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17 Januar 2022

Keine Schuldgefühle: Drogenproblem innerhalb der Justiz verharmlost

Westsachsen/Leipzig/Zwickau.-
Was hat die Krimiserie „Soko Leipzig“ mit Zwickau zu tun? Seit Freitag Abend so einiges. In der Folge 2 / Mutprobe spricht der Ermittler Jan Maybach über seine Erfahrungen mit dem Konsum von Kokain. Er entschuldigt sich bei seiner Partnerin mit den Worten: „Dieses verdammte Zeug macht so unfassbar gleichgültig. Ich habe Dich und andere Menschen behandelt wie lästige Zecken oder eine ansteckende Krankheit, die man schnell wieder los werden will. Die bloße Anwesenheit anderer löste in mir Aggressionsschübe aus. Keine Empathie, keine Schuldgefühle. Alles weg! Ich habe jeden um mich herum verletzt. Heute bereue ich das am meisten.“
In den Krimiserien von ARD und ZDF wird manchmal etwas angedeutet, das aktuell zu einem gesellschaftlichen Problem auszuarten droht. Obwohl man bemüht ist, die Dinge nicht konkret anzusprechen, weiß der Zuschauer trotzdem sofort, was gemeint ist. Im konkreten Fall drängt sich die Parallele zum Verhalten einiger Machthaber in den (Zwickauer) Behörden geradezu auf. Richter gehen aggressiv auf rechtsuchende Bürger los, Polizisten prügeln auf Spaziergänger ein, Rechtsanwälte betrügen laufend ihre Mandanten ohne Skrupel, Politiker verhöhnen deren Opfer. Daraus ergibt sich zwangsläufig ein neuer Verdacht. In den Amtsstuben wird gekifft, gekokst und gesoffen, was das Zeug hält. Anders sind solche Verhaltensweisen kaum noch zu erklären.
Der Verein für saubere Justizarbeit fordert deshalb neben der digitalen Prozessbeobachtung und der Kontrolle richterlicher Arbeit jetzt zusätzlich einen Drogen- und Alkoholtest von allen Beteiligten vor jeder Verhandlung. Es könne nicht hingenommen werden, dass Richter, die ohnehin schon kaum kontrollierbar seien, durch Drogenkonsum unzurechnungsfähig über das Leben oder die Freiheit anderer Menschen bestimmen. Schlimmstenfalls im Schulterschluss mit Rechtsanwälten, die ihre Mandanten für ein Gefälligkeitsurteil bedenkenlos verraten. Es sei ein Unding, dass dieses Thema in der Gesellschaft bisher kaum diskutiert wird.
Ein Beispiel für den völlig sinnlosen Ausraster eines Richters gegenüber einer Geschädigten wird im sogenannten Lumpenhund-Buch ausführlich beschrieben. Dass dies kein Einzelfall ist, beweisen aktuell mehrere Rechtsbrüche der Zwickauer Justiz. Unter anderem weigert sich die Gerichtsdirektorin des Amtsgerichts, eine vom Gesetzgeber her zwingend vorgeschriebene Korrektur in einem Beschluss vorzunehmen, weil dadurch möglicherweise ihr Job auf dem Spiel steht (WSZ berichtete). Ein Rechtsanwalt aus Plauen wird von mehreren Mandanten beschuldigt, sie um -zig Tausend Euro betrogen zu haben. Konsequenz bisher Null. Er spielt mit Richtern und Staatsanwälten Golf. Man kennt sich seit Jahrzehnten...

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