Rede und Antwort standen den Teilnehmern Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel und Vertreter verschiedener Ämter der Stadtverwaltung, aber auch der Leiter des Polizeireviers, Kay Voigt, und Streetworker. Drei Stadträte hörten sich die Sorgen der Bürger aus erster Hand an.
Diese beklagten insbesondere nächtliche Ruhestörungen, Geruchsbelästigungen durch das Grillen oder dass Fahrzeuge verbotenerweise bis zu dem Grillplatz führen. Angesprochen wurde ebenfalls, dass ungeeignete Materialien verbrannt würden. Die Anwohner machten verschiedene Vorschläge, wie die Situation verbessert werden könnte. Im Gegenzug äußerten die Vertreter des Ordnungsamtes und der Polizei Verständnis. Zugleich erläuterten sie, dass dieses Areal bisher kein Schwerpunkt in der Stadt Zwickau sei. Sie boten außerdem an, dass sich Bürger bei Störungen natürlich telefonisch an Ordnungsamt und Polizei wenden könnten. Streetworker wiesen ergänzend darauf hin, dass der Platz mit dem Pavillon einer der wenigen Treffpunkte in dem Stadtteil sei, wo sich leider auch kein Jugendclub befindet.
Im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“, wo die Diskussion gegen 17.45 Uhr ausklang, fasste Bürgermeisterin Queck-Hänel die Gesprächsergebnisse zusammen. Sie sicherte zu, dass – nach Möglichkeit mehrsprachige – Hinweisschilder aufgestellt werden, ebenso wie Müllbehältnisse. Außerdem werde die Stadtverwaltung sorgfältig abwägen, ob eine Verlagerung des Grillplatzes auf ein anderes, zwischen Leipziger Straße und Muldendamm gelegenes Areal in Betracht kommt. Sie wies erneut darauf hin, sich bei Vorkommnissen telefonisch zu melden. Vereinbart wurde schließlich, dass die Anwohner ein Ergebnisprotokoll der Einwohnerversammlung erhalten und noch vor den Sommerferien die Stadtverwaltung zu einer ähnlichen Veranstaltung einlädt. Zum Ende des Treffens bedankten sich mehrere Bürger für die Möglichkeit, Kritik zu äußern und sich offen auszutauschen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau