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07 Juni 2022

Verleumdungsvorwurf: Polizei ermittelt auch gegen GRÜNEN-Stadtrat

Westsachsen/Zwickau.-
 In der vergangenen Woche veröffentlichte die „Freie“ Presse (FP) einen Artikel mit der Überschrift „Ordnungsgeld gegen rechtes Bloggerportal verhängt“. Darin wird Bezug auf die zensierte Passage in der Westsächsischen Zeitung >>Mit derartigen Gesprächsangeboten hat Böttger reichhaltige Erfahrungen. Schon zu DDR-Zeiten horchte er auf diese Weise Oppositionelle bei sogenannten „Beratungsgesprächen“ im Umfeld der damaligen Zwickauer Friedensbibliothek aus. Viele seiner Gesprächspartner wanderten in der Folge in den Knast. Böttger selbst blieb davon stets auf wundersame Weise verschont, was ihn allerdings nicht daran hindert, sich bis heute als „Bürgerrechtler“ und „DDR-Oppositioneller“ zu inszenieren.<< genommen.
Im weiteren Verlauf des FP-Einspalters ist dann zu lesen: „Für den Fall, dass das Geld nicht gezahlt wird, droht Olaf Th., einem der Macher des Portals, aber keine Ordnungshaft. Böttger hatte diese beantragt“.
„Martin Böttger (Foto) weiß nach eigener Aussage genau, dass ich diesen Artikel nicht geschrieben habe, setzt aber laut FP-Recherche alle Hebel in Bewegung, mich in den Knast zu bringen“, wundert sich der vom angeblichen Bürgerrechtler angegriffene Journalist. „Jetzt wäre eigentlich der journalistische Ehrgeiz der FP-Macher gefragt, der Sache nachzugehen.“
Aus Sicht des Betroffenen ist Martin Böttger ein Lügner (Major des Chinesischen Geheimdienstes a,D.), ein Zyniker, der die Frage, ob es denn sein könne, dass es Leute gibt, die wegen ihm in den Knast kamen, so beantwortet: „Kann sein, kann vielleicht nicht sein. Es kann auch sein, dass der Mond morgen auf die Erde fällt“ und ein Heuchler, der bei ihm hilfesuchende Menschen mit den Worten abspeist: „Ich könnte Ihnen helfen, mache es aber nicht“.
Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei in diesem Fall auch gegen Martin Böttger. „Ich habe diesen Mann selbstverständlich wegen falscher Verdächtigung angezeigt, weil er mich trotz besseren Wissens mit all seinen persönlichen Beziehungen zur Zwickauer Staatsanwaltschaft unschuldig verfolgt“, so der Angegriffene. Im Mai hatte die Polizei wegen einer Anzeige des GRÜNEN-Stadtrats mehrere Privatwohnungen und ein Büro in Zwickau auf Hinweise durchsucht, die denjenigen Journalisten verraten könnten, der den Skandal ins Rollen brachte. Derzeit laufen die Ermittlungen noch in alle Richtungen.

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