Auch Zwickaus Stadtgeschichte hatte so manchen Helden zu bieten: Zur Auftaktveranstaltung im Dom ging es um zwei besondere Heldinnen nämlich Maria – die Mutter Jesus, der ein kleines Theaterstück gewidmet wurde, und die große Orgel, die hoch im Kirchenschiff auf ihrer Empore thront und ganz wundervolle Klänge mit ihren vielen Pfeifen erzeugen kann.
In der Galerie wurde es kreativ: Mit der Künstlerin Michaela List waren alle eingeladen, eigene Superhelden mit Hilfe von Kleber, Schere und Papier zum Leben zu erwecken. In den Priesterhäusern tauchten die kleinen Helden in mittelalterliche Zeiten ab. Ob kostümiert oder mit Taschenlampe bewaffnet, die Fotostation und die heikle Mutprobe im dunklen Keller standen bei allen hoch im Kurs.
In der Galerie wurde es kreativ: Mit der Künstlerin Michaela List waren alle eingeladen, eigene Superhelden mit Hilfe von Kleber, Schere und Papier zum Leben zu erwecken. In den Priesterhäusern tauchten die kleinen Helden in mittelalterliche Zeiten ab. Ob kostümiert oder mit Taschenlampe bewaffnet, die Fotostation und die heikle Mutprobe im dunklen Keller standen bei allen hoch im Kurs.
Im Robert-Schumann-Haus hätten die Helden unterschiedlicher nicht sein können. Per Schnitzeljagd mussten die Kids Schumanns Heldinnen in der Ausstellung aufspüren. Zwei Instrumente stellten ebenfalls ihre Tauglichkeit als Held unter Beweis und tja der Kasper – der war der Held im Puppentheaterstück für die kleinsten Besucher, die ganz aufgeregt dem Stück lauschten.
Für die Großen standen am Abend zwei besondere Helden auf der Bühne im Konzertsaal: Friedrich Hermann und Philipp Herold – die deutschen Meister im Poetry Slam, die sich mit Schumanns Frühlingssinfonie beschäftigten und großen Applaus im sehr gut besetzten Konzertsaal ernteten.
Große Verstärkung bekam Sherlock Holmes in der Stadtbibliothek. Auf einer Rallye durchs Haus hatte er so manch kniffligen Fall zu lösen. An den Tischen im ersten Stock herrschte reges Treiben an den verschiedensten Brettspielen. Ein wenig ruhiger ging es dafür in der Vorleseecke zu, wo die kleinen Besucher gespannt den Geschichten lauschten.
Das Robert Schumann Konservatorium hatte zu Mitmachkonzerten geladen, die mit großem Beifall bedacht wurden.
Die Mitmach-Basteltische, die in der Kuppelhalle der KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zu finden waren, erfreuten sich den ganzen Abend großer Beliebtheit. Egal ob auf Stein oder Papier oder sogar als selbstinszenierter Trickfilm – die Kids kreierten begeistert alte, neue, bekannte und unbekannte Helden. Besonders schaurig wurde es in der Plastikhalle des Museums, als Dr. Lutz Mahnke – Leiter der Stadtbibliothek – verkleidet als Sonnenkönig Ludwig der XIV. – gruselige Geschichten der Zwickauer Nachtgestalten vorlas. Da gab es so manchen Gänsehautmoment.
Wer es nicht so gruselig mochte, konnte sich dafür glitzernden Funkelsteinen in der Mineraliensammlung des Museums ansehen.
Motorisierte und technische Helden erwarteten die Besucher im August Horch Museum. Ob bei Großspielen oder beim Stoffbeutelbedrucken – auch hier gab es jede Menge spannende Einblicke in die Zeit der Automobilpioniere.
Am Ende des Abends hat man in viele glückliche aber auch ein wenig müde Kindergesichter blicken können, die zeigten, dass es ein großes Abenteuer mit jeder Menge Spaß war, das nach einer Fortsetzung schreit.
Die Veranstalter waren mindestens genauso begeistert, wie all die kleinen und großen Besucher der zweiten Kindermuseumsnacht. Die Veranstalter freuen sich schon auf die kommende Museumsnacht, die am 21. Oktober 2023, ab 18 Uhr in Zwickau stattfinden wird.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau