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25 April 2022

Preisträger des 26. Kleinen Schumann-Wettbewerbs stehen fest

Westsachsen/Zwickau.-
Die Preisträger des 26. Kleinen Schumannwettbewerbs stehen fest. Die 1. Preise erhalten in den drei Altersgruppen Yuxin Huang (Heidelberg), Linda Yuan (Heidelberg) und Helena Lüft (München). Der bundesweit für Nachwuchspianisten ausgeschriebene Wettbewerb findet seit 1968 in Zwickau, der Geburtsstadt Robert Schumanns, statt, und begann am Freitag. Er endet heute um 18 Uhr mit der Übergabe der Preise und Urkunden sowie mit dem Preisträgerkonzert. Insgesamt nahmen 77 junge Musikerinnen und Musiker aus 12 Bundesländern teil.
Die Preisträger
Altersgruppe I (bis 10 Jahre): 1. Preis: Yuxin Huang (Heidelberg) 2. Preis: Manuela Ruiling Hanebuth (Nürnberg) 3. Preis: Luise Bold (Bad Dürkheim)
Altersgruppe II (11 bis 14 Jahre): 1. Preis: Linda Yuan (Heidelberg) 2. Preis: Tantan Wang (Leipzig) 3. Preise: Henry Shi (Feucht) und Kolja Hölscher (Stuttgart)
Altersgruppe III (15 bis 19 Jahre): 1. Preis: Helena Lüft (München) 2. Preis: Odric-Aurelian Gaspers (Berlin) 3. Preise: Riona Abe (München) und Johanna Henschel (Mering)
Daniel Kaiser, Leiter des ausrichtenden Robert Schumann Konservatoriums und des Wettbewerbs zieht ein positives Fazit: „Trotz der hohen Teilnehmerzahl verlief der Wettbewerb ohne Probleme ab. Erstaunlich und erfreulich sind die enormen pianistischen Leistungen in allen drei Altersgruppen. Dieses hohe Leistungsniveau wurde auch von allen Juroren mit Freude festgestellt. Die drei Wettbewerbstage zeigen, dass der Kleine Schumann Wettbewerb zurecht ein hohes Ansehen in Deutschland hat. Gerade im Jubiläumsjahr ‚75 Jahre Robert Schumann Konservatorium‘ war es uns eine Freude, den Wettbewerb in der Geburtsstadt Robert Schumanns zu Gast zu haben. Ich danke allen Förderern und Sponsoren für die Unterstützung, außerdem bedanke ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konservatoriums für die Organisation und Durchführung des diesjährigen Wettbewerbes.“
Der Kleine Schumann-Wettbewerb hatte in diesem Jahr mit 81 Anmeldungen aus 12 Bundesländern einen Rekord zu verzeichnen. Krankheitsbedingt mussten 4 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurzfristig absagen. Aufgrund dieser guten Resonanz mussten erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs zwei Jurys gebildet werden.
Jury für die Altersgruppen I + III
Prof. Gunnar Nauck, Dresden, Juryvorsitzender, Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber“ Dresden, Prof. Dietmar Nawroth, Leipzig, Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig,  Mirella Petrova, Dresden, Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden,  Vasily Gvozdetsky, Berlin, Konzertpianist
Jury für die Altersgruppen II
Prof. Christian A. Pohl, Leipzig, Juryvorsitzender, Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig,  Prof. Benjamin Kammerer, Innsbruck, Univ.-Prof. für Klavier und Klavierdidaktik an der Universität Mozarteum Salzburg,  Prof. Sontraud Speidel, Karlsruhe, Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe Dirk Fischbeck, Halle (Saale), Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle an der Saale, Musikzweig der Latina „August Hermann Francke“ Halle an der Saale.
Als Jurysekretärinnen fungierten Renate Wachsmuth und Angelika Dimitrow, beides Lehrerinnen am Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau.
Der Kleine Schumann-Wettbewerb fand erstmals 1968 statt, damals noch als „Leistungsvergleich junger Pianisten zu Ehren Robert Schumanns“. 26 Jahre später folgte in Anlehnung an den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang, der alle vier Jahre in Zwickau stattfindet, die Umbenennung in „Kleiner Schumann-Wettbewerb - Wettbewerb junger Pianisten zu Ehren Robert Schumanns“. Er wird alle zwei Jahre organisiert, 2020 musste der Wettbewerb pandemiebedingt entfallen. Teilnehmen können junge Pianistinnen und Pianisten, die noch kein Studium aufgenommen haben. Veranstalter ist das Robert Schumann Konservatorium der Stadt Zwickau in Kooperation mit der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V. Maßgeblich unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt Zwickau, dem Kulturraum Vogtland-Zwickau, der Sparkasse Zwickau sowie dem Förderverein des Konservatoriums.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau