23 August 2020

Leserbrief zum Thema „Stasi-Methoden in Zwickau bei Gericht“

Westsachsen/Plauen/Zwickau.-
 Der Plauener Bauoberrat a. D. Harald Groh leidet wie viele andere seit Jahren unter den Zuständen, wie sie im Artikel „Stasi-Methoden bei Gericht: Schmutzige Deals und Korruption“ beschrieben sind. Heute ließ er uns einen Leserbrief zukommen, den wir hier veröffentlichen:
„Ich habe gerade die Antwort des Präsidenten des Landgerichts Zwickau Herrn Dirk Eberhardt Kirst (Foto) vom 19.08.2020 erhalten. Wie zu erwarten war und bereits vorausgeahnt wurde, beruht die Antwort wie immer auf der gewohnten und bekannten Basis von Lug und Trug. Ein Umdenken in der Justiz - auch nach dem Präzedenzfall / Justizskandal Gustl Mollath - und speziell im westsächsischen Willkürlandgerichtsbezirk Zwickau ist nicht zu erkennen. Hier speziell auch nicht des Landgerichtspräsidenten.
Es ist schlimm und ich finde es es äußerst bedenklich, dass der amtierende Landgerichtspräsident aktenkundige und erwiesene Rechtsbeugungen nicht beanstanden und auch nicht dagegen vorgehen will. Statt dessen wie gewohnt den rechtsuchenden Bürger hinter die Fichte führt und mit Tatsachenverdrehungen / Halbwahrheiten / Unwahrheiten bombardiert und verhöhnt. Entscheidungen, Beschlüsse, Urteile im Namen des Volkes auf der Basis von Lug und Trug, ohne Beweisaufnahmen und ohne Zeugenanhörungen, wo nicht ALLES in der Waagschale von Justitia ist, die können noch nicht abgeschlossen sein. Die sind noch nicht abgeschlossen. Auch wenn „neue“ Erkenntnisse vorliegen, ist eine Rückversetzung in den Ausgangszustand bzw. die Wiederaufnahme gesetzlich vorgeschrieben.
Die Verhöhnung des Bürgers / des rechtssuchenden Menschen durch Juristen in Herrenmenschenmanier ist unerträglich, soll aber doch anscheinend so sein. Der permanenten Verdrehung der Tatsachen kann offensichtlich nur noch mit einer BODY CAM (siehe Polizei und aktuelle Fälle), also audiovisueller Aufzeichnung beigekommen werden. Eine solche Entwicklung sollte einem freiheitlich demokratischen und sozialen Rechtsstaat / einer wahren Demokratie wesensfremd sein, aber mindestens zu denken geben.“

Leserbrief von Harald Groh