Der Zwickauer Landkreis macht dabei keine Ausnahme, hier zeichnen sich sogar einige besonders markante Veränderungen ab. Sichtbar werden sollen diese, so die Pläne der schwarz-rot-grünen Landesregierung, vor allem in Form gigantischer Windräder, die das hiesige Landschaftsbild für immer verändern sollen. Kritiker sprechen schon von „Verspargelung“. So sollen beispielsweise in und um Fraureuth bei Werdau gigantische Windmühlen mit einer Höhe von fast einem viertel Kilometer errichtet werden. Geht es nach dem Willen der politisch Verantwortlichen, soll dies erst der Anfang sein. Betroffene Anwohner fühlen sich bei dieser Entwicklung mit scheinbar vollendeten Tatsachen konfrontiert.
Im Crimmitschauer Ortsteil Mannichswalde geht man jetzt sogar noch einen Schritt weiter. Hier sollen künftig nicht nur gewaltige Windräder das landschaftliche Bild des Ortes zerstören, den Anwohnern soll außerdem noch schmackhaft gemacht werden, selber Geld in die Transformation ihres Heimatortes zu investieren. Besonders stark macht sich derzeit Crimmitschaus Oberbürgermeister André Rafael (CDU) für diesen Plan. Bei Werbeveranstaltungen, auf denen Bürgern fragwürdige Beteiligungspakete für den geplanten Mannichwalder Windpark verkauft werden, nimmt Rafael die Rolle des Protegés für die ausführende Firma „Bürger Energie Gera E.G.“ ein, um den Verkaufsveranstaltungen einen offiziellen Anstrich zu verleihen. So zum Beispiel am 6. Juli im Gerätehaus der Crimmitschauer Feuerwehr in der Fabrikstraße. Seine Stichwortgeber sind hierbei die Stadträte Mario Opitz und Jan Schleicher (beide „Für Crimmitschau“). Schleicher fungiert derzeit auch als Ortsvorsteher für Mannichswalde und fiel auf genannter Veranstaltung dadurch auf, dass er kritischen Gästen ins Wort fiel und diese frech duzte. Solche Methoden der Einschüchterung sind allgemein bekannt aus unterschiedlichsten Verkaufsformaten, in denen potentielle Kunden durch Gruppendruck zu Entscheidungen gedrängt werden sollen, die sie später möglicherweise bereuen.
Wesentlich zugeknöpfter gab man sich bei einigen interessanten Nachfragen seitens anwesender Gäste. Etwa zu Details der angeblichen Rendite oder zu eventuellen Folgekosten, die den Beteiligten durch Renaturalisierungsmaßnahmen nach Ende der Laufzeit entstehen könnten. Hier blieb man bei den Antworten möglichst unverbindlich und verwies auf kommende Entwicklungen, was einen der anwesenden Bürger zu der interessantesten Frage des Abends veranlasste: „Was ist, wenn Ihr dann mal irgendwann pleite seid?“. Nach einigem Zögern räumte das Podium der „Bürger Energie Gera E.G.“ ein, dass dies dann wie bei jedem Geschäft sei. Das Geld ist dann eben weg. Zumindest diese Aussage ließ nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig.
Dass die aktive Beteiligung eines Stadtoberhauptes an einer so intransparenten Verkaufsveranstaltung zumindest grenzwertig ist, scheint Crimmitschaus Oberbürgermeister Andre Rafael durchaus bewusst zu sein. Schon zu Beginn der Veranstaltung verbot er anwesenden Medienvertretern kurzerhand jeglichen Mitschnitt und verwies auf sein Hausrecht. Hierzu äußerte sich nach der Veranstaltung einer der Gäste mit deutlichen Worten: „Rafael war als Anwalt eine Null, als Bürgermeister ebenfalls. Da er wohl weiß, dass er nicht mehr gewählt wird, ist das hier jetzt vielleicht sein letzter Strohhalm.“ Wie tragfähig dieser Strohhalm ist, wird die Zukunft zeigen.
Im Crimmitschauer Ortsteil Mannichswalde geht man jetzt sogar noch einen Schritt weiter. Hier sollen künftig nicht nur gewaltige Windräder das landschaftliche Bild des Ortes zerstören, den Anwohnern soll außerdem noch schmackhaft gemacht werden, selber Geld in die Transformation ihres Heimatortes zu investieren. Besonders stark macht sich derzeit Crimmitschaus Oberbürgermeister André Rafael (CDU) für diesen Plan. Bei Werbeveranstaltungen, auf denen Bürgern fragwürdige Beteiligungspakete für den geplanten Mannichwalder Windpark verkauft werden, nimmt Rafael die Rolle des Protegés für die ausführende Firma „Bürger Energie Gera E.G.“ ein, um den Verkaufsveranstaltungen einen offiziellen Anstrich zu verleihen. So zum Beispiel am 6. Juli im Gerätehaus der Crimmitschauer Feuerwehr in der Fabrikstraße. Seine Stichwortgeber sind hierbei die Stadträte Mario Opitz und Jan Schleicher (beide „Für Crimmitschau“). Schleicher fungiert derzeit auch als Ortsvorsteher für Mannichswalde und fiel auf genannter Veranstaltung dadurch auf, dass er kritischen Gästen ins Wort fiel und diese frech duzte. Solche Methoden der Einschüchterung sind allgemein bekannt aus unterschiedlichsten Verkaufsformaten, in denen potentielle Kunden durch Gruppendruck zu Entscheidungen gedrängt werden sollen, die sie später möglicherweise bereuen.
Wesentlich zugeknöpfter gab man sich bei einigen interessanten Nachfragen seitens anwesender Gäste. Etwa zu Details der angeblichen Rendite oder zu eventuellen Folgekosten, die den Beteiligten durch Renaturalisierungsmaßnahmen nach Ende der Laufzeit entstehen könnten. Hier blieb man bei den Antworten möglichst unverbindlich und verwies auf kommende Entwicklungen, was einen der anwesenden Bürger zu der interessantesten Frage des Abends veranlasste: „Was ist, wenn Ihr dann mal irgendwann pleite seid?“. Nach einigem Zögern räumte das Podium der „Bürger Energie Gera E.G.“ ein, dass dies dann wie bei jedem Geschäft sei. Das Geld ist dann eben weg. Zumindest diese Aussage ließ nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig.
Dass die aktive Beteiligung eines Stadtoberhauptes an einer so intransparenten Verkaufsveranstaltung zumindest grenzwertig ist, scheint Crimmitschaus Oberbürgermeister Andre Rafael durchaus bewusst zu sein. Schon zu Beginn der Veranstaltung verbot er anwesenden Medienvertretern kurzerhand jeglichen Mitschnitt und verwies auf sein Hausrecht. Hierzu äußerte sich nach der Veranstaltung einer der Gäste mit deutlichen Worten: „Rafael war als Anwalt eine Null, als Bürgermeister ebenfalls. Da er wohl weiß, dass er nicht mehr gewählt wird, ist das hier jetzt vielleicht sein letzter Strohhalm.“ Wie tragfähig dieser Strohhalm ist, wird die Zukunft zeigen.
Quelle und Foto: TG