„Eine solche Pflegepuppe ist eine wunderbare Ergänzung in der praktischen Ausbildung. Unsere Auszubildenen oder Schüler im freiwilligen sozialen Jahr können Pflegemaßnahmen in ihren Abläufen üben und trainieren. Viele Schüler, die direkt von der Schulbank zu uns kommen, haben Berührungsängste. Sie erlangen mit unserer Puppe namens Gerri mehr Sicherheit im Umgang mit Patienten“, erklärt Praxisanleiterin Janine Bochmann. „Unsere Auszubildenen sind von den Möglichkeiten, die die Simulationspuppe bietet, fasziniert. Durch die vielen Gelenke kann man z.B. verschiedene Patientenpositionierungen sehr gut erklären und zeigen. Mit Gerri können wir Gruppenanleitungen einfacher umsetzen und auch das ‚Schüler lernen von Schülern‘ ist möglich,“ erläutert sie weiter.
Die Pflegepuppe ist in ihrer äußeren Erscheinung einem älteren Menschen nachgebildet. Um den Lehrstoff noch besser vermitteln zu können, sind Wunden wie Hautentzündungen unter der Brust oder ein Dekubitus dargestellt. Mit der Pflegepuppe ist es möglich, komplette Handlungssituationen aus dem Pflegealltag zu üben und zu trainieren. Es können Techniken der Grundpflege, wie Ganzkörperpflege, Kleidungswechsel und Patientenlagerungstechniken erlernt werden. Außerdem können die Schüler verschiedene Injektionstechniken, Verbandstechniken und durch austauschbare Module auch weibliche und männliche Blasenkatheterisierung üben.
Quelle und Foto: Paracelsus Klinik Zwickau