02 April 2021

Kommentar: Kindersorgen sind rechtextrem? „Freie“ Presse - es reicht!

Westsachsen/Zwickau.-
Kinder stellen in diesen Tagen viele Fragen. Es sind die typischen Fragen von Kindern, die ihr Leid und ihre Sorgen mit ihren Worten mitteilen. Sie wollen wissen, wann sie wieder in die Schule gehen oder wieder mit ihren Freunden spielen dürfen. Und ob sie noch einmal Oma oder Opa werden besuchen können, die im Krankenhaus gerade in Isolation und Einsamkeit im Sterben liegen.
Erwachsene sind in diesen Tagen oft ratlos. Ratlos deshalb, weil sie nicht wissen, was sie auf diese Fragen antworten sollen. Denn es gibt keine befriedigenden Antworten. Umso mehr sollten sich vernünftige Menschen (unabhängig davon, welche Sichtweise der Einzelne zu den verordneten Corona-Maßnahmen haben mag) darüber einig sein, dass die Fragen von Kindern ernst genommen werden müssen. Man sollte vor allem in deren Interesse alle Hebel in Bewegung setzen, um ihnen baldigst wieder Zuversicht und eine lebenswerte Kindheit unter normalen menschlichen Bedingungen zurückgeben zu können.
Dass dieses einfache Gebot des gesunden Menschenverstandes beim Lokalbatt „Freie“ Presse offensichtlich keinen nennenswerten Stellenwert besitzt, befremdet in diesen Tagen sehr viele Menschen. Die propagandaartige Berichterstattung mit ihrer stetig zunehmenden Diffamierung und Entmenschung von Kritikern der Corona-Maßnahmen reicht den Verantwortlichen dieser Tageszeitung offensichtlich nicht mehr aus. Mittlerweile sieht man sich in deren Redaktionsstuben wohl sogar veranlasst, selbst die Sorgen von Kindern in den Kontext von Rechtsextremismus und angeblichen Angriffen auf Polizisten setzen zu müssen. Dies ist auf den Social Media-Kanälen des Lokalblattes nachzulesen (siehe Foto oben). Nach dem Weglassen der bei den systemtreuen Medien sonst üblichen Autorennennung, scheint man dort nun auch die letzten verbliebenen Hemmungen über Bord geworfen zu haben.

Was sind das für Menschen, die so etwas tun? Diese Frage stellten auch die Teilnehmer der Montagsdemo in der vergangenen Woche auf dem Zwickauer Hauptmarkt und forderten den Medienvertreter der „Freien“ Presse auf, sich zu erkennen zu geben. Niemand meldete sich zu Wort, was nur zwei mögliche Schlussfolgerungen zulässt: Entweder betreibt man gar keine eigene Recherche mehr vor Ort, oder als anwesender Medienvertreter der „Freien“ Presse ist man sich durchaus über die beschämende Qualität der eigenen Berichterstattung im klaren. Dies wäre angesichts der jüngsten Fehlleistungen durchaus nachvollziehbar. An ihn gerichtete Fragen zur Einseitigkeit seiner Berichterstattung lässt der für den Zwickauer Lokalteil verantwortliche Redakteur Michael Stellner (Foto unten Mitte, mit Grünen-MdB Wolfgang Wetzel, links und Kunstbanause Klaus Fischer, rechts) nach wie vor konsequent offen.

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