitation.
Nicht immer kann oder möchte der Patient das häusliche Umfeld für die Dauer der Rehabilitation verlassen und in einer Rehabilitationsklinik stationär untergebracht werden. Die Beweggründe sind dabei vielfältig, zum Beispiel familiäre Situationen, berufliche Selbständigkeit oder ähnliches.
Das Ziel jeder medizinischen Rehabilitation, ob stationär oder teilstationär, ist jedoch immer die physische und psychische Stabilisierung aller Patienten, Verbesserung der Beweglichkeit, Steigerung der Kondition, Verringerung bestehender Funktionsstörungen oder Nebenwirkungen aufgetretener Therapien. Individuelle Patientenbedürfnisse, z. B. Optimierung der Ernährung, Sozialberatung – ggf. auch zur beruflichen Wiedereingliederung, werden selbstverständlich berücksichtigt.
Für Patienten, die aus persönlichen Gründen nicht an einer stationären Rehabilitation teilnehmen möchten, bietet das Team der Paracelsus Klinik in Bad Elster die Möglichkeit der teilstationären Rehabilitationsmaßnahme an. Der Patient kommt morgens 07.30 Uhr in die Klinik, nimmt bis zum Nachmittag sein Therapieprogramm wahr, kann zu Hause übernachten und auch die Wochenenden im gewohnten Umfeld verbringen. Frühstück und Mittagessen können die Patienten in der Klinik wahrnehmen.
Bei der teilstationären Reha profitieren die Patienten vom gesamten Angebot der vollstationären Rehabilitation (ärztliche und pflegerische Betreuung, Physio-, Sport- und Ergotherapie, psychologische Mitbehandlung, Sozialberatung, Ernährungsberatung, logopädische Mitbehandlung).
Für die Patienten steht ein neu eingerichteter Wohnbereich zwischen den Therapiezeiten mit gemütlichem Aufenthaltsraum und Entspannungsliegen zur Verfügung. Für die teilstationäre Rehabilitation werden die Kosten durch die Rentenversicherung oder durch die Krankenkasse und bei Arbeitsunfällen bzw. Berufskrankheiten von der Berufsgenossenschaft übernommen. Für Patienten, die mit dem Pkw anreisen, stehen an der Klinik Parkplätze zur Verfügung. Die Fahrtkosten zur Klinik werden in Abhängigkeit vom Kostenträger übernommen. Bedarfsgerecht kann die Abholung durch einen Fahrdienst nach individueller Rücksprache erfolgen. Empfehlenswert ist die Anreise nicht über 40 Kilometer, da es erfahrungsgemäß für die Patienten sonst zu anstrengend wird.
Quelle und Foto: Paracelsus Kliniken

Wegen Corona: Kein Tag der offenen Tür in der JVA Dresden

Westsachsen/Dresden.-
Leider muss der in der JVA Dresden für Sonnabend, den 3. September 2022 geplante Tag der offenen Tür verschoben werden. Derzeit sind 35 Gefangene der JVA Dresden mit dem Corona-Virus infiziert und auch wenn die Infiziertenzahlen seit Tagen beständig stark sinken und das Infektionsgeschehen eingegrenzt werden konnte, haben wir uns aus Fürsorgegesichtspunkten und um weitere Ansteckungen zu verhindern, dazu entschlossen, den Termin zu verschieben.
Wir bedauern, dass wir den angemeldeten Besucherinnen und Besuchern den Einblick in die Justizvollzugsanstalt nun vorerst nicht ermöglichen können und bitten angesichts der aktuellen Situation um Ihr Verständnis. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben werden.
Quelle und Foto: Justizministerium Sachsen

Dachsanierung steht an: Strandbad Planitz schließt Mitte September

Westsachsen/Zwickau.-
Aufgrund der aktuellen Wetterprognose und der Öffnung der Glück-Auf-Schwimmhalle in der Tonstraße 5 wird das Strandbad Planitz in diesem Jahr in der zweiten Septemberwoche schließen. Letztmalig unter freiem Himmel ins kühle Nass gesprungen werden kann am Samstag, 10. September. Ab Sonntag, 11. September bleibt das Freibad geschlossen und öffnet erst wieder zur nächsten Badesaison 2023. Nach Beendigung der Badesaison stehen im Herbst noch notwendige Dachsanierungen auf dem Plan, bevor das Objekt dann vollständig winterfest gemacht wird.
Schwimmen lernen, Bahnen ziehen oder vom Startblock springen ist aber weiterhin möglich. Ab Sonntag, 4. September hat die Glück-Auf-Schwimmhalle wieder für Jedermann geöffnet: wochentags von 9 bis 22 Uhr und an den Wochenenden von 7 bis 18 Uhr. Weitere Infos: www.glueck-auf-schwimmhalle.de.
Der Sportstättenbetrieb und das Team vom Strandbad Planitz bedanken sich bei allen Gästen, die das Strandbad in der Freibadsaison 2022 besucht haben und freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau